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Sonntag, 25. Februar 2018

Bananenkuchen mit Macadamia - süß am Sonntag

Dieses Rezept für Bananenkuchen mit Frischkäsefrosting habe ich gelesen und bin sofort aufgesprungen, um in der Küche glückselig festzustellen, dass ich alle Zutaten im Haus hatte.
Einziges Hindernis: die Messangaben waren in retard units amerikanischen Maßeinheiten, die habe ich aber für Euch während des Backens umgerechnet.

Veganisiert habe ich das Rezept natürlich auch :)


Achso... der Mann meinte, dies sei der beste Kuchen, den ich je gebacken hätte. Das stimmt aus meiner Perspektive nicht so ganz, es ist aber auf jeden Fall der beste Kuchen des Jahres bisher ;)


Zutaten
(für eine Brownieform oder eine 22er/24er Springform)

Für den Teig
70 ml flüssiges Kokosöl
100 ml Ahornsirup Grad A
4 sehr reife kleine Bananen (3 große)
50 ml Nussmilch nach Wahl (ich hab Macadamiamilch genommen, denn es ist Sonntag)
1 1/2 TL  Backpulver
1 Vanilleschote
1/2 TL Salz
1 TL Zimt
260 g Mehl (bei mir 630er Dinkel)
100 g gehackte Macadamia

Für das Frosting
200 g veganen Frischkäse (z.B. Soyananda, simply V, ...)
1 EL flüssiges Kokosöl
1 TL Vanilleextrakt
40 g Puderzucker


Heizt euren Ofen auf 180° C vor und fettet eure Form ein oder legt die Springform mit Backpapier aus.

Schält die Bananen und zerdrückt sie mit einer Gabel.

Mischt in einer Schüssel das Kokosöl mit dem Ahornsirup, der Nussmilch und den zermatschten Bananen.

Schneidet die Vanilleschote längs auf und kratzt das Mark heraus.

Hackt die Macadamias grob.

Gebt das Backpulver, das Vanillemark, Salz und Zimt zur Bananenmatsche und rührt alles durch.

Gebt das Mehl dazu und vermischt alles miteinander, bis ihr einen einigermaßen homogenen Teig habt.

Hebt zum Schluss die Macadamia mit einem Löffel unter.

Backt den Bananenkuchen für ca. 30 Minuten. Stächenprobe nicht vergessen!

Für das Frosting mischt ihr den Frischkäse, das Kokosöl und den Vanilleextrakt miteinander, siebt den Puderzucker darüber und arbeitet diesen ein.

Wenn der Kuchen komplett abgekühlt ist, streicht ihr das Frosting darüber und legt evtl. noch einige Bananenscheiben darauf. Ich habe natürlich noch Zimt drüber geworfen :)

Habt einen schönen Sonntag! 




Sonntag, 21. August 2016

Mousse au chocolat Torte mit Brombeeren - süß am Sonntag

An der Sieg sind die Brombeeren reif! Ich habe einige davon in einer so dermaßen mächtigen Torte versteckt, nichtmal meine Schwiegermutter, unser schilddrüsenüberfunktionierender Freund oder gar ich hätten ein ganzes Stück alleine geschafft!

Liegt wahrscheinlich nicht an den Brombeeren.
Eher an den sechs bis sieben Tafeln Schokolade...


Übrigens könnt ihr den Biskuit schon am Vorabend backen, dann lässt er sich am folgenden Tag leichter durchschneiden.

Zutaten
(für eine 26er Springform)

Für den Biskuit
450 g Mehl (450 Weizen oder 630 Dinkel)
3 EL Backpulver
60 g Kakao
1 Vanilleschote
280 g Zucker
90 ml neutrales Öl
500 ml sehr sprudeliges Mineralwasser

Für die Mousse au chocolat
800 g Seidentofu
1 Päckchen Vanillezucker
600 g Zartbitterschokolade

...und sonst noch
etwa 300 g Brombeeren (einige schöne für die Deko behalten)
200 g Brombeermarmelade


Für den Biskuit heizt ihr zuerst einmal den Ofen auf 180°C vor und legt eine Springform mit Backpapier aus.

Kratzt das Mark der Vanilleschote heraus und mischt es mit Mehl, Kakao, Backpulver und Zucker.

Anschließend das Öl dazugeben und unterrühren, dabei nach und nach das Mineralwasser dazulaufen lassen.

Alles verrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist.

Den Teig in die Springform füllen und für ca. 45 Minuten backen. Unbedingt die Stäbchenprobe machen, um zu sehen, ob der Biskuit durch ist!

Ist der Biskuit gut, lasst ihn im ausgeschalteten Backofen komplett auskühlen. Veganer Biskuit fällt zwar nicht so leicht zusammen wie der mit Eiern, aber sicher ist sicher.


Für die Creme gießt ihr den Seidentofu ab, gebt ihn in eine große Schüssel und püriert ihn zusammen mit dem Vanillezucker einmal gut durch.

Brecht die Schokolade in kleine Stücke und schmelzt sie im Wasserbad. Gebt die Schokolade unter Rühren mit dem Pürierstab zum Seidentofu und püriert so lange weiter, bis ihr eine homogene Masse habt.

Stellt die Mousse für eine halbe Stunde kalt und wascht Eure Brombeeren in der Zwischenzeit und trocknet sie vorsichtig ab.

Baut Eure Torte zusammen: schneidet die Tortenboden zweimal horizontal durch (das geht gut mit einer Gitarrensaite) und begradigt evtl. den Tortendeckel.

Legt einen Boden in einen Springformring und bestreicht ihn mit der Hälfte der Marmelade. Gebt die Hälfte der Brombeeren darauf, streicht ein Drittel der Mousse au chocolat darüber und setzt den zweiten Boden auf.

Und wieder: Marmelade, Brombeeren, Mousse au chocolat. Setzt abschließend den Deckel obendrauf und bestreicht ihn mit der restlichen Mousse. (Das hat bei uns irgendwie nicht so gut geklappt, weil das dafür vorgesehene letzte Drittel der Mousse irgendwie irgendwo verschwunden ist... ich habe dann eine weitere Tafel Schoki geschmolzen, die Torte damit überzogen und noch ein paar bunte essbare Blüten hinterhergeworfen :D )

Verziert Eure Torte mit den restlichen Brombeeren oder was Euch sonst noch einfällt :)


Sonntag, 18. Januar 2015

Vegane Nussecken - süß am Sonntag

Meine liebste pflanzliche Milch ist Mandelmilch, das habt ihr vermutlich schon gemerkt. Mandelmilch ist relativ teuer, wenn man sie kauft, teilweise um die 3€ für einen einzigen Liter. Aus diesem Grund mache ich meine Mandelmilch meistens selbst. Das ist günstiger und die Milch schmeckt genau so, wie ich sie mag. Allerdings bleibt dann beim Abseihen immer der Mandelrest übrig, der sogenannte Mandeltrester.
Bisher habe ich daraus meistens Feta gemacht, aber jede Woche mehrere Stücke Feta zu produzieren und zu verarbeiten langweilt mich auf Dauer. Etwas Süßes musste her!

Und so sind die veganen Nussecken entstanden :)


Zutaten
(für ca. 20 Nussecken)

für den Teig
225 g Mehl
75 g Speisestärke
1 TL Backpulver
130 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker oder das Mark einer halben Vanilleschote
2 EL Sojamehl
125 g Margarine
50 ml Mandelmilch

für den Belag
100 g Brombeer Marmelade (oder eure Lieblingsmarmelade)
200 g Margarine
200 g Zucker
6 EL Amaretto
400 g gemahlene Mandeln (oder eben den Rest eurer Mandelmilchherstellung)
200 g Kuvertüre oder Schokolade 


Für den Eiersatz, verrührt ihr das Sojamehl mit 4 EL Wasser, sodass keine Klümpchen mehr übrig sind und lasst die Mischung kurz quellen.

Vermischt die restlichen Zutaten für den Teig in einer Schüssel, gebt den Eiersatz dazu und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig, der nicht klebt.

Heizt den Ofen auf 175°C vor. 

Legt ein Blech mit Backpapier aus und rollt den Teig darauf zu einem Rechteck aus. 

Bestreicht das Rechteck mit der Marmelade.


Für den Belag Margarine und Zucker in einem Topf schmelzen lassen, Amaretto und gemahlene Mandeln unterrühren und den Belag auf den Teig streichen.

Im Ofen für 45 Minuten backen, bis der Mandelbelag leicht bräunt.

Die Nussecken aus dem Ofen holen, leicht abkühlen lassen und noch warm in Dreiecke schneiden.

Schokolade oder Kuvertüre im Wasserbad schmelzen lassen, die komplett abgekühlten Nussecken mit den Ecken in die Schokolade tauchen und auf einem Backpapier kalt werden lassen.

Fertig! :)
Bei mir haben sich die Kollegen am Montag sehr über die restlichen Nussecken gefreut. Ihr könnt das Rezept natürlich auch mit anderen Nüssen oder anderer Marmelade ausprobieren.



Was macht ihr mit dem Rest von der Mandelmilchherstellung? Ich brauch noch mehr Ideen!



Sonntag, 6. Juli 2014

Liebster Lieblings-Kirschkuchen - süß am Sonntag

Letzte Woche bekam ich von meiner Mutter so um die drei Kilo Kirschen, die sie im Kirschbaum unserer alten Vermieterin gepflückt hatte. Große Freude!
Ein Pfund hatte ich schon so gegessen, ich schwelgte in Gedanken an Kirschkuchen, die Mutter war gerade wieder weg, da fiel mir auf: ich hatte überhaupt keinen Entsteiner. Also rief ich die Oma an, um sie zu fragen, ob ich ihren Entsteiner haben kann. Die Oma lacht laut ins Telefon und behauptet, sie habe keinen. Ich kann das nur schwer glauben, da ich weiß, dass sie ständig Kirschkuchen backt. Ohne Kerne drin.
Nach einer Weile, die Oma hat sich wieder berappelt, sagt sie: "Elena, du nimmst einfach eine Haarnadel. Die stichst du mit dem stumpfen Ende in die Kirsche und ziehst einfach den Kern raus. Dann hat sie auch nur ein Loch, da bleibt der Saft drin." Dann hängt sie ein, weil meine Oma nämlich die Angewohnheit hat, am Telefon nicht tschüs zu sagen.


Meine Oma ist schon so Typ Superheldin. Es funktioniert tatsächlich wunderbar! Und somit haben wir diesen wunderbaren Kuchen meiner Mutter, meiner Oma und der alten Vermieterin zu verdanken :)
Das Rezept stammt von einem Zettel in meinem Küchenschrank, ich weiß leider nicht mehr, wo ich es herhab. Wenn es eures ist oder wisst, woher es stammt; einmal bitte laut hier schreien und Ruhm und Ehre ernten, denn das ist der beste Kirschkuchen, den ich je hatte :)


Zutaten
(für eine große Springform)

175 g Margarine
175 g Zucker
2 EL Sojamehl + 4 EL Wasser als Eiersatz
1 Biozitrone
200 g Mehl
2 TL Backpulver
75 ml sprudeliges Mineralwasser
ca. 400 g Kirschen, entsteint
100 g gehackte Mandeln
Puderzucker


Den Ofen auf 190°C vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen.

Sojamehl mit Wasser in einer kleinen Schüssel mit dem Schneebesen vermischen und leicht aufschlagen.

Die Zitrone waschen und die Schale abreiben. Die Zitrone aufschneiden und mit den Händen den Saft herauspressen.

In einer Schüssel Margarine und Zucker schaumig aufschlagen. Den Eiersatz ebenfalls hinzugeben und unterrühren.

Mehl, Backpulver, Zitronensaft, Zitronenschale und Mineralwasser dazugeben und alles verrühren, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.


Den Teig in die Springform geben, die Kirschen darauf verteilen, leicht in den Teig drücken und alles mit den gehackten Mandeln bestreuseln.

Für gute 45 Minuten backen, unbedingt die Stäbchenprobe machen! Kurz abkühlen lassen und großzügig mit Puderzucker bestreuen.

Schmecken lassen und einen schönen Sonntag haben :)




Sonntag, 20. Oktober 2013

Veganer Apfelkuchen - süß am Sonntag

Ihr wisst ja schon, dass ich einen saftigen Rührkuchen mit Äpfeln oder Schokolade oder Zimt jederzeit einer Sahnetorte vorziehen würde. Letztes Wochenende nun traf es sich, dass ich von meinem Vater einen Sack frisch selbst geernteter Walnüsse bekam und vom Schwiegervater einen Sack der allerallerbesten Backäpfel. Diese Äpfel sind eine ganz alte Sorte, die in Hülle und Fülle bei den Verwandten vom Mann im hohen Norden wachsen. Zum roh Essen sind sie zu sauer, aber zum Einkochen und Backen wie gesagt grandios :)

Natürlich sollte aus diesen tollen Geschenken Apfelkuchen werden, was sonst. Und wie es der Zufall so will, hatte ich an jenem Tag nocheinmal Glück und habe dieses tolle Rezept bei baking the law gefunden, dem Blog von Jasmin.

Liebe Jasmin, falls Du das hier zufällig liest: vielen Dank für das Rezept! Der Kuchen war so gut, dass ich ihn bis auf ein kleines Probierstück für den Mann ganz alleine aufgegessen habe! Und ich schäme mich nicht mal dafür :)


Das Rezept wird wohl mein Standardrezept für vegane Rührkuchen werden, so super ist es! Demnächst werde ich es noch mit Nussmehl oder Kakao oder allem zusammen ausprobieren. Diesmal habe ich das Rezept aber so übernommen, wie es auch auf baking the law steht, nur dass ich noch karamellisierte Walnüsse und Marzipan hinzugefügt habe.


Zutaten
(für eine 26er Springform oder, wie in meinem Fall, ein großes Herz)

125 Margarine
130 g Zucker
1 Biozitrone
250 ml Sojamilch
200g Mehl
Prise Salz
3 TL Backpulver
50 g braunen Zucker
50 ml Mandelmilch
100 g Walnüsse
50 g Marzipan
4 Äpfel 
Puderzucker


Den Backofen auf 175° C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Schale der Biozitrone abreiben. 

Die nackte Zitrone halbieren und den Saft einer Zitronenhälfte mit der Sojamilch verrühren und zwischen 5 und 10 Minuten gerinnen lassen (funktioniert genauso wie beim Aioli Rezept).

In der Zwischenzeit Margarine, Zitronenschale und Zucker schaumig zusammen rühren.

Das Mehl in einer anderen Schüssel mit Backpulver und der Prise Salz mischen.

Jetzt nach und nach abwechselnd Sojamilch und Mehlmischung zur Butterzuckermischung geben und jeweils gründlich unterrühren, bis alle Zutaten verbraucht sind und ein glatter Teig entsteht.

Den braunen Zucker zusammen mit der Mandelmilch in einem Topf mit schwerem Boden auflösen und so lange köcheln lassen, bis das Ganze andickt und karamellisiert. 

Die Walnüsse nicht zu klein hacken und ins Karamell werfen, umrühren, und vom Herd nehmen.

Das Marzipan in kleine Würfelchen hacken.

Karamellnüsse und Marzipan zum Teig geben, noch einmal unterrühren. Dann den Teig in die Kuchenform eurer Wahl füllen.

Die Äpfel waschen, entkernen und schälen. In Scheiben schneiden und fächerartig oben auf den Kuchen legen. 

Für ca. 45 Minuten im Ofen backen, bis der Kuchen goldbraun ist (Stäbchenprobe machen!)

Nach dem Abkühlen großzügig mit Puderzucker bestäuben.



 Euch allen einen schönen Kuchen Sonntag :)