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Donnerstag, 5. Mai 2016

Spargelsalat mit Erdbeeren

Heute hab ich ein ganz feines, leckeres, aber leichtes Rezept für Euch, das man auch super am Abend eines so schönen warmen, sonnigen Tages wie heute essen kann :)

Mit im Spiel sind Spargel und Erdbeeren, die schon ziemlich nach Sommer schmecken; dazu ein ganz schnelles, rohveganes Dressing.


Zutaten
(als Beilage oder Vorspeise für vier, als Hauptmahlzeit für zwei)

250 g grünen Spargel
200 g Erdbeeren
2 Salatherzen
1 Avocado
1 Handvoll ungeschälter Mandeln

für das Dressing
80 g Cashews
150 ml Wasser
1 Handvoll Basilikum
1/2 TL Agavendicksaft
Saft einer halben Limette
1 EL Leinöl
Salz und Pfeffer


Wascht den grünen Spargel, schneidet die Enden ab und schält nur das untere Drittel. Gebt den Spargel kurz in kochendes Wasser mit wenig Salz und etwas Zucker. Der Spargel sollte unbedingt noch richtig Biss haben, also bitte nicht weichkochen!

Wascht die Erdbeeren, entfernt die grünen Strünke (ich hebe diese auf, um sie später in Smoothies zu werfen) und viertelt sie.

Schneidet die Strünke der Salatherzen ab, wascht sie und schneidet sie grob klein.

Schneidet die Avocado auf, hebt den Kern heraus und würfelt das Avocadofleisch in mundgerechte Würfel.

Die Mandeln hackt ihr ebenfalls grob.


Für das Dressing (das auf dem Bild übrigens noch nicht drauf ist) gebt ihr alle Zutaten in einen Mixer und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.

Gebt den Spargel, die Erdbeeren, den Salat und die Avocado in eine Schüssel, streut die Mandeln darüber und hebt das Dressing unter. Lasst es Euch schmecken!



Mittwoch, 20. Januar 2016

Avocado Salat mit Sellerie

Heute habe ich ein ganz schnelles Rezept für einen Salat für Euch, für Leute, die eigentlich gerne (mehr) Salat essen würden, aber keine Lust haben, fünf verschiedene Gemüse zu kaufen, von jedem nur die Hälfte zu benutzen und dann auch noch alles zu schnibbeln. Leute wie mich :D


Zutaten
(für zwei als Beilage)

1 Avocado
sechs Stängel Stangensellerie
Handvoll kleine Tomätchen
1/2 Bund Petersilie
1 TL Olivenöl
1 Spritzer Zitronensaft
1 Schuss Agavendicksaft oder Honig
Salz und Pfeffer


Schneidet das Avocadofleisch in kleine Würfelchen.

Wascht die Sellerie Stangen, schneidet sie jeweils einmal längs durch und dann in sehr dünne Scheibchen.

Wascht die Petersilie ebenfalls und wiegt sie ganz fein.

Die Tomaten wascht ihr auch und viertelt sie.

Gebt alles zusammen in eine Schüssel, gebt den Zitronensaft dazu, das Olivenöl und ganz wenig Agavendicksaft. Schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.


Der Salat braucht eigentlich gar kein großartiges Dressing, da die Tomaten ja auch Saft abgeben :) Ihr solltet ihn aber mindestens 20 Minuten ziehen lassen!

Sonntag, 18. Oktober 2015

Meine frohköstliche Woche - Tag 7

Heute ist der letzte Tag meiner rohveganen Woche. Und zum Abschluss habe ich nochmal zwei unheimlich leckere Rezepte für euch, natürlich auch was Süßes - ist ja schließlich Sonntag!


Das Essen

Zum Frühstück hatte ich heute nochmal den Chia Leinsamen Pudding, den es auch schon am Dienstag gab. Zum Mittag- bzw. Abendessen gab es heute nochmal was ganz Feines: Zucchini Cannelloni.

Zucchini Cannelloni
1 Zucchini
50 g Sonnenblumenkerne
100 g Haselnüsse
6 getrocknete Tomaten
3 Cocktailtomaten
Salz und Pfeffer
5 Blätter Basilikum


Gebt die Sonnenblumenkerne, die Haselnüsse, den Basilikum, die getrockneten Tomaten und die Cocktailtomaten in die Küchenmaschine und lasst alles so lange durchhacken bis ihr eine Masse habt die ungefähr die Konsistenz von Falafelteig hat.

Wascht die Zucchini und schneidet die Strünke ab. Mit einem Sparschäler schneidet ihr die Zucchini längs in sehr dünne Scheiben.

Nehmt je zwei Teelöffel von der Füllung und rollt sie in die Zucchinischeiben.

Ich habe die Cannelloni mit frischer gehackter Petersilie und ein paar gemischten Salatkernen gegessen. Die angegebene Menge reicht locker für zwei Portionen!


Dann gab´s heute auch noch Kuchen! Supertotalleckeresüchtigmachende Brownies! Sieht zwar aus wie "quadratische Blumenerde" (O-Ton Schwester vom Mann), schmeckt aber so unglaublich gut, dass ich nur deswegen keine zweite Portion mache, weil mir die Kokosraspeln ausgegangen sind. 
Rezept mal wieder von The Rawtarian.

Rohvegane Brownies
1 Cup Walnüsse
1 Cup Datteln
4 EL Kakao
4 EL Kokos
3 EL Agavendicksaft
Prise Salz

Alle Zutaten in die Küchenmaschine werfen und zu einem klebrigen Teig verarbeiten.

Den Teig in eine Brownieform oder eine andere kastenförmige Form geben und festdrücken. Für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. 

Anschließend in kleine Quadrate schneiden. Im Kühlschrank aufbewahren.



Was ich heute gelernt habe

Auf der Suche nach einem rohen Kuchenrezept habe ich festgestellt, dass der Großteil aller rohveganen Rezepte Kuchen- oder Torten- oder Dessert- oder Keks- oder andere Süßigkeitenrezepte sind :) Vermutlich könnte man sich nur von rohem Süßkram ernähren und es wäre gar nicht mal so großartig ungesund, weil ja eh kein raffinierter Zucker drin ist :D
Insgesamt hat mir die frohköstliche Woche gut getan. Es war gut, mal wieder was auszuprobieren und Neues zu entdecken. Die Highlights diese Woche waren ganz klar die Wraps mit dem dazugehörenden Ranch Dressing am Dienstag, sowie die Cannelloni und die Brownies heute und natürlich meine heißgeliebten rohen Pralinen, die ihr auf dem Bild oben nochmal bestaunen könnt und die ich die ganze Woche über genascht habe. 

Diese Rezepte wird´s auf jeden Fall in Zukunft häufiger geben und ich werde auch versuchen, den Rohkost Anteil in meiner Ernährung zu erhöhen. Zum kompletten Rohköstler werde ich aber mit Sicherheit nicht, dafür freue ich mich jetzt schon zu sehr auf meinen warmen Porridge mit Blaubeersirup morgen :)



 

Samstag, 17. Oktober 2015

Meine frohköstliche Woche - Tag 6

Heute war der Tag ganz schön voll, ich habe zwar ausgeschlafen, aber danach korrigiert, korrigiert, korrigiert, in der Küche gewerkelt, ein Geschenk gemacht, Essen vorbereitet und abends kamen Freunde zum Pokern.


Das Essen

Zum Frühstück gab´s heute ganz klassisch einen grünen Smoothie, der ziemlich satt und zufrieden gemacht hat. Auf dem Bild oben seht ihr auch, wie wir unseren Feenstaub lagern: einfach zugänglich auf dem Tisch :)
Grüner Smoothie
2 Bananen
2 Orangen
1 Handvoll Blattspinat

Alle Zutaten mit 200 ml Wasser (oder Orangensaft) in einen Blender geben und mixen lassen, bis ihr eine schön geschmeidige Textur habt. Sofort stürzen!

Das Mittagessen bestand heute aus Obst und Obst und Obst, unter anderem Bananen, ein ganzer Granatapfel, mehreren Kiwis und zwei Äpfeln. Ich habe das alles so zwischendurch gegessen, begleitet von mehreren Macadamias.


Zum Abendessen gab es ganz klassich Guacamole und Gemüse. Das Rezept findet ihr hier. Die Reste der Guacamole habe ich dann noch großzügig mit den Pokerfreunden geteilt :) 


Was ich heute gelernt habe

Der Mann macht nicht mit bei meinem Rohkost Experiment, weil er der Meinung ist, die Menschheit habe nicht ohne Grund das Kochen erfunden. Tz. Aus diesem Grund habe ich mich heute mal schlau gemacht, welche Vorteile Rohkost hat.

- Beim Kochen wird ein Teil der Vitamine, Mineralien, Spurenelemente etc. in der rohen Nahrung zerstört, d.h. in den meisten Fällen ist rohe Kost reicher an Nährstoffen
- Rohkost beinhaltet keinerlei Konservierungsstoffe oder andere Chemikalien, die Textur, Aussehen etc. wie bei verarbeiteten Lebensmitteln verbessern sollen
- Rohkost hält schlank, da sie eine niedrige Kaloriendichte hat
- Obst und Gemüse sind voll von sekundären Pflanzenstoffen, die die Pflanze schützen soll und uns wiederum dabei helfen, die Zellen vor vorzeitiger Alterung zu schützen
- Rohkost enthält kaum Allergene wie bspw. Weizen oder Soja
- Rohkost ist nachhaltig, da keine Tiere dafür ausgebeutet werden müssen 
- Rohkost kann Krankheiten vorbeugen und sogar heilen

Soviel erst mal dazu. Klingt alles sehr gut.
Aber: gerade die letzten drei Punkte finde ich sehr problematisch. Erstens sind sehr viele Menschen auf Nüsse etc. allergisch und müssen dann zusehen, woher sie ihr Fett bekommen oder sich hauptsächlich von Avocados ernähren.

Womit wir schon beim nächsten Punkt wären; in meinen Augen ist Rohkost nämlich nicht unbedingt nachhaltig. Klar ist sie vegan und hat somit auf jeden Fall schonmal eine bessere Ökobilanz als jede omnivore Ernährung, aber: viele rohköstliche Rezepte verlangen nach exotischen Nüssen wie Cashew, Pecan und Macadamia, nach Avocados, Datteln, Feigen, Ananas und nach Gewürzen wie Zimt, Safran, Kakao. Wann habt ihr das letzte Mal eure Dattelpalme geschüttelt, um anschließend Energiebällchen draus zu machen? Eben. 

Und wo wir gerade von Palmen sprechen: was mich richtig auf selbige bringt, ist die Tatsache, dass viele Rohkost Bücher tatsächlich propagieren, Rohkost heile Krankheiten wie Krebs. 
Mag natürlich sein, dass eine rohköstliche Ernährung positive Effekte auf den Verlauf einer Krebserkrankung haben kann, aber diese Herangehensweise Betroffenen anzuraten und als einzig richtigen Weg und Messias der Krebsheilung anzupreisen, ist blanker Hohn. 

Versteht mich nicht falsch, ich finde rohköstliche Ernährung ganz toll und merke auch nach dieser so kurzen Zeit, dass sie mir wirklich gut tut! Aber wie bei allem im Leben finde ich es äußerst problematisch, ein Konzept als den Heilsbringer und Mittel gegen alles zu verkaufen. 

Freitag, 16. Oktober 2015

Meine frohköstliche Woche - Tag 5

Heute war ich sehr produktiv, ich war früh wach, habe viele Korrekturen geschafft, war einkaufen, habe geputzt und Sport gemacht. Neue Rezepte habe ich heute leider nicht für euch, weil ich einige Lebensmittel aufbrauchen wollte, dafür lernt ihr meine neuen Haustiere kennen :)


Das Essen

Zum Frühstück hatte ich einen bunten Obstsalat aus einer Orange, einer Banaane, einem kleinen Apfel und einer Kiwi. Ich habe noch einige Cashews dazugegeben, um das Ganze etwas gehaltvoller zu machen.
Mittags hatte ich nochmal die gleiche Kohlrabisuppe wie gestern Abend. Erstaunlicherweise hat die heute auch noch geschmeckt. Allerdings würde ich es bei rohem Essen, gerade bei Suppen und Salat, nicht drauf ankommen lassen und die Gerichte lieber gleich aufessen. Habe ich gestern aber einfach nicht geschafft, war wohl eine etwas großzügige Portion :)


Zum Abendessen hatte ich einen Apfel-Möhren-Salat. Das Rezept ist schon länger auf dem Blog, ihr findet es hier


Was ich heute gelernt habe

Sonntagabend, als wir aus Würzburg zurückgekommen sind, habe ich mein Sprossenterrarium mal wieder aktiviert und bin erstaunt, wie schnell die kleinen Dinger wachsen. Das Foto ist gestern Abend entstanden! Ich denke, spätestens übermorgen kann ich die ersten Sprossen ernten :)
Sprossen sind super, weil sie nicht nur lecker würzig und vielseitig sind, sondern voller Vitamine und Nährstoffe stecken, schließlich soll aus dem kleinen Samen mal eine große Pflanze werden.

Wenn nicht so ein fieser Rohveganer kommt und die Kleinen auffrisst!


Sprossengläser und Mischungen bekommt ihr inzwischen sogar bei Drogerien. Für den Anfang reicht auch ein großes Einmachglas. Wichtig ist aber: die Sprossen zweimal täglich durchspülen, damit sie nicht schimmeln. Das fancy Sprossenterrarium hat mir meine Mutter mal vom Flohmarkt mitgebracht.
Über Sprossen habe ich übrigens auch vor über einem Jahr schonmal berichtet.


Wie es mir heute ergangen ist

Heute ist mir das ganze rohvegan Ding zum ersten Mal schwergefallen. Ich hätte mir so gerne gebratenen Tofu auf den Möhrensalat gelegt (wer hätte gedacht, dass ich ausgerechnet Tofu vermissen würde?!). Und die Zubereitung der Bento Boxen für den Mann die Woche über waren auch jedesmal eine Versuchung.
Es hat mir dann aber sehr geholfen, in den beiden Rohkostbüchern nach Leckereien zu suchen, die ich noch ausprobieren will und frisches Obst und Gemüse einkaufen zu gehen :)
Außerdem ist die Woche ja auch in zwei Tagen rum.


Donnerstag, 15. Oktober 2015

Meine frohköstliche Woche - Tag 4

Heute bin ich insgesamt unmotiviert, eigentlich wollte ich schwimmen gehen, hoffe aber, dass ich mich nachher noch zum Krafttraining aufraffen kann. Ich schiebe es allerdings aufs Wetter, den ganzen Tag regnet es.


Das Essen

Zum Frühstück hatte ich heute einen Buchweizenbrei, den ich ehrlich gesagt schrecklich fand. Lecker war er schon, aber die Konsistenz war zu flüssig, wie Suppe. Das Rezept bekommt ihr aber trotzdem; auch dieses Frühstück sollte am Abend vorher zubereitet werden!

Buchweizenpudding
50 g Buchweizen
300 ml Mandelmilch
1 EL Rosinen
1 Apfel

Rührt den Buchweizen und die Rosinen in die Mandelmilch und lasst die Mischung über Nacht quellen.

Am Morgen gebt ihr die Mischung zusammen mit einem kleingeschnittenen Apfel in einen Blender.

Dazu passt frisches Obst, ich habe außerdem noch Kakao Splitter drüber gestreut.


Mittags hatte ich einen bunten Salat aus Salatblättern, geschredderten Möhren, Tomaten und Gurken. Darüber habe ich einige Sonnenblumen-, Kürbis- und Pinienkerne gestreut. Dazu gab´s nochmal das tolle Ranch Dressing von Dienstag.


Heute habe ich das erste Mal eine Sole verwendet, eine Salzlösung. So wird das Salz angeblich besser vom Körper verstoffwechselt. An die Handhabung muss ich mich etwas gewöhnen, ich musste zweimal nachwürzen, bis es gepasst hat.


Jedenfalls ist die Sole in meinem Abendessen gelandet. 
Ich brauchte heute wieder was Warmes, deshalb habe ich mir eine einfache, schnelle Kohlrabisuppe gemacht und diese im leicht geöffneten Backofen auf etwa 40°C erwärmt.

Rohvegane Kohlrabisuppe
2 Kohlrabi
250 ml Cashewsahne
1 EL Zwiebelpulver
1 EL Salatkräutermischung oder eine Handvoll frischer gemischter Kräuter
1 EL Sole (oder einfach von Hand mit der Salzmühle würzen)

Die Strünke der Kohlrabi abschneiden, die Kohlrabi schälen und in grobe Stücke schneiden.

Zusammen mit den restlichen Zutaten im Blender zu einer Suppe verarbeiten und mit Salz oder Sole abschmecken.

Evtl. im Ofen erwärmen.


Was ich heute gelernt habe

Rohvegane Küche funktioniert gut, wenn man nur ein Messer und ein Brett hat. Dann isst man eben viele verschiedene Salate, da sind die Möglichkeiten ja ohnehin fast grenzenlos. 
Aber: eine rohvegane Ernährung gestaltet sich doch um einiges einfacher, wenn man einen guten Blender und eine Küchenmaschine hat.


Ich benutze einen Blender von Omniblend, der für meine Zwecke (Pflanzenmilch, grüne Smoothies, und Nussmuse machen, Eis crushen, mahlen) absolut ausreicht. Dazu habe ich mir vor kurzem eine ziemlich günstige Küchenmaschine von Philips zugelegt, die unter 100€ gekostet hat. Dazu gehört ebenfalls ein Standmixer und ein Zerkleinerer, beides brauche ich aber zur Zeit nicht.
Wenn ihr gerade mit rohveganer Kost anfangt, würde ich euch zu einer solchen Küchenmaschine (ebenfalls samt Mixer) raten. Ich habe auch ganz bewusst eine mit einem so kleinen Behälter gekauft, da in unserem zwei Personen Haushalt nur kleine Mengen anfallen und ich wenig Lust habe, alle paar Minuten mit dem Spatel die jeweilige Masse im Behälter wieder nach unten zu schieben. 

Sicherlich auch von Vorteil für die rohvegane Küche ist ein Dörrgerät, um bspw. Brot, Kräcker oder Wraps zu machen. Ich selbst habe keines und vermisse es auch nicht. Sollte ich mich tatsächlich länger rohköstlich ernähren als nur diese eine Woche, würde ich mir aber sicher eins zulegen wollen.
Alternativ kann man über mehrere Stunden bei leicht geöffneter Tür im normalen Backofen dörren, mir erscheint das aber eine Verschwendung von Energie zu sein.


Wie es mir heute ergangen ist

Wie gesagt, ich hatte heute Mittag keine Lust, schwimmen zu gehen. Was aber eher daran lag, dass ich dann in den Regen rausgemusst hätte, auf Schwimmen an sich hatte ich nämlich schon Lust. Ich verschiebe es aber auf morgen und bearbeite gleich noch etwas die Matte bzw. das Trampolin :) 


Mittwoch, 14. Oktober 2015

Meine frohköstliche Woche - Tag 3

Heute war ich eine Weile unterwegs, um Besorgungen in Bonn zu machen und mich mit einer Freundin zum Klettern zu treffen. Deswegen bestand mein Mittagessen heute auch "nur" aus zwei Bananen, einem Apfel und zwei rohen Pralinen.


Das Essen

Zum Frühstück hatte ich heute eine sehr leckere rohköstliche breakfast bowl. Diesmal habe ich das Rezept von The Rawtarian auch fast genauso umgesetzt :) Dazu gab´s einen Cashew Milchshake mit Himbeeren.

Breakfast Bowl
1 Apfel
1 EL Chiasamen
1 EL geraspelte Kokosnuss
1 EL Rosinen
1 EL Mandeln
etwas Zimt
100 ml Mandelmilch

Den Apfel entkernen und auf der Reibe raspeln. Mit den übrigen Zutaten verrühren, sodass die Chiasamen und die Kokosraspeln den Großteil der Flüssigkeit aufnehmen. 

Ich hab noch einige Kokoschips obendrauf geschmissen :) 


Himbeer Milchshake
200 ml Cashewmilch
150 g Himbeeren
Mark einer halben Vanilleschote
Alle Zutaten in einen Blender geben und ordentlich durchmixen lassen. Sofort genießen!


Zum Abendessen hatte ich Zucchinetti mit einer sehr käsigen Cashewsoße. Heute war irgendwie ein Cashew Tag :)

Rohvegane Käsesoße
2 EL Cashewmus
1 TL Kurkuma
1 EL Hefeflocken
Salz
etwas Wasser

Gebt das Cashewmus, das Kurkuma und die Hefeflocken in eine Schüssel und ca. 5 EL Wasser dazu. 

Verrüht alles mit einem Schneebesen und gebt evtl. etwas mehr Wasser dazu, um eine soßige Konsistenz zu bekommen. Mit Salz abschmecken.


Was ich heute gelernt habe

Eines der rohveganen Bücher, die ich euch gestern vorgestellt habe, sagt, dass Salz unheimlich wichtig für den Stoffwechsel ist und dass man aufpassen sollte, dass der Salzkonsum in der rohköstlichen Ernährung nicht zu kurz kommen sollte. Wenn ihr hier schon länger mitlest, wisst ihr, dass ich mit Salz so ein bisschen auf Kriegsfuß stehe und mein Essen wirklich wenig salze. Das Buch schlägt vor, statt einfach zu salzen, solle man eine Sole ansetzen, d.h. mit Salz gesättigtes Wasser. Diese werde vom Körper besser vertragen.
Ich stelle mir das ein wenig schwierig vor, da viele rohköstliche Gerichte (bspw. die Zucchinetti oder alle Gerichte mit frischen Tomaten) ohnehin sehr wässrig sind und man dann noch extra Flüssigkeit hinzufügen soll. Bei so Füllungen, wie es sie gestern für die Wraps gab, kann ich es mir aber gut vorstellen. Ich werde das morgen mal ausprobieren und berichten :)


Wie es mir heute ergangen ist

Heute hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, etwas Warmes essen zu wollen, deshalb habe ich mir die Zucchinetti auch im etwas geöffneten Backofen auf ca. 40° Grad erwärmt. Das liegt vermutlich auch daran, dass ich heute viel draußen rumgelaufen bin und es schlagartig unerwartet kalt geworden ist. Ist wirklich schon Handschuh Zeit? Die habe ich jedenfalls heute vermisst...

Dienstag, 13. Oktober 2015

Meine frohköstliche Woche - Tag 2

Entgegen der landläufigen Meinung, Rohköstler springen im Morgengrauen juchzend aus dem Bett, habe ich heute bis fast neun Uhr in selbigem gelegen. Aber ist ja auch erst der zweite Tag :)

Als erste Amtshandlung habe ich dann erstmal ausgiebig das Trampolin bearbeitet und anschließend noch eine halbe Stunde Krafttraining gemacht. Danach gab´s Frühstück:


Das Essen

Zum Frühstück hatte ich einen Pudding aus Bananen, Chia und Leinsamen mit frischer Kiwi und meiner Superbeeren Mischung. Sehr leckeres und sättigendes Frühstück, einziger Haken: man muss es schon am Abend vorher zubereiten.

Bananen Chia Leinsamen Pudding
2 reife Bananen
150 ml Mandelmilch
5 Datteln
2 EL geschrotete Leinsamen
2 EL Chiasamen
evtl. etwas Zimt
1 frische Kiwi
2 EL Superbeerenmischung

Die Datteln etwas kleinschneiden und zusammen mit den Bananen und der Mandelmilch in einen Mixer geben und alles gründlich durchpflügen lassen.

Die Leinsamen und die Chiasamen miteinander vermischen, eventuell etwas Zimt hinzugeben.

Die Chia-Leinsamenmischung in die Bananenmilch einrühren und über Nacht stehen lassen.

Am Morgen mit einer geschälten, in Spalten geschnittenen Kiwi garnieren und mit der Superbeerenmischung bewerfen.


Superbeerenmischung
1 Teil Gojibeeren
1 Teil ungeschwefelte Rosinen
1 Teil Maulbeeren
1 Teil Cranberries

Die Beeren miteinander mischen und in einem Einmachglas aufbewahren. Ich rechne jeweils 80g für ein großes Glas voll Superbeerenmischung.


Zum Mittagessen habe ich rohvegane Wraps mit einer Füllung aus Möhren, Sellerie, Walnüssen und getrockneten Tomaten mit einem phänomenal leckeren Ranch Dressing gegessen. Das Rezept für das Dressing stammt im Original von The Rawtarian, ich habe aber ein paar Kleinigkeiten geändert.

Rohvegane Salatwraps mit Sellerie-Möhrenfüllung und Ranchdressing

Für das Dressing
80 g Cashews
150 ml Wasser
Saft einer halben Zitrone
1 EL Apfelessig
2 EL Olivenöl
1 EL Agavendicksaft
2 Knoblauchzehen
1 EL Zwiebelpulver
Salz

Für die Füllung
3 große Möhren
5 Stangen Sellerie
1 Handvoll Walnüsse
sechs getrocknete Tomaten
Salz und Pfeffer

Außerdem
einige große Blätter Kopfsalat


Für das Dressing gebt ihr einfach alle Zutaten in einen Mixer und mixt, bis ihr ein geschmeidiges Dressing habt. Schmeckt mit Salz ab.

Für die Füllung schneidet ihr den Möhren die Enden ab und dem Sellerie das Grün. Gebt alle Zutaten in eine Küchenmaschine und lasst das Ganze einmal gut durchhacken. Schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.

Wascht die Salatblätter und trocknet sie gut ab. Gebt je zwei Esslöffel Füllung auf ein Salatblatt und einen Esslöffel Dressing darüber und rollt das Ganze fest ein. Und losessen!


Was ich heute gelernt habe

Ich habe gedacht, wenn man nur Rohkost isst, wird man gar nicht richtig satt. Das könnte daran liegen, dass ich so ca. anderthalb Stunden nach einem Salat in einem Restaurant oder unserer Mensa immer gleich wieder Hunger bekomme.
Heute gegen halb vier allerdings habe ich fünf dieser rohveganen Wraps (s. Bild oben) und zum Nachtisch eine Kakaokugel gegessen und bin immer noch pappsatt. Eigentlich steht für heute Abend noch ein Avocadosalat mit Tomate auf dem Plan, aber den kann ich mir glaub ich schenken.


Wie es mir heute ergangen ist

Eine große Hilfe bei der Umstellung auf rohvegane Küche sind auf jeden Fall die beiden Kochbücher (kann man hier eigentlich noch von Kochbuch sprechen? Vielleicht eher Mix- und Häckselbuch :) ), die ich mir zugelegt habe und die App von The Rawtarian, die ihr hier runterladen könnt. 
Auch wenn ich mich selten zu hundert Prozent an ein Rezept halte (da können meine langjährigen Leser ein Lied von singen!), liefern die App und die beiden Kochbücher doch gute Ideen, was man als nächstes essen könnte. Ganz ohne Orientierung wäre ich vermutlich ziemlich planlos, würde schnell die Lust verlieren und mich bis dahin nur von Bananen mit Erdnussbutter ernähren.

Das GU Buch Rohkost für Einsteiger von Chantal Sandjon ist ein typisches GU Buch: leicht zugänglich, nur das nötigste Hintergrundwissen und schnelle, einfach umzusetzende Rezepte.

Das Buch Raw Soul Food von Julia Lechner und Anton Teichmann hingegen liefert einige wichtige Infos zu Salz, Öl, der optimalen Abdeckung aller lebenswichtigen Nährstoffe etc. Und die Bandbreite der Rezepte ist größer, von einfachen Snacks bis zu imposanten Rohkost Torten.

Die App von The Rawtarian ist voller toller, sehr einfacher Rezepte, was mich aber nervt, ist, dass alle Rezepte in Essenspläne eingebunden sind und man sie nicht einzeln aufrufen kann. 
Wenn ihr aber nicht viel darüber nachdenken wollt, was ihr wann esst, sind diese vorgegebenen Essenspläne ideal, da sie auch mit entsprechender Einkaufsliste daherkommen. Für alle anderen reicht sicher auch die Website, um sich Inspiration zu holen.  

Insgesamt fühle ich mich sehr gut heute, ich war heute auch eine Stunde schwimmen, zwar keine Traumzeit aber auch nicht anstrengender als sonst :)
Jetzt bin ich ziemlich müde und werde heute wohl auch nicht so lange aufbleiben wie gestern.

Montag, 12. Oktober 2015

Meine frohköstliche Woche - Tag 1

Letzte Woche hatte ich spontan die Idee, die zweite Hälfte meiner Herbstferien für eine rohvegane Woche zu nutzen. Was der Auslöser war, weiß ich gar nicht mehr so genau, ich habe einfach Lust, mal wieder was Neues auszuprobieren und eine Menge Grünzeug zu essen :)

So einen richtigen, bis ins kleinste Detail ausgeklügelten Plan habe ich bei meinem Vorhaben nicht, habe mir aber zwei Bücher zu rohveganer Küche gekauft (die ich euch im Laufe der Woche noch vorstellen werde) und mir die App von The Rawtarian heruntergeladen.

Und damit ihr auch was davon habt, gibt es die ganze Woche über jeden Tag einen Blogbeitrag mit Essen, das ich gegessen habe und den jeweiligen Rezepten dazu. Außerdem schreibe ich auf, was ich Neues gelernt habe und wie es mir mit der Frohkost ergeht.

Fangen wir an:
Das Essen


Zum Frühstück musste ich heute gleich improvisieren. Da wir erst gestern aus Würzburg zurückgekehrt sind, war natürlich nicht viel im Haus. Deshalb habe ich gestern Abend einige Himbeeren aufgetaut und heute morgen mit zwei traurig dreinschauenden Bananen zu einem Smoothie verarbeitet.

Himbeer-Bananen-Protein Smoothie
(für ein großes Glas)

etwa 150 g Himbeeren
2 sehr reife Bananen
150 ml Wasser
1 TL Mandelmus
1 gehäufter EL Hanfmehl

Alle Zutaten in einen leistungsstarken Mixer geben und mixen, bis sich alles in Wohlgefallen aufgelöst hat, inklusive der Himbeerkerne. Sofort trinken.


Zum Mittagessen gab es einen Klassiker der rohveganen Küche: Zucchinetti mit einer Tomatensoße in Pestokonsistenz, garniert mit Pinienkernen, Hefeflocken und aus Zucchini ausgestochenem Glücksklee.

Tomatenpesto
(für zwei Portionen)

vier große Fleischtomaten
5 - 6 getrocknete Tomaten
1 Handvoll Walnüsse
5 - 6 Blätter Basilikum
Pfeffer und Salz

Alle Zutaten in eine Küchenmaschine befördern und nicht zu fein hacken lassen. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zu frisch gedrehten Zucchinetti servieren und mit Pinienkernen und Hefeflocken bestreuen.


Nach dem Mittagessen bin ich einkaufen gegangen, vor allem natürlich Gemüse und Obst. Aber auch einen Nachschub an Chiasamen und Meersalz, zwei Gewürzmischungen, sowie ein sehr feines Öl habe ich mitgenommen.
Als ich zurück war, habe ich erstmal ein paar Basics gemacht: Mandelmilch, was zum Naschen (einmal mit Kakao und einmal mit Kokos), damit ich auf jeden Fall was Süßes im Haus habe und Mozzarella für die nächsten Tage und für´s Abendbrot:


Zum Abendbrot gab es dann eine klassische Caprese mit Tomaten, Basilikum, Gartenkräutern, Salz, Pfeffer und Öl. Das Rezept für den rohen Mozzarella findet ihr hier


Was ich heute gelernt habe

Bis gestern dachte ich noch, Öl sei nicht roh. Es stellt sich heraus: kaltgepresstes, oft als "natives" Öl bezeichnetes, ist sehr wohl roh. Und besonders gut ist Leinöl, da es ein optimales Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren aufweist. Ein Zuviel an Omega-6 Fettsäuren ist nämlich nicht gut und es ist besser, wenn der Anteil von Omega-3 Fettsäuren den von Omega-6 übersteigt. Bei Leinöl besteht ein Verhältnis von 4:1. Und aus diesem Grund habe ich mir heute beim Lieblingsbiomann das schon erwähnte feine Leinöl zugelegt, was auch auf der Caprese gelandet ist :)
Wie es mir heute ergangen ist
Heute morgen hatte ich erstaunlich wenig Hunger und habe erstmal eine halbe Stunde Sport gemacht und einen Liter Wasser getrunken, bevor ich den Smoothie getrunken hab. Der Smoothie hat auch erstaunlich lange vorgehalten, aber das könnte auch daran liegen, dass ich heute viel Zeit sitzend am Schreibtsich (Korrekturen!) verbracht habe. 
Gegen eins hatte ich dann aber schlagartig Hunger und es musste sehr schnell gehen. Ich habe zwei ganze Zucchini plus die oben beschriebene Menge an Soße verputzt. Nachmittags habe ich als Snack noch eine Banane mit Mandelmus gegessen, abends die Caprese und zum Nachtisch eine Kakaokugel. Jetzt ist es schon fast Mitternacht und ich habe noch nicht wieder Hunger bekommen.
Bisher fehlt mir auch nix, mir war nur ein wenig kalt, als ich zum Biomann gegangen bin. Meine Mutter würde jetzt aber sagen, das läge sicher nur daran, dass ich zu dünn angezogen war. 

Mal sehen, wie ich jetzt schlafe. Ich melde mich morgen wieder, macht´s gut!

Sonntag, 4. Oktober 2015

Rohvegane Kokoskugeln - süß am Sonntag

Mitte der Woche habe ich beschlossen, mehr Rohveganes zu essen. Also habe ich erstmal diese feinen Kokoskugeln zusammengerollt, die sehr an eine Süßigkeit erinnern, die ihr wahrscheinlich kennt. Allerdings kommen meine Kokoskugeln nicht nur ohne diese lästigen Waffeln, sondern auch ohne Zucker aus und sind obendrein gluten- und sojafrei!

Unterstützt wurde ich bei der Kugelei von MorgenLand, einem Unternehmen, das unter anderem viele feine Kokosprodukte in Bioqualität vertreibt und weltweit ökologische Landwirtschaft fördert. Alleine das Kokosmus ist einfach nur fabelhaft! Liebe auf den ersten Esslöffel :)


Zutaten
(für 12 Kokoskugeln)

80 g Kokosmehl
50 g geschälte gemahlene Mandeln
50 g Kokosmus
40 g Agavendicksaft
12 geschälte Mandeln
Kokosraspeln zum Wälzen


Kokosmehl, Kokosmus und Kokosraspeln (bspw. von MorgenLand) findet ihr beim Bioladen eures Vertrauens.

Gebt das Kokosmehl, die gemahlenen Mandeln, das Kokosmus und den Agavendicksaft in eine Schüssel.

Verknetet alles zusammen zu einer homogenen Masse.


Gebt in eine flache Schale ca. 3 EL Kokosraspeln.

Formt aus der Masse zwölf kleine Kugeln, in die ihr jeweils eine Mandel hineinrollt. 

Durch die Wärme der Hände wird das Kokosmus etwas weicher, die Masse lässt sich besser formen und die Kokosraspeln, in denen ihr die Kokoskugeln wälzt, kleben besser daran.

Schon fertig!


Bewahrt die Kokoskugeln unbedingt im Kühlschrank auf. Dort halten sie sich fünf Tage.

Danke an MorgenLand für die tollen Produkte!

Dienstag, 15. September 2015

Bunte Salatplatte

So langsam müssen wir uns leider vom Sommer verabschieden, es sieht nicht so aus, als würde die Temperatur demnächst nochmal über 20° Grad klettern, die letzten Tomaten und Erdbeeren werden gepflückt und ich habe mir am Freitag schon ein paar neue alte Stiefel für den Winter zugelegt.

Deshalb gibt´s heute das vorletzte Sommerrezept. Ab dann nur noch Rote Bete. Kürbis. Süßkartoffeln. Und Kohl, Kohl, Kohl. Ein typisch deutscher Winter ;)


Diese bunte Salatplatte habe ich mir mit meiner Mutter geteilt, als ich gerade aus Kroatien zurück war. Dazu gab´s Ciabatta. Weißwein passt auch super dazu, wenn ihr den mögt :)


Zutaten
(für zwei Personen)

zwei Drittel einer Schlangengurke
1 Avocado
2 Fleischtomaten
1 Minipaprika
2 EL Pinienkerne
zwei kleine Schalotten

für das Dressing
Olivenöl
eine halbe Limette
Salat Gewürz (bspw. von Sonnentor)
Salz und Pfeffer


Wascht die Tomaten und die Gurke. Schält letzteres und schneidet Tomate und Gurke in dünne Scheiben, die ihr in einem Kreis auf einer großen Platte drapiert.

Schält die Avocado und schneidet diese ebenfalls in dünne Scheiben, die ihr auch kreisförmig auf eurer bunten Salatplatte verteilt.

Für das Dressing mischt ihr den Saft der Limette mit 2 EL Olivenöl. Röstet die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne etwas an.

Schält die Schalotten und hackt sie fein.

Werft die gehackten Schalotten und die Pinienkerne auf den Salat. Gebt das Dressing ebenfalls darüber und gebt zum Schluss reichlich Salatgewürz sowie Salz und Pfeffer darüber.

Zum Schluss legt ihr die kleine Paprika in die Mitte, die da jetzt schön weich liegen kann :)

Lasst es euch schmecken!




Mittwoch, 9. September 2015

Lesen und Essen: Zucchinetti mit Avocadocreme alla Patrick Bolk

Schon seit März arbeitet der Mann in einem rundum tollen, ausschließlich mit kompetenten und obendrein netten Leute besetzten, im Sommer auf dem eigenen Campus Grillfeste für alle Mitarbeiter und deren Familien veranstaltenden, Start-up Unternehmen in Köln.

Einziger Haken an der Sache: die Firma liegt mitten in der Pampa. Kein Restaurant. Keine Falafelbude. Kein Supermarkt. Keine vending machines. Und von Kantine ganz zu schweigen.
Die Firma ist einfach zu klein, als dass sich eine Kantine lohnen würde. Einmal am Tag kommt wohl ein Bäckerwagen vorbei, dessen Ankunft ich mir vorstelle wie eine Szene aus einem Zombiefilm.

Lösung meinerseits: Ich habe zwei Bentoboxen (die für Faule, mit eingesetzten Trennstegen) gekauft und mache dem Mann mindestens vier Mal die Woche ein Bento, was ihr euch fast jeden Tag hier auf Instagram anschauen könnt.

Dass es nicht viermal die Woche Reis in der Bentobox gibt, davor bewahrt uns u.a. das Buch Vegan im Job vom geschätzten Herrn Bolk. Und da die Lust, nach zehn Stunden Arbeit noch eine Stunde zu kochen, erfahrungsgemäß ja eher gering ist, finden sich auch Ideen für ein schnelles Abendessen:


Zucchinetti mit Avocadocreme. Ist aus ganz wenigen Zutaten gemacht und roh :)
Das Rezept habe ich nur ein klitzekleinesbisschen verändert.


Zutaten
(für zwei Personen)

2 Zucchini
2 Knobizehen
1 Avocado
1 Gurke
eine Biozitrone
Pfeffer und Salz
eine Handvoll bunter kleiner Tomaten
Gewürzblüten


Wascht die Zucchini und schneidet sie mit einem Spiralschneider in Spagetti.

Schält den Knoblauch. Wascht die Gurke, schält sie und würfelt sie grob. Löffelt die Avocado aus.

Wascht die Zitrone heiß ab und reibt ihr die Schale ab.

Gebt das Avocadofleisch, den Knoblauch, die Gurke, etwa 1 EL Zitronensaft, die Zitronenschale sowie Salz und Pfeffer in einen Mixer und lasst das Ganze einmal ordentlich durchpflügen. Das geht natürlich auch mit einem Pürierstab.


Wascht und halbiert die bunten Tomaten, gebt eure Zucchinetti auf einen Teller, gebt die Avocadocreme darüber und drapiert Tomaten und Gewürzblüten darauf. Schon fertig!

Da die Avocadocreme durch die Zitrone nicht braun wird, passt sie auch gut mit "echten" Nudeln in die Bentobox. Zucchinetti würde ich nicht in die Bentobox packen, da diese nur frisch so richtig lecker sind.


Jetzt aber mal zum Buch an sich! Die Aufmachung ist bunt, modern, dynamisch. Mich spricht das frische Design sehr an und ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass es zu manchen Gerichten kein Foto gibt; die Fotos, die es gibt, machen das auf jeden Fall wieder wett.

Inhaltlich gesehen ist vor allem eins positiv zu erwähnen: hier wird nicht zum hundertsten Male erklärt, warum Fleisch, Eier und Milchprodukte schlicht doof sind, warum Veganismus nachhaltiger ist undsoweiterundsofort. Das weiß ich. Und selbst, wenn ich das nicht weiß, kann ich es in anderen Büchern (bspw. in Ab heute vegan! ebenfalls herausgegeben von Patrick Bolk) nachlesen.

Stattdessen gibt es Tipps, was sich gut zum Mitnehmen eignet, wie man zeitsparend plant, einkauft und kocht, wie man verschiedene Lebensmittel am besten lagert, wo man guten Gewissens auf Fertigprodukte zurückgreifen kann und warum es nicht so förderlich ist, sich während der Arbeit von Kaffee, Cola und Schokoriegeln zu ernähren.
Ich mag diesen Ansatz! Denn ich glaube, damit werden auch Leute angesprochen, die keine Veganer sind und einfach nur was Leckeres mit ins Büro nehmen wollen :)


Die Rezepte sind in Kapitel unterteilt, der fruchtige Blumenkohlsalat da oben stammt bspw. aus dem Kapitel Lunch to go. Ansonsten gibt es noch Frühstück, Quick Dinner und Partytime. Die Rezepte verlangen nicht nach exotischen Zutaten, jedenfalls nach nichts, was man nicht in einer Kleinstadt kaufen könnte. Somit werden auch erfrischend wenig Ersatzprodukte verwendet :)


Insgesamt würde ich das Buch nicht nur arbeitswütigen, hungrigen Veganern empfehlen, sondern generell Leuten mit wenig Zeit aber großer Lust auf leckeres, schnelles Essen. Für ganz Faule gibt es sogar einen Wochenplaner mit zugehöriger Einkaufsliste :)
Aus meiner Sicht rundum gelungen und praktisch für jede Lebenslage.

Dienstag, 17. Februar 2015

Veganes Möhrengrün Pesto

Ihr wisst ja schon, dass ich ein großer Pesto Freund bin. Letzte Woche habe ich bei meinem Bioladen dann ein Bund bilschöne Bilderbuchmöhren mit Grün obendran gefunden und sofort mitgenommen. Ich weiß gar nicht, auf was ich mehr scharf war: auf die Möhren oder das Grün.

Zu Hause angekommen, habe ich gleich Pesto gemacht. Das Rezept ist spontan improvisiert gewesen und hat sich als äußerst lecker herausgestellt :)


Zutaten
(für ein kleines Gläschen von ca. 200 ml)

50 g Walnüsse
Möhrengrün von ca. sieben bis acht Möhren
2 Knoblauchzehen
2 EL Hefeflocken
Salz
100 ml Olivenöl


Ich predige es immer wieder: Bei der Herstellung von Pesto ist ein qualitativ hochwertiges und aromatisches Olivenöl ein absolutes Muss! Das Salz sollte ebenfalls gut sein, nehmt Meersalz.

Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Öl kurz rösten, bis sie anfangen, zu duften.

Dem Möhrengrün ein wenig die Stiele kürzen und es gründlich waschen.

Alle Zutaten in einen Hochleistungsmixer geben und gründlich durchpürieren lassen. Ihr könnt natürlich auch einen Pürierstab nehmen, dann dauert es aber etwas länger.


Füllt das Pesto in ein heiß ausgespültes Gläschen und gebt etwas Olivenöl auf die Oberfläche, so hält sich das Pesto mehrere Tage im Kühlschrank.

Ich hab zum Pesto meine heißgeliebten Dinkel Tagliatelle und frische geriebene Möhrchen gegessen :)



Dienstag, 13. Januar 2015

Sonnenblumenkerncreme

Wenn ihr mir auf Instagram folgt, habt ihr es schon gesehen: letzte Woche Donnerstag war der erste Termin meines fortlaufenden Kurses Vegane Küche mit dem Schwerpunkt Frühstück. Meine tollen Teilnehmer haben sich ins Zeug gelegt und u.a. sechs verschiedene Brotaufstriche zubereitet!

Einen davon möchte ich euch heute zeigen, da man ihn gut abwandeln kann und er somit immer wieder lecker schmeckt: Sonnenblumenkerncreme.


Zutaten
(für etwa 200 g Aufstrich)

Grundmasse
125 Sonnenblumenkerne
3 EL pflanzliche Milch
1 TL Zitronensaft
Salz

1 TL Harissapaste oder Tomatenmark, dann ist es weniger scharf
80 g getrocknete Tomaten
1/2 TL Paprikapulver
1 Knoblauchzehe


Lasst die Sonnenblumenkerne über Nacht in Wasser einweichen.

Gießt das Wasser ab und gebt die Sonnenblumenkerne, die pflanzliche Milch, den Zitronensaft und etwas Salz in ein hohes Gefäß und püriert es mit dem Pürierstab gründlich durch.

Gebt anschließend die restlichen Zutaten (getrocknete Tomaten, Harissapaste/Tomatenmark, Paprikapulver und zerdrückte Knoblauchzehe) dazu und püriert alles zu einer geschmeidigen Masse.

Natürlich könnt ihr die Sonnenblumenkerncreme auch im Standmixer zubereiten, bei einer so kleinen Menge ist das aber oftmals nervig, die Masse immer wieder runterzuschieben.

Oder ihr macht eben gleich die drei- oder vierfache Grundmasse und daraus vier verschiedene Sorten Sonnenblumenkerncreme :)


Lecker schmeckt die Sonnenblumenkerncreme auch mit frischen Kräutern und Knoblauch, mit Mango und Curry oder, wenn ihr das Salz weglasst, auch süß bspw. mit getrockneten Aprikosen, Rosinen, Nüssen, Kakao und Zimt.


Freitag, 29. August 2014

Brombeer Erdbeer Smoothie

Es tut mir Leid, es euch mitteilen zu müssen, aber ich fürchte, das waren jetzt wirklich die letzten Beeren für dieses Jahr. Ihr könnt sie aber zu diesem tollen Smoothie verarbeiten, damit anstoßen und euch auf die nächste Beerenzeit freuen :)


Zutaten
(für ein großes Glas voll)

50 g Erdbeeren
80 g Brombeeren
1 Banane
1 EL weißes Mandelmus
1/2 Vanilleschote


Schneidet die halbe Vanilleschote längs auf und kratzt das Mark heraus.

Schält die Banane, gebt sie mit den Erd- und Brombeeren in einen Blender und püriert das Ganze ordentlich durch.

Fügt Mandelmus und das Vanillemark hinzu und lasst nochmal alles gut durchrühren.

Alternativ könnt ihr den Smoothie natürlich auch mit einem Pürierstab zubereiten.

Das ist übrigens der allercremigste Smoothie, den ich je gemacht habe! Könnte an Banane und Mandelmus liegen :)


Habt ein schönes Wochenende!


Sonntag, 17. August 2014

Erdbeer Schokoladen Cupcakes - süß am Sonntag

Die Erdbeersaison neigt sich dem Ende zu und während ich auf dem Balkon die letzten Erdbeeren ernte, kann man auch in Supermärkten und Gemüseläden die letzten deutschen Erdbeeren für dieses Jahr kaufen.
Wenn ihr noch eine Schale ergattern könnt, empfehle ich euch sehr, diese feinen Erdbeer Schokoladen Cupcakes nachzubacken! Erdbeeren an sich sind toll, Schokolade an sich ist toll und in Kombination kann niemand widerstehen :)


Die Schokoladencreme ist übrigens rohvegan. Fühlt sich fast gesund an, der Cupcake ;)

Zutaten
(für ca. 15 Cupcakes)

für den Teig
100 g Erdbeeren
60 g Haferflocken
150 g Zartbitterschokolade
125 ml Sonnenblumenöl
150 g Zucker
2 EL Sojamehl
175 ml Mandelmilch (oder eure liebste pflanzliche Milch)
380 g Mehl
40 g Kakao
3 TL Backpulver
Prise Salz

für die Creme
eine halbe Avocado (ca. 150 g)
1 reifen Banane
50 g Mandelmus
1 Vanilleschote
2 EL Kakao
2 - 3 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup Grad A

für die Deko
50 g Erdbeeren
Zuckerstreuselgedöns!


Rührt zuerst den Eiersatz an: verrührt das Sojamehl mit 4 EL Wasser bis alle Klümpchen verschwinden und lasst es kurz quellen.

Wascht und putzt eure Erdbeeren und schneidet sie in kleine Würfelchen.

Hackt die Zartbitterschokolade in nicht zu kleine Stücke.

In einer Pfanne röstet ihr kurz die Haferflocken ohne Öl an, bis sie anfangen, leicht zu bräunen (dann aber sofort vom Herd nehmen!)

Heizt den Ofen auf 180°C vor und legt ein Muffinblech mit Papierförmchen aus.

Gebt Öl, Zucker und Eiersatz in eine Schüssel und verrührt alles miteinander. Danach gebt ihr nach und nach die Mandelmilch unter Rühren dazu.

In einer anderen Schüssel mischt ihr Mehl, Kakao, Backpulver und Salz. Gebt die Mehlmischung zur Zuckermischung und rührt, bis ihr einen geschmeidigen Teig habt. Anschließend hebt ihr Haferflocken, die gehackte Schoki und die Erdbeeren unter.

Füllt den Teig in das Muffinblech und backt die Cupcakes für gut 20 Minuten im Ofen.


In der Zwischenzeit könnt ihr die Creme machen: schält die Banane, schneidet die Vanilleschote längs auf und kratzt das Mark heraus, löffelt das Avocadofleisch heraus und schmeißt alle Zutaten zusammen (Avocado, Banane, Mandelmus, Agavendicksaft/Ahornsirup, Vanillemark und Kakao) in eine Schüssel und püriert alles mit einem Pürierstab gut durch.

Lasst die Cupcakes abkühlen, spritzt die Creme obendrauf, legt jeweils ein Stück Erdbeere dazu und bewerft sie abschließend mit Zuckerstreuseln.

Und bevor ich euch jetzt einen schönen (Rest-)Sonntag wünsche, verkünde ich natürlich noch den Gewinner von letzter Woche. Den goldenen, essbaren Lack hat gewonnen:


Viel Spaß beim Vergolden :)


Freitag, 18. Juli 2014

Süßkartoffelchips

Ihr Lieben, was ein schönes Wetter! Ich war heute, gestern und vorgestern im Freibad und habe mich in der Zwischenzeit in eine Haselnuss verwandelt :)
Wenn ich vom Schwimmen nach Hause komme, muss es mit dem Essen immer schnell gehen, ich bin dann nämlich sehr hungrig und sehr ungeduldig. Heute gab´s deshalb Süßkartoffelchips. Bis die fertig sind, kann man in aller Ruhe seine nassen Sachen aufhängen und schonmal eine Saftschorle auf dem Balkon trinken.


Zutaten
(für eine gefräßige gerade aus dem Schwimmbad gekommene Elena oder zwei Personen zum Snacken)

drei Süßkartoffeln (ca. 350 g)
3 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Cumin


Heizt euren Ofen auf 170°C vor.

Wascht die Süßkartoffeln und, wenn es keine Bioware ist, schält sie.

Schneidet sie in so dünner Scheiben wie möglich. Je dünner sie geschnitten sind, desto knuspriger werden sie am Ende!

Gebt die Süßkartoffelscheiben in eine Schüssel, übergießt sie mit Olivenöl und würzt kräftig. Wenn ihr Cumin nicht mögt, lasst es weg. Ich finde aber, es passt hervorragend zu der leichten Süße der Kartoffeln, die ihrem Namen alle Ehre machen :)

Legt die Scheiben auf ein Backblech und backt sie für ca. 15 - 20 Minuten, bis sie schön kross, aber nicht zu dunkel sind.


Kurz abkühlen lassen und mit irgendeinem Dipp genießen. Im Bild zu sehen ist eine Sonnenblumencreme mit Rucola. Guacamole oder Aioli passen auch super dazu!
Und die Süßkartoffelchips machen sich auch super beim Spiele- oder Filmeabend :)




Dienstag, 1. Juli 2014

Rucola Pesto

Von meinem famosen Salatbeet habe ich euch ja schon erzählt. Diesmal habe ich ein Rucola Pesto gemacht, für das man einfach nur einma beherzt ins Salatbeet greifen muss, ein paar Nüsse knackt und ein gutes Olivenöl dazu aussucht.


Ich esse Pesto übrigens am liebsten auf Brot. Ihr wisst ja schon: ich bin nicht so der Nudelfreund. Ihr könnt aber mit eurem Pesto machen, was ihr wollt! Aufs Brot, auf die Pizza, zu Pasta, als Topping auf Suppen, zu Käse... Wie ihr lustig seid.


Zutaten
(für ein Glas voll, etwa 350 ml)

zwei große Handvoll Rucola
3 Zehen Knobi
200 ml Olivenöl
50 g Walnüsse
etwas Salz


Wascht den Rucola kurz ab und schneidet ihn ein bisschen vor, die Stiele könnt ihr dran lassen.

Knackt die Walnüsse, sodass ihr am Ende auf ca. 50 g kommt.

Gebt den Rucola und das Öl in ein hohes Rührgefäß und püriert das Grünzeug mit dem Pürierstab ganz geschmeidig.

Schält den Knobi und drückt ihn durch die Knoblauchpresse zum pürierten Rucola. Gebt die Walnüsse und etwas Salz ebenfalls dazu und püriert so lange, bis von den Nüssen nichts mehr zu sehen ist.

Eventuell nochmal mit Salz abschmecken.



Kocht ein Marmeladenglas mit heißem Wasser aus, trocknet es ab, gebt das Pesto hinein und überdeckt es mit ein wenig Olivenöl, so hält es sich mindestens zehn Tage im Kühlschrank :)