Wenn ihr mir auf Instagram folgt, habt ihr es schon gesehen: vor einer Weile bin ich spontan bei Yomaro in Köln am Eigelstein reingeschneit und habe dort veganen Frozen Yogurt genossen. Seitdem hatte ich den Frozen Yogurt die ganze Zeit im Hinterkopf, habe aber vor lauter traurigen Bananen, die dringend zu Nicecream verarbeitet werden wollten, keine Gelegenheit gehabt, selbst Frozen Yogurt zu machen.
Gestern überkam es mich dann aber, ich bin noch kurz vor Ladenschluss runter zum Bioladen gefahren und habe Joghurt in rauen Mengen gekauft, drei Kilo. Ein Teil davon ist gleich im Eisfach verschwunden und heute konnte das Experimentieren losgehen :)
Die meisten der Rezepte, die ich gefunden habe, gehen davon aus, dass man ERST irgendwas zubereitet und DANN einfriert oder gar in die Eismaschine gibt. Ich will aber IMMER gefrorenen Rohstoff haben um mir jederzeit spontan Frozen Yogurt machen zu können! Musste also selbst ran.
Zutaten
(für zwei Portionen)
250 g veganer Naturjoghurt (bei mir Provamel Soja Mandel)
3 EL veganer Naturjoghurt
1 TL Vanilleextrakt (meiner ist selbstgemacht: einfach 250 ml Wodka + 3 aufgeschnittene Vanilleschoten zwei drei Monate ziehen lassen und ab gehts!)
2 EL Ahornsirup Grad A (Agavendicksaft geht auch)
Wenn ihr richtig faul seid (also noch fauler als ich), nehmt ihr gleich veganen Joghurt mit Vanillegeschmack. Aber der hat auch richtig viel Zucker, so knapp 10% und ich versuche gerade, nicht mehr so viel Zucker zu essen, weil ich erste Entzugserscheinungen hatte. Macht wie ihr wollt.
Füllt die 250 g Joghurt in eine Eiswürfelform und lasst diese für mindestens drei Stunden (oder der Einfachheit halber über Nacht) gefrieren.
Gebt die Joghurteiswürfel zusammen mit den restlichen Zutaten in einen leistungsstarken Blender und pflügt das Ganze ein paar Runden kräftig durch, bis ihr eine homogene Masse habt.
Füllt euren veganen Frozen Yogurt in Schalen, und bewerft ihn mit allem, was die Schränke hergeben:
Himbeeren, Blaubeeren, Erdbeeren, Kirschen...
Mango, Banane, Kiwis...
Walnüsse, Macadamias, Erdnüsse, Pistazien, gerne auch alles karamellisiert...
Kuchenreste, Oreokekse, Schokolade, Krokant...
Die Möglichkeiten sind endlos! Und wenn ihr die zuckerfreie Variante macht, könnt ihr obendrauf ja auch richtig übertreiben!
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Dienstag, 8. August 2017
Veganer Frozen Yogurt
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Freitag, 29. Januar 2016
Frikadellen aus Bohnen
Der Mann sagt Bulette. In Würzburg haben meine Kommilitonen immer von Fleischpflanzerl gesprochen, obwohl das Original überhaupt gar nix mit Pflanzen zu tun hat! Ich sage Frikadelle. Und weil ich voll und ganz Rheinländerin bin, manchmal sogar Frikadellschen.
Worum geht´s? Um ein Rezept, das bei uns ständig auf dem Tisch landet, wenn wir was Deftiges brauchen, was regelmäßig der Hit in meinen Kochkursen ist und wonach ich in den letzten Tagen ständig gefragt worden bin: Frikadellen aus Bohnen.
Die Frikadellen sind schnell gemacht, schmecken zu Salaten, auf Burgern, kleingeschnitten als Suppeneinlage oder in Gemüsepfannen undsoweiter. Kalt ebenfalls lecker!
Zutaten
(für etwa sechs Stück, je nach Größe)
250 g vorgekochte Kidneybohnen
2 mittlere Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 TL Liquid Smoke oder Sojasoße
1 EL Tomatenmark
4 EL Speisestärke
5 EL Haferflocken
2 EL Mehl
1 TL Paprikapulver
Pfeffer
1 TL Rauchsalz
3 EL Sonnenblumenöl
Statt der Kidneybohnen könnt ihr alle möglichen Hülsenfrüchte nehmen! Cannellini, schwarze/rote/gelbe Linsen, schwarze Bohnen oder eine Mischung aus allem :)
Ich benutze zur Zeit für das Rezept eine italienische Bohnen- und Getreidemischung (legumi e cereali auf italienisch), nicht, weil das irgendwie besser funktionieren oder schmecken würde als "sortenreine" Frikadellen, sondern weil von diversen Sardinien Aufenthalten hier noch Unmengen davon da sind...
Gießt die Kidneybohnen ab und gebt sie in ein hohes Gefäß.
Schält die Zwiebeln und hackt sie fein. Den Knoblauch ebenfalls schälen, pressen und Zwiebeln und Knoblauch zu den Kidneybohnen geben.
Liquid Smoke, Tomatenmark, Paprikapulver, Salz und Pfeffer hinzufügen und alles miteinander pürieren.
Zum Schluss Speisestärke, Haferflocken und Mehl unterheben, Vorsicht, dass keine Klumpen entstehen!
Formt mit feuchten Händen Frikadellen aus der Masse und bratet sie bei mittlerer Hitze im Sonnenblumenöl an; passt dabei auf, dass die Frikadellen nicht zu dunkel werden.
Worum geht´s? Um ein Rezept, das bei uns ständig auf dem Tisch landet, wenn wir was Deftiges brauchen, was regelmäßig der Hit in meinen Kochkursen ist und wonach ich in den letzten Tagen ständig gefragt worden bin: Frikadellen aus Bohnen.
Zutaten
(für etwa sechs Stück, je nach Größe)
250 g vorgekochte Kidneybohnen
2 mittlere Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 TL Liquid Smoke oder Sojasoße
1 EL Tomatenmark
4 EL Speisestärke
5 EL Haferflocken
2 EL Mehl
1 TL Paprikapulver
Pfeffer
1 TL Rauchsalz
3 EL Sonnenblumenöl
Statt der Kidneybohnen könnt ihr alle möglichen Hülsenfrüchte nehmen! Cannellini, schwarze/rote/gelbe Linsen, schwarze Bohnen oder eine Mischung aus allem :)
Ich benutze zur Zeit für das Rezept eine italienische Bohnen- und Getreidemischung (legumi e cereali auf italienisch), nicht, weil das irgendwie besser funktionieren oder schmecken würde als "sortenreine" Frikadellen, sondern weil von diversen Sardinien Aufenthalten hier noch Unmengen davon da sind...
Gießt die Kidneybohnen ab und gebt sie in ein hohes Gefäß.
Schält die Zwiebeln und hackt sie fein. Den Knoblauch ebenfalls schälen, pressen und Zwiebeln und Knoblauch zu den Kidneybohnen geben.
Liquid Smoke, Tomatenmark, Paprikapulver, Salz und Pfeffer hinzufügen und alles miteinander pürieren.
Zum Schluss Speisestärke, Haferflocken und Mehl unterheben, Vorsicht, dass keine Klumpen entstehen!
Formt mit feuchten Händen Frikadellen aus der Masse und bratet sie bei mittlerer Hitze im Sonnenblumenöl an; passt dabei auf, dass die Frikadellen nicht zu dunkel werden.
Montag, 18. Januar 2016
Protein Pancakes
Ihr Lieben, da bin ich wieder! Draußen, offline, im analogen Leben hat sich eine Menge getan, seit ich Mitte November mit Frau S. im Vegane Zeiten war, um mir das Bäuchlein vollzuschlagen.
Einen Tag später habe ich eine neue Arbeitsstelle angetreten, die zwar ziemlich großartig ist, mich aber auch lange vollkommen in Beschlag genommen hat. Dann kamen die Weihnachtsgelage (die ihr immerhin auf Instagram verfolgen konntet) und diese herrlich entspannte Zeit zwischen den Jahren, die ich ausschließlich mit meinem Liebsten verbracht habe und die von einem genialen Silvesterabend (mitsamt des ersten Raclettes meines Lebens!) gekrönt wurde.
Leider hatte ich zwischendurch auch eine Phase, in der ich weder Antrieb noch Appetit hatte. Daran bin ich vor allem selbst Schuld, da ich ständig zwischendurch irgendeinen Mist gegessen habe, statt mir mal was Anständiges zu kochen und mich obendrein wenig bewegt habe. Klar, dass das auf die Stimmung schlägt. Da sich mein workload aber inzwischen einigermaßen eingependelt hat, habe ich auch wieder Zeit zum Kochen und Lust auf viel buntes Gemüse und andere Leckereien!
Und für Euch habe ich heute ein Rezept, das sogar vorsatzkompatibel ist, falls ihr Euch denn Vorsätze gemacht habt :)
Die Pancakes sind schnell gemacht, schmecken auch noch kalt und enthalten eine extra Portion Protein, damit ihr nicht so schnell wieder Hunger bekommt :)
Am besten klappt dieses Rezept mit glutenfreiem Mehl, da die Pancakes dann besser aufgehen. Natürlich könnt ihr auch reguläres Dinkel- oder Weizenmehl nehmen, allerdings bekommen sie dann eher die Konsistenz von Kaiserschmarrn.
Was ja auch nichts Schlechtes ist :)
Zutaten
(für zwei Portionen)
100 g glutenfreies Mehl
50 g Protein nach Wahl (ich nehme Lupinen oder Reisprotein)
250 ml Mandelmilch
1 gehäufter TL Backpulver
Mark einer halben Vanilleschote
Süßungsmittel nach Wahl, bei mir waren es 3 EL Ahornsirup Grad A
Sonnenblumenöl zum Ausbraten
Halbiert eine Vanilleschote längs und kratzt das Mark heraus.
Mischt das Mehl mit dem Protein, dem Backpulver und dem Vanillemark.
Gebt unter Rühren mit dem Schneebesen die Mandemilch und den Ahornsirup dazu, bis ihr einen etwas zähflüssigen Teig habt.
Erhitzt das Öl bei mittlerer Hitze in einer schweren Pfanne und backt Eure Protein Pancakes auf jeder Seite für etwa vier Minuten aus.
Dazu passt natürlich Obst! :)
Einen Tag später habe ich eine neue Arbeitsstelle angetreten, die zwar ziemlich großartig ist, mich aber auch lange vollkommen in Beschlag genommen hat. Dann kamen die Weihnachtsgelage (die ihr immerhin auf Instagram verfolgen konntet) und diese herrlich entspannte Zeit zwischen den Jahren, die ich ausschließlich mit meinem Liebsten verbracht habe und die von einem genialen Silvesterabend (mitsamt des ersten Raclettes meines Lebens!) gekrönt wurde.
Leider hatte ich zwischendurch auch eine Phase, in der ich weder Antrieb noch Appetit hatte. Daran bin ich vor allem selbst Schuld, da ich ständig zwischendurch irgendeinen Mist gegessen habe, statt mir mal was Anständiges zu kochen und mich obendrein wenig bewegt habe. Klar, dass das auf die Stimmung schlägt. Da sich mein workload aber inzwischen einigermaßen eingependelt hat, habe ich auch wieder Zeit zum Kochen und Lust auf viel buntes Gemüse und andere Leckereien!
Und für Euch habe ich heute ein Rezept, das sogar vorsatzkompatibel ist, falls ihr Euch denn Vorsätze gemacht habt :)
Die Pancakes sind schnell gemacht, schmecken auch noch kalt und enthalten eine extra Portion Protein, damit ihr nicht so schnell wieder Hunger bekommt :)
Am besten klappt dieses Rezept mit glutenfreiem Mehl, da die Pancakes dann besser aufgehen. Natürlich könnt ihr auch reguläres Dinkel- oder Weizenmehl nehmen, allerdings bekommen sie dann eher die Konsistenz von Kaiserschmarrn.
Was ja auch nichts Schlechtes ist :)
Zutaten
(für zwei Portionen)
100 g glutenfreies Mehl
50 g Protein nach Wahl (ich nehme Lupinen oder Reisprotein)
250 ml Mandelmilch
1 gehäufter TL Backpulver
Mark einer halben Vanilleschote
Süßungsmittel nach Wahl, bei mir waren es 3 EL Ahornsirup Grad A
Sonnenblumenöl zum Ausbraten
Halbiert eine Vanilleschote längs und kratzt das Mark heraus.
Mischt das Mehl mit dem Protein, dem Backpulver und dem Vanillemark.
Gebt unter Rühren mit dem Schneebesen die Mandemilch und den Ahornsirup dazu, bis ihr einen etwas zähflüssigen Teig habt.
Erhitzt das Öl bei mittlerer Hitze in einer schweren Pfanne und backt Eure Protein Pancakes auf jeder Seite für etwa vier Minuten aus.
Dazu passt natürlich Obst! :)
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Dienstag, 24. Februar 2015
Lieblings Käsesoße und ein Herzblog
Ihr Lieben, wir müssen über Käse sprechen. Die meisten Leute, die an meinen Kochkursen teilnehmen, sind keine Veganer, weil sie sagen, sie vermissen Käse. Erstaunlicherweise sagt niemand, er oder sie vermisse Wurst. Oder Miesmuscheln (ich vermisse ja Muscheln aller Art). Oder Quark, Sahne, Joghurt. Vollmilchschokolade. Oder gar Fleisch.
Käse also. Mein Käsekonsum hat sich, ehrlich gesagt, auf ein Minimum reduziert. Wenn es mich überkommt, esse ich Feta, Mozzarella oder diesen Liebling hier. Bis auf den Feta auch nicht klassisch auf Brot sondern eher zum Überbacken. Aber: ich habe eine solche Schwäche für Käsesoße entwickelt, seit ich sie zum ersten Mal gemacht habe, das glaubt ihr gar nicht. Sucht. Ich, Elena, bin käsesoßensüchtig.
Die Käsesoße haben wir alle Marlies zu verdanken. Marlies betreibt den unheimlich tollen Blog homesteadnotes und entwickelt großartige, einfache, leckere, gesunde, aufregende Rezepte. Ganz nebenbei führt sie ihren Blog mit einer solchen Leichtigkeit, Authentizität und schlicht Liebe, dass ich immer wieder nachhaltig beeindruckt von ihr bin.
Und jetzt zur Käsesoße. Könnt ihr dann auch ruhig mal danke sagen gehen!
Zutaten
(für vier Portionen mit Nudeln)
150 g Kartoffeln
60 g Möhren
1 mittlere Zwiebel
60 g Cashewkerne
1 Knobizehe
1/2 TL milder Senf
75 g Margarine
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
Die Mengenngaben beziehen sich auf bereits geschälte Kartoffeln und Möhren! Der Mann hat ein System entwickelt, mit dem er ausrechnen kann, wieviel Kartoffeln/Möhren im ungeschälten Zustand wiegen und welche Größe sie haben dürfen, damit exakt 150 bzw. 60 g rauskommen (ich glaube, ihr ahnt langsam, wie oft wir diese Soße essen).
Der Mann ist Ingenieur. Ich nicht. Ihr nicht. Wir machen das pi mal Daumen :)
Die Kartoffeln und Möhren waschen und schälen. Die Zwiebel schälen und hacken.
Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln mit 240 ml Wasser weich kochen. Premiere: Zwiebeln in Wasser kochen; war mir auch neu.
Sind die Kartoffeln und Möhrchen gar, gebt ihr die Cashewkerne, die zerdrückte Knoblauchzehe, Senf und Margarine dazu und püriert das Ganze sehr fein.
Zum Schluss gebt ihr viel Salz (mindestens 1 1/2 Teelöffel), etwas schwarzen Pfeffer und eine Messerspitze Cayennepfeffer dazu. Schon fertig!
Wenn ihr die Soße das erste Mal macht, esst sie einfach zu Nudeln, ganz pur, ganz klassisch.
Übermorgen oder so gibts dann noch ein Rezept, was man noch alles Tolles mit der Soße anstellen kann!
Käse also. Mein Käsekonsum hat sich, ehrlich gesagt, auf ein Minimum reduziert. Wenn es mich überkommt, esse ich Feta, Mozzarella oder diesen Liebling hier. Bis auf den Feta auch nicht klassisch auf Brot sondern eher zum Überbacken. Aber: ich habe eine solche Schwäche für Käsesoße entwickelt, seit ich sie zum ersten Mal gemacht habe, das glaubt ihr gar nicht. Sucht. Ich, Elena, bin käsesoßensüchtig.
Die Käsesoße haben wir alle Marlies zu verdanken. Marlies betreibt den unheimlich tollen Blog homesteadnotes und entwickelt großartige, einfache, leckere, gesunde, aufregende Rezepte. Ganz nebenbei führt sie ihren Blog mit einer solchen Leichtigkeit, Authentizität und schlicht Liebe, dass ich immer wieder nachhaltig beeindruckt von ihr bin.
Und jetzt zur Käsesoße. Könnt ihr dann auch ruhig mal danke sagen gehen!
Zutaten
(für vier Portionen mit Nudeln)
150 g Kartoffeln
60 g Möhren
1 mittlere Zwiebel
60 g Cashewkerne
1 Knobizehe
1/2 TL milder Senf
75 g Margarine
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
Die Mengenngaben beziehen sich auf bereits geschälte Kartoffeln und Möhren! Der Mann hat ein System entwickelt, mit dem er ausrechnen kann, wieviel Kartoffeln/Möhren im ungeschälten Zustand wiegen und welche Größe sie haben dürfen, damit exakt 150 bzw. 60 g rauskommen (ich glaube, ihr ahnt langsam, wie oft wir diese Soße essen).
Der Mann ist Ingenieur. Ich nicht. Ihr nicht. Wir machen das pi mal Daumen :)
Die Kartoffeln und Möhren waschen und schälen. Die Zwiebel schälen und hacken.
Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln mit 240 ml Wasser weich kochen. Premiere: Zwiebeln in Wasser kochen; war mir auch neu.
Sind die Kartoffeln und Möhrchen gar, gebt ihr die Cashewkerne, die zerdrückte Knoblauchzehe, Senf und Margarine dazu und püriert das Ganze sehr fein.
Zum Schluss gebt ihr viel Salz (mindestens 1 1/2 Teelöffel), etwas schwarzen Pfeffer und eine Messerspitze Cayennepfeffer dazu. Schon fertig!
Wenn ihr die Soße das erste Mal macht, esst sie einfach zu Nudeln, ganz pur, ganz klassisch.
Übermorgen oder so gibts dann noch ein Rezept, was man noch alles Tolles mit der Soße anstellen kann!
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Montag, 12. Mai 2014
Die beste Sauce hollandaise!
Spargel gibt es jetzt schon seit einer Weile und wir haben auch schon Unmengen davon verputzt. Ob ich lieber den grünen oder den weißen mag, weiß ich noch nicht, ich werd noch ein paar Kilo essen müssen :)
Der weiße Spargel ist mit einer guten Sauce hollandaise jedenfalls unschlagbar!
In vorveganen Zeiten habe ich nie Sauce hollandaise selbstgemacht, weil man sie ja überall kaufen kann und ich auch immer dachte, sie sei aufwändig zu machen.
Das ist übrigens auch so ein Vorteil des veganen Daseins: man macht fast alles selbst, entdeckt viele tolle Sachen und weiß am Ende, was drin ist im Essen und vor allem, was nicht rein gehört.
Das Rezept stammt wieder von Björn Moschinski, aus seinem Vegan kochen für alle Kochbuch. Ich hab es nur leicht abgewandelt und die Mengen ein wenig verändert.
Zutaten
100 g Margarine
30 g Mehl
200 ml kalte Gemüsebrühe
300 ml Soja- oder Hafersahne
Schuss Weißwein
1 TL Senf
Spritzer Zitronensaft
1 Msp. Kurkuma
Salz und Pfeffer
Die Margarine in einem Topf zum Schmelzen bringen. Mit Mehl anschwitzen.
Die Gemüsebrühe mit der Sojasahne vermischen und langsam unter Rühren zur Mehlschwitze geben.
Einen Schuss Weißwein, einen Spritzer Zitronensaft, Kurkuma und etwas Salz und Pfeffer zur Soße geben, unterrühren und bei mittlerer Hitze langsam aufkochen.
Wir hatten dazu (neben Spargel natürlich) Rosmarin Fächerkartoffeln. Die sind ganz einfach gemacht: Kartoffel schälen und einschneiden, aber nur soweit, dass sie noch zusammenhalten und nicht auseinanderfallen.
Einen Stängel Rosmarin fein hacken und in die Ritzen der Kartoffeln rieseln lassen.
Die Kartoffeln auf ein Blech legen, salzen, großzügig mit Olivenöl begießen und für ca. eine halbe Stunde bei 175° C im Ofen goldbraun und knusprig backen.
Und noch ein Tipp fürs Spargelkochen: wenn ihr je einen TL Salz und Zucker sowie Margarine zum Kochwasser gebt, wird der Spargel extralecker :)
Der weiße Spargel ist mit einer guten Sauce hollandaise jedenfalls unschlagbar!
In vorveganen Zeiten habe ich nie Sauce hollandaise selbstgemacht, weil man sie ja überall kaufen kann und ich auch immer dachte, sie sei aufwändig zu machen.
Das ist übrigens auch so ein Vorteil des veganen Daseins: man macht fast alles selbst, entdeckt viele tolle Sachen und weiß am Ende, was drin ist im Essen und vor allem, was nicht rein gehört.
Das Rezept stammt wieder von Björn Moschinski, aus seinem Vegan kochen für alle Kochbuch. Ich hab es nur leicht abgewandelt und die Mengen ein wenig verändert.
Zutaten
100 g Margarine
30 g Mehl
200 ml kalte Gemüsebrühe
300 ml Soja- oder Hafersahne
Schuss Weißwein
1 TL Senf
Spritzer Zitronensaft
1 Msp. Kurkuma
Salz und Pfeffer
Die Margarine in einem Topf zum Schmelzen bringen. Mit Mehl anschwitzen.
Die Gemüsebrühe mit der Sojasahne vermischen und langsam unter Rühren zur Mehlschwitze geben.
Einen Schuss Weißwein, einen Spritzer Zitronensaft, Kurkuma und etwas Salz und Pfeffer zur Soße geben, unterrühren und bei mittlerer Hitze langsam aufkochen.
Wir hatten dazu (neben Spargel natürlich) Rosmarin Fächerkartoffeln. Die sind ganz einfach gemacht: Kartoffel schälen und einschneiden, aber nur soweit, dass sie noch zusammenhalten und nicht auseinanderfallen.
Einen Stängel Rosmarin fein hacken und in die Ritzen der Kartoffeln rieseln lassen.
Die Kartoffeln auf ein Blech legen, salzen, großzügig mit Olivenöl begießen und für ca. eine halbe Stunde bei 175° C im Ofen goldbraun und knusprig backen.
Und noch ein Tipp fürs Spargelkochen: wenn ihr je einen TL Salz und Zucker sowie Margarine zum Kochwasser gebt, wird der Spargel extralecker :)
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Sonntag, 6. April 2014
Vegane Buttercremetorte - süß am Sonntag
Diese Torte hier mache ich jetzt schon zum zweiten Mal, allerdings war die erste Version eine "Auftragsarbeit" und nicht vegan. Pfüh, hab ich mir gedacht, Buttercreme geht sicher auch vegan. Ist dann eben eher Margarinecreme. Schmeckt aber genauso :)
Die Torte ist eine sehr verlockende Mischung aus Vanille (in der Creme), Nüssen (im Teig) und Johannisbeerenmarmelade (in der Füllung). Alles in allem kommt da eine sehr vornehme Angelegenheit heraus, da kann man sich auch durchaus mal seine Bluse anziehen und einen großen Hut aufsetzen.
Zutaten
(für eine kleine Springform, 22 - 24 cm Durchmesser)
für den Teig
200 ml aufschlagbare pflanzliche Sahne
1 Vanilleschote
150 g Mehl
50 g gemahlene Haselnüsse
3 TL Backpulver
Prise Salz
140 g Zucker
60 ml Sonnenblumenöl
50 ml Soja- oder andere Pflanzenmilch mit Vanillegeschmack
für die Buttercreme
250 ml Mandelmilch (oder eine andere Pflanzenmilch)
ein halbes Päckchen Vanille Puddingpulver
30 g Zucker
125 g Margarine
für innendrin und außenrum
100 g Johannisbeermarmelade
Haselnusskrokant
einige Macadamianüsse
Für den Boden den Backofen auf 180° C vorheizen und eine kleine Springform mit Backpapier auslegen.
Das Mark der Vanilleschote auskratzen und zusammen mit der Sojaschlagsahne mit einem Mixer in einer größeren Schüssel aufschlagen. Kurz kühl stellen.
Mehl, Backpulver, eine Prise Salz und Zucker miteinander mischen. Sonnenblumenöl und die Vanillesojamilch ebenfalls miteinander mischen.
Die Mehlmischung sowie die Ölmischung nun löffelweise zur Sahne geben, dabei immer wieder unterrühren (aber nur mit einem Schneebesen oder Teigschaber oder großem Löffel, nicht mehr mit dem Mixer!), bis alle Zutaten aufgebraucht sind und ein geschmeidiger Teig entsteht.
Den Teig in eine Springform füllen und für 20 - 25 Minuten im Ofen backen, danach im Ofen auskühlen lassen (am besten über Nacht. Wenn das nicht geht, reicht auch eine Stunde Kühlzeit).
Für die Creme kocht ihr aus Puddingpulver, Zucker und Mandelmilch eine halbe Portion Vanillepudding: Vanillepuddingpulver mit Zucker und einem Teil der Mandelmilch glattrühren.
Die restliche Mandelmilch in einem Topf erhitzen, die Puddingpulvermischung einrühren.
Der Pudding ist fertig, wenn er andickt und Blasen wirft. Vom Herd nehmen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Genauso wie bei normaler Buttercreme ist es wichtig, dass Margarine und Pudding die gleiche Temperatur haben, damit nichts gerinnt. Ihr könnt die Creme also erst rühren, wenn der Pudding auf Zimmertemperatur abgekühlt ist.
Schlagt die Margarine luftig auf und gebt unter Rühren esslöffelweise den abgekühlten Pudding dazu: immer etwas Pudding dazu, unterrühren, mehr Pudding usw. bis aller Pudding aufgebraucht ist und ihr eine zarte Creme habt.
Schneidet nun die Tortenböden zweimal waagerecht durch. Das funktioniert ausgezeichnet mit Gitarrensaiten und auch mit großen Brotmessern.
Streicht auf einen Tortenboden etwas Johannisbeermarmelade, dann etwas von der Creme und setzt den zweiten Tortenboden auf. Und wieder von vorne: erst Johannisbeermarmelade, dann Creme.
Anschließend setzt ihr den letzten Boden auf die Torte und verputzt das ganze Teil rundherum mit der Creme.
Zum krönenden Abschluss bestreuselt ihr alles noch mit Haselnusskrokant und platziert ein paar Macadamianüsse.
Jetzt ladet ihr eure Freundinnen zum Bridge ein, trinkt Likörchen und esst Buttercremetorte. Was man an Sonntagen halt so macht.
Die Torte ist eine sehr verlockende Mischung aus Vanille (in der Creme), Nüssen (im Teig) und Johannisbeerenmarmelade (in der Füllung). Alles in allem kommt da eine sehr vornehme Angelegenheit heraus, da kann man sich auch durchaus mal seine Bluse anziehen und einen großen Hut aufsetzen.
Zutaten
(für eine kleine Springform, 22 - 24 cm Durchmesser)
für den Teig
200 ml aufschlagbare pflanzliche Sahne
1 Vanilleschote
150 g Mehl
50 g gemahlene Haselnüsse
3 TL Backpulver
Prise Salz
140 g Zucker
60 ml Sonnenblumenöl
50 ml Soja- oder andere Pflanzenmilch mit Vanillegeschmack
für die Buttercreme
250 ml Mandelmilch (oder eine andere Pflanzenmilch)
ein halbes Päckchen Vanille Puddingpulver
30 g Zucker
125 g Margarine
für innendrin und außenrum
100 g Johannisbeermarmelade
Haselnusskrokant
einige Macadamianüsse
Für den Boden den Backofen auf 180° C vorheizen und eine kleine Springform mit Backpapier auslegen.
Das Mark der Vanilleschote auskratzen und zusammen mit der Sojaschlagsahne mit einem Mixer in einer größeren Schüssel aufschlagen. Kurz kühl stellen.
Mehl, Backpulver, eine Prise Salz und Zucker miteinander mischen. Sonnenblumenöl und die Vanillesojamilch ebenfalls miteinander mischen.
Die Mehlmischung sowie die Ölmischung nun löffelweise zur Sahne geben, dabei immer wieder unterrühren (aber nur mit einem Schneebesen oder Teigschaber oder großem Löffel, nicht mehr mit dem Mixer!), bis alle Zutaten aufgebraucht sind und ein geschmeidiger Teig entsteht.
Den Teig in eine Springform füllen und für 20 - 25 Minuten im Ofen backen, danach im Ofen auskühlen lassen (am besten über Nacht. Wenn das nicht geht, reicht auch eine Stunde Kühlzeit).
Für die Creme kocht ihr aus Puddingpulver, Zucker und Mandelmilch eine halbe Portion Vanillepudding: Vanillepuddingpulver mit Zucker und einem Teil der Mandelmilch glattrühren.
Die restliche Mandelmilch in einem Topf erhitzen, die Puddingpulvermischung einrühren.
Der Pudding ist fertig, wenn er andickt und Blasen wirft. Vom Herd nehmen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Genauso wie bei normaler Buttercreme ist es wichtig, dass Margarine und Pudding die gleiche Temperatur haben, damit nichts gerinnt. Ihr könnt die Creme also erst rühren, wenn der Pudding auf Zimmertemperatur abgekühlt ist.
Schlagt die Margarine luftig auf und gebt unter Rühren esslöffelweise den abgekühlten Pudding dazu: immer etwas Pudding dazu, unterrühren, mehr Pudding usw. bis aller Pudding aufgebraucht ist und ihr eine zarte Creme habt.
Schneidet nun die Tortenböden zweimal waagerecht durch. Das funktioniert ausgezeichnet mit Gitarrensaiten und auch mit großen Brotmessern.
Streicht auf einen Tortenboden etwas Johannisbeermarmelade, dann etwas von der Creme und setzt den zweiten Tortenboden auf. Und wieder von vorne: erst Johannisbeermarmelade, dann Creme.
Anschließend setzt ihr den letzten Boden auf die Torte und verputzt das ganze Teil rundherum mit der Creme.
Zum krönenden Abschluss bestreuselt ihr alles noch mit Haselnusskrokant und platziert ein paar Macadamianüsse.
Jetzt ladet ihr eure Freundinnen zum Bridge ein, trinkt Likörchen und esst Buttercremetorte. Was man an Sonntagen halt so macht.
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Donnerstag, 23. Januar 2014
Vegane Käsespätzle
Endlich komme ich mal wieder zum Bloggen! Das Halbjahr liegt in seinen letzten Zügen, was die Arbeitsbelastung nicht unerheblich erhöht, im Moment sehen meine Tage so aus: aufstehen, arbeiten, ruck zuck essen, arbeiten, schlafen. Ich hab ständig Hunger, weil ich einfach kaum zum Essen, geschweige denn Kochen komme und wenn ich mal eine Stunde ohne schlechtes Gewissen nur für mich beanspruche, fülle ich die lieber mit Sport, statt mich in die Küche zu stellen. Aber jetzt genug gejammert! Käsespätzle!
Zutaten
(für zwei Personen als Beilage)
250 g Mehl
250 ml Wasser
2 EL Sojamehl oder 1 EL Gluten (Seitanmehl)
Salz und Pfeffer
etwas Sonnenblumenöl
3 Zwiebeln
Ahornsirup
80 g Mandelmus
1 TL Hefeflocken
1 Msp. Kurkuma
150 g veganer Käse, gerne etwas würziger (ich hab mal wieder den genommen. Der ist echt super!)
Zuallererst behandelt ihr die Zwiebeln. Schält sie und hackt sie in feine Stücke. Erhitzt etwas Öl in einer Pfanne und bratet die Zwiebeln darin an, bis sie langsam bräunen. Löscht sie mit ein ganzklitzekleinwenig Ahornsirup ab, lasst sie noch kurz weiterbraten und nehmt sie dann vom Herd.
Danach macht ihr die Soße. Gebt das Mandelmus, die Hefeflocken und den Kurkuma in eine Schüssel und gebt ersteinmal 6 EL Wasser hinzu und verrührt alles miteinander. Ist euch die Soße noch zu dick, gebt ihr entsprechend mehr Wasser hinzu. Sie sollte am Ende cremig, aber nicht flüssig sein, damit sie sich gut mit den Spätzle vermischen lässt.
Als nächstes macht ihr den Spätzleteig: Mischt das Mehl mit dem Sojamehl und etwas Salz. Das lauwarme Wasser langsam nach und nach dazugeben und mit einem Schneebesen gut unterrühren, damit nichts klumpt.
Setzt einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen auf und heizt den Ofen auf 180°C vor.
Um die Spätzle zu machen, habt ihr zwei Möglichkeiten:
1. Ihr habt einen Spätzlehobel. Problem gelöst.
(Wir haben tatsächlich einen, den wir uns mal sehr stilecht in Augsburg gekauft haben, als wir dort einen Freund besucht haben. Der gleiche Freund, seines Zeichens echter Schwabe, hat auch mal einen handfesten Streit mit seiner Freundin vom Zaun gebrochen, als ich gefragt habe, welchen Käse man für Käsespätzle nimmt. Die Meinungsverschiedenheit zu Appenzeller und Emmentaler haben die beiden vermutlich bis heute nicht endgültig geklärt... )
2. Ihr habt ein langes Messer und ein Holzbrett. Und obwohl wir einen Spätzlehobel haben, mache ich die Spätzle auch lieber mit der Holzbrettmethode, weil es einfach viel schneller geht und der Spätzlehobel wirklich blöde zu reinigen ist. Wie die Holzbrettmethode funktioniert, kann diese Dame viel besser erklären als ich:
(So schnell bin ich nicht, aber die Gute macht das wahrscheinlich schon 34 Jahre länger als ich. Wahrscheinlich ist es auch irgendwie genetisch veranlagt.)
Also, wie auch immer ihr eure Spätzle ins kochende Salzwasser befördert: wenn sie im Topf oben schwimmen, sind sie fertig und ihr könnt sie herausfischen.
Nehmt eine Auflaufform, gebt eine erste Fuhre Spätzle hinein, bedeckt sie mit ein paar karamellisierten Zwiebeln, etwas von der Mandelsoße, pfeffert ordentlich und schiebt sie in den Ofen. Ist die nächste Fuhre fertig, gebt ihr wieder die Spätzle in die Auflaufform, Zwiebeln und Soße darüber und schiebt sie wieder in den Ofen.
Das macht ihr Schicht für Schicht, bis der Spätzleteig aufgebraucht ist. Die letzte Schicht bedeckt ihr außerdem mit dem veganen Käse und lasst die Käsespätzle so lange im Ofen, bis der Käse verläuft und die Spätzle an den Rändern langsam knusprig werden.
Zutaten
(für zwei Personen als Beilage)
250 g Mehl
250 ml Wasser
2 EL Sojamehl oder 1 EL Gluten (Seitanmehl)
Salz und Pfeffer
etwas Sonnenblumenöl
3 Zwiebeln
Ahornsirup
80 g Mandelmus
1 TL Hefeflocken
1 Msp. Kurkuma
150 g veganer Käse, gerne etwas würziger (ich hab mal wieder den genommen. Der ist echt super!)
Zuallererst behandelt ihr die Zwiebeln. Schält sie und hackt sie in feine Stücke. Erhitzt etwas Öl in einer Pfanne und bratet die Zwiebeln darin an, bis sie langsam bräunen. Löscht sie mit ein ganzklitzekleinwenig Ahornsirup ab, lasst sie noch kurz weiterbraten und nehmt sie dann vom Herd.
Danach macht ihr die Soße. Gebt das Mandelmus, die Hefeflocken und den Kurkuma in eine Schüssel und gebt ersteinmal 6 EL Wasser hinzu und verrührt alles miteinander. Ist euch die Soße noch zu dick, gebt ihr entsprechend mehr Wasser hinzu. Sie sollte am Ende cremig, aber nicht flüssig sein, damit sie sich gut mit den Spätzle vermischen lässt.
Als nächstes macht ihr den Spätzleteig: Mischt das Mehl mit dem Sojamehl und etwas Salz. Das lauwarme Wasser langsam nach und nach dazugeben und mit einem Schneebesen gut unterrühren, damit nichts klumpt.
Setzt einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen auf und heizt den Ofen auf 180°C vor.
Um die Spätzle zu machen, habt ihr zwei Möglichkeiten:
1. Ihr habt einen Spätzlehobel. Problem gelöst.
(Wir haben tatsächlich einen, den wir uns mal sehr stilecht in Augsburg gekauft haben, als wir dort einen Freund besucht haben. Der gleiche Freund, seines Zeichens echter Schwabe, hat auch mal einen handfesten Streit mit seiner Freundin vom Zaun gebrochen, als ich gefragt habe, welchen Käse man für Käsespätzle nimmt. Die Meinungsverschiedenheit zu Appenzeller und Emmentaler haben die beiden vermutlich bis heute nicht endgültig geklärt... )
2. Ihr habt ein langes Messer und ein Holzbrett. Und obwohl wir einen Spätzlehobel haben, mache ich die Spätzle auch lieber mit der Holzbrettmethode, weil es einfach viel schneller geht und der Spätzlehobel wirklich blöde zu reinigen ist. Wie die Holzbrettmethode funktioniert, kann diese Dame viel besser erklären als ich:
(So schnell bin ich nicht, aber die Gute macht das wahrscheinlich schon 34 Jahre länger als ich. Wahrscheinlich ist es auch irgendwie genetisch veranlagt.)
Also, wie auch immer ihr eure Spätzle ins kochende Salzwasser befördert: wenn sie im Topf oben schwimmen, sind sie fertig und ihr könnt sie herausfischen.
Nehmt eine Auflaufform, gebt eine erste Fuhre Spätzle hinein, bedeckt sie mit ein paar karamellisierten Zwiebeln, etwas von der Mandelsoße, pfeffert ordentlich und schiebt sie in den Ofen. Ist die nächste Fuhre fertig, gebt ihr wieder die Spätzle in die Auflaufform, Zwiebeln und Soße darüber und schiebt sie wieder in den Ofen.
Das macht ihr Schicht für Schicht, bis der Spätzleteig aufgebraucht ist. Die letzte Schicht bedeckt ihr außerdem mit dem veganen Käse und lasst die Käsespätzle so lange im Ofen, bis der Käse verläuft und die Spätzle an den Rändern langsam knusprig werden.
Wir hatten zu den Käsespätzle grünen Salat mit Avocado und panierte Aubergine. Sehr vorzüglich :)
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Sonntag, 19. Januar 2014
Veganer Käsekuchen - süß am Sonntag
Gestern waren wir bei einer sehr gemütlichen Party in einer sehr gemütlichen Wohnung. Das und die Tatsache, dass ich mich am Freitag über meine Englisch Klausuren aufgeregt habe, haben dazu geführt, dass ich Käsekuchen gebacken hab. So richtig schweren Käsekuchen. Mit Keksboden :)
Inspirieren lassen hab ich mich von diesem Rezept der lieben Juli, aber alles ein bisschen abgeändert und vor allem nur eine kleine Käsemasseschicht gemacht.
Zutaten
(für eine große 24er/26er Springform )
Für den Boden
200 g vegane Kekse (ich nehme immer diese)
100 g Margarine
Für die Käsemasse
400 g Seidentofu
200 g Tofu
1 Packung Vanillepuddingpulver
1/2 Vanilleschote
2 Biozitronen
100 g Zucker
Ich hab für den Boden Karamellkekse genommen; diese kleinen rechteckigen, die man in Cafés zum Café au lait bekommt. Beim nächsten Mal würde ich aber neutralere nehmen, gut passen würden z.B. Haferkekse.
Zuerst einmal bekommt ihr Gelegenheit, etwas für eure innere Ausgeglichenheit zu tun, was in meinem Fall dringend nötig war und ein bisschen geholfen hat: steckt die Kekse in einen Gefrierbeutel und haut sie mit einem Nudelholz zu Bröseln.
Mischt die Brösel mit der (zimmerwarmen) Margarine und verknetet das Ganze zu einer geschmeidigen Masse. Die gebt ihr in eine mit Backpapier ausgelegte Springform und drückt den Keksboden mit den Fingern möglichst gleichmäßig fest. Stellt die Springform in den Kühlschrank, damit der Boden fest wird.
Heizt den Ofen auf 160 °C vor.
Wascht die beiden Biozitronen und raspelt ihnen die Schale ab.
Schneidet die halbe Vanilleschote auf und kratzt das Mark heraus.
In einer Schüssel zerdrückt ihr den normalen Tofu mit einer Gabel. Gebt den Seidentofu hinzu und mixt das Ganze mit Hilfe eines Pürierstabs zu einer möglichst homogenen Masse.
Gebt den Zucker, die Zitronenschale, das Vanillemark und das Puddingpulver hinzu und verrührt alles gründlich miteinander.
Zum Schluss drückt ihr die beiden Zitronen mit den Händen aus und rührt den Saft ebenfalls unter.
Streicht die Masse auf den erkalteten Boden und schiebt euren Käsekuchen für gut 45 Minuten in den Ofen.
Inspirieren lassen hab ich mich von diesem Rezept der lieben Juli, aber alles ein bisschen abgeändert und vor allem nur eine kleine Käsemasseschicht gemacht.
Zutaten
(für eine große 24er/26er Springform )
Für den Boden
200 g vegane Kekse (ich nehme immer diese)
100 g Margarine
Für die Käsemasse
400 g Seidentofu
200 g Tofu
1 Packung Vanillepuddingpulver
1/2 Vanilleschote
2 Biozitronen
100 g Zucker
Ich hab für den Boden Karamellkekse genommen; diese kleinen rechteckigen, die man in Cafés zum Café au lait bekommt. Beim nächsten Mal würde ich aber neutralere nehmen, gut passen würden z.B. Haferkekse.
Zuerst einmal bekommt ihr Gelegenheit, etwas für eure innere Ausgeglichenheit zu tun, was in meinem Fall dringend nötig war und ein bisschen geholfen hat: steckt die Kekse in einen Gefrierbeutel und haut sie mit einem Nudelholz zu Bröseln.
Mischt die Brösel mit der (zimmerwarmen) Margarine und verknetet das Ganze zu einer geschmeidigen Masse. Die gebt ihr in eine mit Backpapier ausgelegte Springform und drückt den Keksboden mit den Fingern möglichst gleichmäßig fest. Stellt die Springform in den Kühlschrank, damit der Boden fest wird.
Heizt den Ofen auf 160 °C vor.
Wascht die beiden Biozitronen und raspelt ihnen die Schale ab.
Schneidet die halbe Vanilleschote auf und kratzt das Mark heraus.
In einer Schüssel zerdrückt ihr den normalen Tofu mit einer Gabel. Gebt den Seidentofu hinzu und mixt das Ganze mit Hilfe eines Pürierstabs zu einer möglichst homogenen Masse.
Gebt den Zucker, die Zitronenschale, das Vanillemark und das Puddingpulver hinzu und verrührt alles gründlich miteinander.
Zum Schluss drückt ihr die beiden Zitronen mit den Händen aus und rührt den Saft ebenfalls unter.
Streicht die Masse auf den erkalteten Boden und schiebt euren Käsekuchen für gut 45 Minuten in den Ofen.
Lasst den Käsekuchen unbedingt in der Form komplett auskühlen. Am besten wäre es, wenn ihr ihn am Vortag backt.
Wenn ihr eine höhere Käsemasseschicht haben wollt (so wie bei normalen Käsekuchen, die man so kaufen kann), verdoppelt ihr einfach die Mengenangaben für die Käsemasse. Logischerweise muss das Ganze dann auch etwas länger backen, ca. 75 Minuten.
Ich sitze jetzt noch eine Weile (ca. 2 Stunden) am Frühstückstisch und mache GAR NICHTS. Ich korrigiere keine Englisch Klausuren. So.
Habt einen schönen Sonntag :)
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Sonntag, 5. Januar 2014
Marmorkuchen - süß am Sonntag
Ihr Lieben, das heutige süß am Sonntag kommt ausnahmsweise etwas später; eigentlich wollte ich euch heute nämlich das ultimativenichtmehrzutoppende Banana Bread nach original hawaiianischem Rezept vorstellen, habe aber heute Nachmittag gemerkt, dass die Bananen noch eine Weile im Schönheitsschlaf liegen sollten, bevor ich sie verarbeite. Deswegen gibt´s heute kurzerhand einen anderen Klassiker für euch: Marmorkuchen.
Wenn ihr hier schon eine Weile mitlest, wisst ihr, dass ich einen feinen Kuchen jederzeit einer Torte vorziehen würde. Aber nur, wenn er wirklich saftig ist, trockener Kuchen ist für mich höchstens mit reichlich Sojajoghurt und Marmelade eine Option.
Dieser hier ist ganz anders! Schön saftig, gehaltvoll und mumpfig (das ist das Adjektiv, das für mich einen perfekten Kuchen ohne jegliche Füllung oder Guss bezeichnet :) )
Zutaten
(für eine Guglhupf- oder Königskuchenform)
125 Margarine
130 g Zucker
1 Biozitrone
250 ml Sojamilch
200 g Mehl
30 - 40 g Kakao
1 Prise Salz
3 TL Backpulver
etwas Margarine für die Form
evtl. 60 g Zartbitterschokolade
Den Ofen auf 175°C vorheizen.
Die Biozitrone waschen und die Schale abreiben.
Die Zitrone halbieren und den Saft einer Zitronenhälfte mit der Sojamilch mischen.
Margarine, Zitronenschale und Zucker schaumig rühren.
In einer anderen Schüssel Mehl, die Prise Salz und Backpulver vermischen.
Nun abwechselnd die Mehlmischung und die Sojamilch zur Margarinemischung geben und solange rühren, bis ein homogener, glatter Teig entstanden ist.
Eine Guglhupf- oder Königskuchenform einfetten und die Hälfte des Teiges hineinfüllen.
Den Kakao zum Rest des Teiges dazugeben und gut unterrühren. Je nachdem, welchen und wieviel Kakao ihr verwendet, wird der Teig ein wenig trocken; mischt dann einfach noch einen guten Schuss Sojamilch unter.
Gebt den Kakaoteig ebenfalls in die Form. Nehmt euch eine Gabel (ich habe ein Essstäbchen genommen) und mischt den hellen und den dunklen Teig etwas miteinander. Einfach ein wenig Unruhe im Guglhupf stiften :)
Schiebt den Marmorkuchen für ca. 45 Minuten in den Ofen.
Lasst den Kuchen komplett abkühlen, bevor ihr ihn aus der Form nehmt, vor allem, wenn ihr eine Guglhupfform verwendet! Sonst bricht das gute Stück leicht auseinander.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr den Kuchen abschließend noch mit geschmolzener Zartbitterschokolade überziehen :)
Ihr könnt den Kuchen gut am Abend backen und morgens mitnehmen; ich hatte ihn irgendwann mal für meine Referendarskollegen mitgebracht, die sich sehr gefreut haben :)
Das Banana Bread kommt dann nächste Woche, wenn die Bananen reif sind. Habt einen schönen Sonntag! :)
Wenn ihr hier schon eine Weile mitlest, wisst ihr, dass ich einen feinen Kuchen jederzeit einer Torte vorziehen würde. Aber nur, wenn er wirklich saftig ist, trockener Kuchen ist für mich höchstens mit reichlich Sojajoghurt und Marmelade eine Option.
Dieser hier ist ganz anders! Schön saftig, gehaltvoll und mumpfig (das ist das Adjektiv, das für mich einen perfekten Kuchen ohne jegliche Füllung oder Guss bezeichnet :) )
Zutaten
(für eine Guglhupf- oder Königskuchenform)
125 Margarine
130 g Zucker
1 Biozitrone
250 ml Sojamilch
200 g Mehl
30 - 40 g Kakao
1 Prise Salz
3 TL Backpulver
etwas Margarine für die Form
evtl. 60 g Zartbitterschokolade
Den Ofen auf 175°C vorheizen.
Die Biozitrone waschen und die Schale abreiben.
Die Zitrone halbieren und den Saft einer Zitronenhälfte mit der Sojamilch mischen.
Margarine, Zitronenschale und Zucker schaumig rühren.
In einer anderen Schüssel Mehl, die Prise Salz und Backpulver vermischen.
Nun abwechselnd die Mehlmischung und die Sojamilch zur Margarinemischung geben und solange rühren, bis ein homogener, glatter Teig entstanden ist.
Eine Guglhupf- oder Königskuchenform einfetten und die Hälfte des Teiges hineinfüllen.
Den Kakao zum Rest des Teiges dazugeben und gut unterrühren. Je nachdem, welchen und wieviel Kakao ihr verwendet, wird der Teig ein wenig trocken; mischt dann einfach noch einen guten Schuss Sojamilch unter.
Gebt den Kakaoteig ebenfalls in die Form. Nehmt euch eine Gabel (ich habe ein Essstäbchen genommen) und mischt den hellen und den dunklen Teig etwas miteinander. Einfach ein wenig Unruhe im Guglhupf stiften :)
Schiebt den Marmorkuchen für ca. 45 Minuten in den Ofen.
Lasst den Kuchen komplett abkühlen, bevor ihr ihn aus der Form nehmt, vor allem, wenn ihr eine Guglhupfform verwendet! Sonst bricht das gute Stück leicht auseinander.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr den Kuchen abschließend noch mit geschmolzener Zartbitterschokolade überziehen :)
Ihr könnt den Kuchen gut am Abend backen und morgens mitnehmen; ich hatte ihn irgendwann mal für meine Referendarskollegen mitgebracht, die sich sehr gefreut haben :)
Das Banana Bread kommt dann nächste Woche, wenn die Bananen reif sind. Habt einen schönen Sonntag! :)
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Montag, 18. November 2013
Hail Seitan!
... dieses wunderbare Wortspiel stammt leider nicht von mir, sondern von diesem talentierten Herrn, Typ Schwiegersohn. Der Gute kann gar nicht genug in den Himmel gelobt werden, so großartig ist das, was er zusammenbringt: Black Metal und Veganismus. Eine Freude!
Mir ist zwischendurch aufgefallen, dass ich hier in Rezepten zwar munter Seitan verarbeite, es aber gar kein Seitan Rezept auf dem Blog gibt! Asche auf mein Haupt und bitteschön:
Mir ist zwischendurch aufgefallen, dass ich hier in Rezepten zwar munter Seitan verarbeite, es aber gar kein Seitan Rezept auf dem Blog gibt! Asche auf mein Haupt und bitteschön:
Seitan wird aus Gluten (Weizeneiweiß) gemacht und ist somit sehr proteinreich, außerdem sehr vielseitig, man kann eine Menge damit anstellen. Mein erster Versuch war nicht allzu erfolgreich, drei Menschen haben mir unabhängig voneinander gesagt, dass sie ihren Seitan kochen, deswegen habe ich ihn sturerweise gebacken :)
Eine ziemlich zähe Angelegenheit...
Wenn ihr das erste Mal Seitan macht, nehmt ihr zum Anrühren einfach Gemüsebrühe. Da ihr das gute Zeugs aber später in einem sehr würzigen Sud kocht, der zu schade zum Wegkippen ist, hebt ihr die Flüssigkeit einfach auf und benutzt ihn zum Anrühren für den nächsten Seitan. Ich bewahre einfach ein kleines Marmeladenglas mit ca. 200 ml Sud im Kühlschrank auf, mache damit ungefähr alle zehn Tage Seitan, bewahre den neuen Sud wieder im Kühlschrank auf und mache wieder Seitan undsoweiterundsofort :)
Zutaten
(für ein großes Stück Seitan, das zwei Menschen durch die Woche bringt)
200 g Seitanmehl (auch Seitan Fix genannt, gibts in Onlineshops und manchmal im Reformhaus)
200 ml Gemüsebrühe (oder den Sud vom letzten Mal Seitan kochen)
Gewürze, Gewürze, Gewürze (siehe unten für verschiedene Vorschläge für Gewürzmischungen)
etwas Öl
zwei Zwiebeln
fünf Knoblauchzehen
2 l Gemüsebrühe
2 EL Tomatenmark
evtl. 1 TL Sojasoße
außerdem:
1 sauberes Leinen oder Baumwoll Küchentuch
ein stabiles Küchengummi
Wiegt das Seitanmehl in einer Schüssel ab und gebt die Gewürze dazu. Ein paar Mal umrühren.
Gebt die Gemüsebrühe dazu und rührt mit den Knethaken solange, bis ihr einen Teig habt, der die Konsistenz von Kaugummi hat.
Nehmt euch einen großen Topf und erhitzt etwas Öl darin. Schält und hackt die Zwiebeln und den Knoblauch und bratet sie bei mittlerer Hitze langsam an.
Löscht das Ganze mit Gemüsebrühe ab und rührt das Tomatenmark unter. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch noch ein bisschen Sojasoße in den Sud geben, mir ist das allerdings meistens zu salzig. Wenn ihr aber etwas Sojasoße schon in den Teig gebt, bekommt der eine sehr hübsche Farbe :)
Nehmt euren Seitanklumpen und schlagt ihn in ein Handtuch. Nehmt dessen Zipfel oben zusammen und verschließt das Päckchen mit einem Küchengummi. Das Ganze gebt ihr jetzt in den kochenden Sud.
Lasst den Seitan im Handtuch bei mittlerer Hitze (es sollte immer ein bisschen blubbern) und geschlossenem Deckel eine gute Stunde kochen.
Wenn er fertig ist, nehmt ihn aus dem Handtuch und fangt den Kochsud für´s nächste Mal auf. Ihr könnt den Seitan auch bis zur Verwendung im Kochsud aufbewahren.
Den fertigen Seitan könnt ihr jetzt verarbeiten, wir ihr lustig seid: klein gewürfelt scharf anbraten, dick geschnitten auf Brot oder Brötchen legen, panieren, in Suppe werfen... ganz wie ihr wollt :)
Je nachdem, was ihr damit vorhabt, könnt ihr den Seitan schon vorher passend würzen. Hier sind meine liebsten Gewürzkombinationen:
Herzhaft (für Gerichte mit Kartoffeln, Pilzen, Nudeln): je 1 TL Rosmarin, Thymian, Salz und Pfeffer; je 2 TL Paprikapulver und Knoblauchpulver
Asiatisch (für Curries, Wokgerichte, scharfe Salate): entweder 1 EL Currypaste (in Wasser aufgelöst) oder 3 EL Currypulver, 1 TL Cheyennepfeffer, 1 fein gehackte Chili, zwei Stängel Zitronengras, 1 TL Salz
Mit Kamelgruß (eingelegt, zu Oliven oder Fladenbrot, Kichererbsengerichte, Tajines): je 1 TL Salz, Kumin, Harissa, Muskat, Kurkuma, 1 EL Schwarzkümmel
Übrigens: wenn ihr heute Seitan macht, habt ihr den Rest der Woche Spaß damit :)
Sonntag, 17. November 2013
Vegane Pfannkuchen - süß am Sonntag
Sonntags sitzen wir den Großteil der Zeit am Küchentisch. Das Frühstück geht in Brunch über, dann in Mittagessen und schließlich in Kaffeeklatsch. Nebenbei wird gelesen, gespielt oder korrigiert. Heute hatten wir sogar das Vergnügen, zu viert am übervollen Tisch zu sitzen und ausgiebig zu frühstücken (deswegen kommt das heutige süß am Sonntag auch etwas später).
Sehr gut für solche Anlässe eignen sich Pfannkuchen. Die sind nämlich weder Frühstück, noch Brunch, noch Mittagessen. Es kommt bloß darauf an, was man reinfüllt oder oben drauf drapiert. Ihr könnt also mit Marmelade gefüllten Pfannkuchen morgens zum Frühstück beginnen und mittags/nachmittags mit Käse gefüllten Pfannkuchen aufhören. Rundum ausgewogen :)
Wo das Rezept herkommt, weiß ich leider nicht mehr. Es stand auf einem der hundert Zettel im Küchenschrank. Das Tolle daran ist jedenfalls, dass man alle Zutaten immer im Haus hat: für spontane Pfannkuchenparties :)
Zutaten
(für ca. 12 Pfannkuchen)
250 g Mehl (kann auch gerne Vollkorn sein)
400 ml Sojamilch
50 ml sehr sprudeliges Mineralwasser
Prise Salz
evtl. etwas Zucker
Öl zum Ausbacken
Alle Zutaten (bis auf das Öl) miteinander verrühren, bis ein homogener Teig entsteht.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Pfannkuchen einen nach dem anderen darin ausbacken.
Schon fertig! Get creative!
Sehr gut für solche Anlässe eignen sich Pfannkuchen. Die sind nämlich weder Frühstück, noch Brunch, noch Mittagessen. Es kommt bloß darauf an, was man reinfüllt oder oben drauf drapiert. Ihr könnt also mit Marmelade gefüllten Pfannkuchen morgens zum Frühstück beginnen und mittags/nachmittags mit Käse gefüllten Pfannkuchen aufhören. Rundum ausgewogen :)
Wo das Rezept herkommt, weiß ich leider nicht mehr. Es stand auf einem der hundert Zettel im Küchenschrank. Das Tolle daran ist jedenfalls, dass man alle Zutaten immer im Haus hat: für spontane Pfannkuchenparties :)
Zutaten
(für ca. 12 Pfannkuchen)
250 g Mehl (kann auch gerne Vollkorn sein)
400 ml Sojamilch
50 ml sehr sprudeliges Mineralwasser
Prise Salz
evtl. etwas Zucker
Öl zum Ausbacken
Alle Zutaten (bis auf das Öl) miteinander verrühren, bis ein homogener Teig entsteht.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Pfannkuchen einen nach dem anderen darin ausbacken.
Schon fertig! Get creative!
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Montag, 11. November 2013
Hey handsome! Vegane Weckmänner
Heute ist Martinstag! Im Rheinland heißt das, dass Kinder mit Laternen singend erst einem berittenen Herrn im roten Mantel (eben Sankt Martin) zu einem großen Feuer folgen, dort einen Weckmann bekommen und anschließend noch von Haus zu Haus ziehen, um noch mehr zu singen und noch mehr Süßigkeiten zu bekommen. Halloween ist zwar auch ganz nett, ich finde Sankt Martin aber viel besser :)
Da es allerdings ein bisschen auffällig wäre, wenn ich mich mit meinen knapp 1,80 m zwischen die Kinder schummeln würde, um einen Weckmann abzustauben, hab ich mir kurzerhand selbst welche gebacken. Die haben auch noch den Vorteil, dass sie vegan sind (und ich mir keine Laterne basteln muss).
Ich hab mich grob an dieses Rezept gehalten.
Zutaten
(für acht kleine Weckmänner)
500 g Mehl (ich hab 550er Weizen genommen)
1 Päckchen Trockenbackhefe
75 g Zucker
1 Prise Salz
2 EL Apfelmus
eine Biozitrone
150 ml Mandelmilch
100 g Margarine
2 EL Ahornsirup
1 EL Mandelmilch
einige Rosinen und Haselnüsse
Ich muss gestehen, dass ich lieber Trockenhefe benutze, weil ich mich vor der frischen ein klitzekleinesbisschen ekle und auch nie welche da ist, wenn ich spontan Lust auf Hefeteig hab. Ihr könnt natürlich auch frische Hefe nehmen.
Wenn ihr den Weckmann nicht frei aus der Hand schneiden oder modellieren wollt, könnt ihr euch meine Schablone auf dünnen Karton ausdrucken. Die Schablone findet ihr weiter unten.
Die Mandelmilch in einem kleinen Topf erwärmen, dann die Margarine darin auflösen.
Die Zitrone waschen, abtrocknen und die Schale abreiben.
In einer Schüssel Mehl, Trockenbackhefe, Zucker, eine Prise Salz und die abgeriebene Zitronenschale mischen.
Die geschmolzene Margarine und die Mandelmilch sowie den Apfelmus zum Mehl geben und mit Hilfe zweier Knethaken das Ganze zu einem homogenen Teig verarbeiten. Der Teig ist gut, wenn er sich vom Rand löst.
Deckt die Schüssel mit einem Küchentuch zu und lasst den Teig für eine gute Stunde an einem warmem Ort gehen, bis sich das Volumen vergrößert hat. Bei mir ist dieser ominöse warme Ort, von dem in allen Hefeteig Rezepten die Rede ist, schlicht der auf 50 °C vorgeheizte Backofen :)
Ist der Teig ein großer Mops geworden, knetet ihn nochmal kurz durch und rollt ihn dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick aus. Nehmt eure Schablone (siehe unten), legt sie auf den Teig und schneidet die Weckmänner aus. Oder aber ihr schneidet die Weckmänner frei Hand aus oder modelliert sie direkt aus dem Teig.
Die Weckmänner legt ihr auf ein Backblech. Mischt den Ahornsirup mit der Mandelmilch und bestreicht die Weckmänner gleichmäßig damit. Drückt Rosinen als Augen und Haselnüsse als Mantelknöpfe auf die Weckmänner und lasst die kleinen Kerle abgedeckt nochmal gut 20 Minuten gehen.
In der Zwischenzeit heizt ihr den Backofen auf 160 °C vor. Schiebt die Weckmänner in den Ofen und backt sie gut 20 Minuten, bis sie langsam goldbraun werden.
So... falls heute Abend noch welche übrig sind, bekommen die singenden Kinder Weckmänner. Ansonsten müssen sie sich wohl mit Karamellkeksen oder veganer Schokolade begnügen. Oder Mandarinen, die sollen ja sehr beliebt sein bei Kindern.
Da es allerdings ein bisschen auffällig wäre, wenn ich mich mit meinen knapp 1,80 m zwischen die Kinder schummeln würde, um einen Weckmann abzustauben, hab ich mir kurzerhand selbst welche gebacken. Die haben auch noch den Vorteil, dass sie vegan sind (und ich mir keine Laterne basteln muss).
Ich hab mich grob an dieses Rezept gehalten.
Zutaten
(für acht kleine Weckmänner)
500 g Mehl (ich hab 550er Weizen genommen)
1 Päckchen Trockenbackhefe
75 g Zucker
1 Prise Salz
2 EL Apfelmus
eine Biozitrone
150 ml Mandelmilch
100 g Margarine
2 EL Ahornsirup
1 EL Mandelmilch
einige Rosinen und Haselnüsse
Ich muss gestehen, dass ich lieber Trockenhefe benutze, weil ich mich vor der frischen ein klitzekleinesbisschen ekle und auch nie welche da ist, wenn ich spontan Lust auf Hefeteig hab. Ihr könnt natürlich auch frische Hefe nehmen.
Wenn ihr den Weckmann nicht frei aus der Hand schneiden oder modellieren wollt, könnt ihr euch meine Schablone auf dünnen Karton ausdrucken. Die Schablone findet ihr weiter unten.
Die Mandelmilch in einem kleinen Topf erwärmen, dann die Margarine darin auflösen.
Die Zitrone waschen, abtrocknen und die Schale abreiben.
In einer Schüssel Mehl, Trockenbackhefe, Zucker, eine Prise Salz und die abgeriebene Zitronenschale mischen.
Die geschmolzene Margarine und die Mandelmilch sowie den Apfelmus zum Mehl geben und mit Hilfe zweier Knethaken das Ganze zu einem homogenen Teig verarbeiten. Der Teig ist gut, wenn er sich vom Rand löst.
Deckt die Schüssel mit einem Küchentuch zu und lasst den Teig für eine gute Stunde an einem warmem Ort gehen, bis sich das Volumen vergrößert hat. Bei mir ist dieser ominöse warme Ort, von dem in allen Hefeteig Rezepten die Rede ist, schlicht der auf 50 °C vorgeheizte Backofen :)
Ist der Teig ein großer Mops geworden, knetet ihn nochmal kurz durch und rollt ihn dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick aus. Nehmt eure Schablone (siehe unten), legt sie auf den Teig und schneidet die Weckmänner aus. Oder aber ihr schneidet die Weckmänner frei Hand aus oder modelliert sie direkt aus dem Teig.
Die Weckmänner legt ihr auf ein Backblech. Mischt den Ahornsirup mit der Mandelmilch und bestreicht die Weckmänner gleichmäßig damit. Drückt Rosinen als Augen und Haselnüsse als Mantelknöpfe auf die Weckmänner und lasst die kleinen Kerle abgedeckt nochmal gut 20 Minuten gehen.
In der Zwischenzeit heizt ihr den Backofen auf 160 °C vor. Schiebt die Weckmänner in den Ofen und backt sie gut 20 Minuten, bis sie langsam goldbraun werden.
So... falls heute Abend noch welche übrig sind, bekommen die singenden Kinder Weckmänner. Ansonsten müssen sie sich wohl mit Karamellkeksen oder veganer Schokolade begnügen. Oder Mandarinen, die sollen ja sehr beliebt sein bei Kindern.
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Montag, 21. Oktober 2013
Vegane Mini Pizza mit Spinat
Diese kleinen feinen Schweinereien stehen ruckzuck auf dem Tisch, weil man sich weder gedulden muss, dass die Hefe aufgeht noch sich ärgern muss, dass man nicht schon am Morgen einen Hefeteig angesetzt hat. Man lässt einfach beides bleiben und hilft sich mit einem Joghurt-Öl-Teig :)
Zutaten
(für ein Blech voll Mini Pizza)
für den Teig
250 g Sojajoghurt
12 EL Sojamilch
12 EL Olivenöl
Salz
600g Mehl
2 Päckchen Backpulver
für die Tomatensoße
4 große schöne Fleischtomaten
Salz
Pfeffer
Thymian
Rosmarin
2 Knoblauchzehen
für den Belag
450g aufgetauten TK Spinat
2 EL Aioli
2 Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer
100 g veganen geriebenen Käse
Den Ofen auf 180° C vorheizen.
Für den Teig knetet ihr einfach alle Zutaten erst mit Hilfe der Knethaken, dann mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig zusammen. Stellt ihn beiseite und lasst ihn ein wenig ruhen, das war anstrengend genug.
Für die Tomatensoße schneidet die Tomaten an einer Seite mit einem scharfen Messer kreuzförmig ein. Mit heißem Wasser übergießen, kurz stehen lassen und anschließend die Haut der Tomaten abziehen. Die Tomaten achteln.
Die beiden Knoblauchzehen durch die Presse drücken. In einem Topf etwas Olivenöl erwärmen, den Knoblauch darin kurz anbraten, dann die Tomaten dazu geben.
Großzügig Thymian und Rosmarin und ein wenig Salz und Pfeffer dazugeben und die Tomatensoße bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel für gut zehn Minuten köcheln lassen, bis sich die Tomaten in Wohlgefallen aufgelöst haben und zu einer geschmeidigen Soße verkocht sind.
Den Spinat ausdrücken, damit er nicht mehr so nass ist. In einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze erwärmen, die Knoblauchzehen durch die Presse dazu drücken. Die Aioli dazu geben und alles einmal gut durchrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Teig nicht zu dünn auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Mit einer Müslischale oder einem großen Glas verschieden große Kreise aus dem Teig ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die einzelnen Teigkreise erst mit Tomatensoße bestreichen und obendrauf Spinat geben. Mit veganem Käse bestreuen und für 15 - 20 Minuten im Ofen backen, bis der Teig dunkel und knusprig wird.
Ich habe die restlichen zwei Mini Pizza am nächsten Tag mit in die Schule genommen und festgestellt, dass sie auch kalt noch lecker schmecken :)
Zutaten
(für ein Blech voll Mini Pizza)
für den Teig
250 g Sojajoghurt
12 EL Sojamilch
12 EL Olivenöl
Salz
600g Mehl
2 Päckchen Backpulver
für die Tomatensoße
4 große schöne Fleischtomaten
Salz
Pfeffer
Thymian
Rosmarin
2 Knoblauchzehen
für den Belag
450g aufgetauten TK Spinat
2 EL Aioli
2 Knoblauchzehen
Salz und Pfeffer
100 g veganen geriebenen Käse
Den Ofen auf 180° C vorheizen.
Für den Teig knetet ihr einfach alle Zutaten erst mit Hilfe der Knethaken, dann mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig zusammen. Stellt ihn beiseite und lasst ihn ein wenig ruhen, das war anstrengend genug.
Für die Tomatensoße schneidet die Tomaten an einer Seite mit einem scharfen Messer kreuzförmig ein. Mit heißem Wasser übergießen, kurz stehen lassen und anschließend die Haut der Tomaten abziehen. Die Tomaten achteln.
Die beiden Knoblauchzehen durch die Presse drücken. In einem Topf etwas Olivenöl erwärmen, den Knoblauch darin kurz anbraten, dann die Tomaten dazu geben.
Großzügig Thymian und Rosmarin und ein wenig Salz und Pfeffer dazugeben und die Tomatensoße bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel für gut zehn Minuten köcheln lassen, bis sich die Tomaten in Wohlgefallen aufgelöst haben und zu einer geschmeidigen Soße verkocht sind.
Den Spinat ausdrücken, damit er nicht mehr so nass ist. In einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze erwärmen, die Knoblauchzehen durch die Presse dazu drücken. Die Aioli dazu geben und alles einmal gut durchrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Teig nicht zu dünn auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Mit einer Müslischale oder einem großen Glas verschieden große Kreise aus dem Teig ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die einzelnen Teigkreise erst mit Tomatensoße bestreichen und obendrauf Spinat geben. Mit veganem Käse bestreuen und für 15 - 20 Minuten im Ofen backen, bis der Teig dunkel und knusprig wird.
Ich habe die restlichen zwei Mini Pizza am nächsten Tag mit in die Schule genommen und festgestellt, dass sie auch kalt noch lecker schmecken :)
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Tomate,
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Samstag, 5. Oktober 2013
Vegan Low Carb Pizza
Ein Geständnis: low carb gehört zu meinen Hasswörtern. Genau wie Bikinifigur. Oder auch low fat. Oder Diät. Oder light. Wir brauchen das alles nicht. Wir müssen nur gut essen, uns so viel wie möglich bewegen und ausgiebig schlafen und entspannen. Dann sind wir gut wie wir eben sind.
Wie auch immer: diese Pizza ist low carb, weil ich ausprobieren wollte, wie so ein Pizzaboden ohne Mehl schmeckt und er schmeckt total großartig! Low carb hin oder her.
Das Rezept für den Teig stammt aus dem famosen Blog von Juli. Sie veranstaltet zur Zeit übrigens ihr erstes Blogevent, dazu aber morgen mehr :)
Jetzt aber: die Pizza!
Die geheime Hauptzutat des Pizzabodens ist Blumenkohl (ja, wirklich!). Dazu kommt Kichererbsenmehl. Sachen gibt´s!
Zutaten
(für ein Blech)
für den Boden
500 g Blumenkohl
300 g Kichererbsenmehl
2 EL Leinsamenschrot
2 EL Hefeflocken
2 EL Olivenöl
1 Handvoll Kürbiskerne
Salz
für die Tomatensoße
6 große schöne Fleischtomaten
1 EL Olivenöl Salz Pfeffer Thymian Rosmarin
Oregano
4 Knoblauchzehen
für die Käsesoße
80 g Mandelmus
1 TL Hefeflocken
1 Msp. Kurkuma
Salz
für den Belag
was ihr wollt! :)
z.B.: Veggiewurst, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, getrocknete Tomaten, Artischocken, Zucchini, Oliven, Frühlingszwiebeln, Tofu, Broccoli, ...
wir haben unsere Pizza belegt mit schwarzen Oliven, gelber Paprika und sehr vielen Zwiebeln :)
Den Backofen auf 180° C vorheizen.
Den Leinsamenschrot mit 4 EL lauwarmem Wasser vermischen und gut zehn Minuten quellen lassen.
In der Zwischenzeit könnt ihr euch den Blumenkohl vorknöpfen: gut waschen, abtrocknen und die Röschen vom Stamm schneiden. Anschließend mit Hilfe eines Pürierstabs (das dauert eine Weile und ist anstrengend, toll wäre natürlich eine Küchemaschine!) den Blumenkohl so lange bearbeiten, bis er pulvrig wird und so ungefähr wie Reis aussieht.
Blumenkohlreis, Kichererbsenmehl, den eingeweichten Leinsamen, Olivenöl, Hefeflocken, Salz (ich hab 1 TL genommen, ihr könnt gerne mehr nehmen, je nachdem, wie salzig ihr euren Pizzateig mögt) und die Kürbiskerne zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig zu einem Rechteck ausrollen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech bugsieren und zehn Minuten lang im Ofen vorbacken.
Für die Tomatensoße nehmt ihr die dicken Tomaten, ritzt sie an einer Seite mit einem scharfen Messer kreuzförmig ein und übergießt sie mit heißem Wasser. Zieht ihnen die Haut ab und hackt sie in kleine Stücke (vegane Küche kann so grausam sein!).
In einem Topf erhitzt ihr das Olivenöl und gebt die Tomaten, die Kräuter (Thymian, Rosmarin und Oregano), Salz und Pfeffer dazu. Den Knoblauch drückt ihr durch die Knoblauchpresse und gebt ihn ebenfalls in den Topf. Wenn ihr euch heute ein bisschen vornehm fühlt und überhaupt Wein im Haus habt, gebt einen Schuss Rotwein zur Soße :)
Lasst das Ganze bei geringer Hitze köcheln.
Die (falsche) Käsesoße ist flugs gemacht: mischt das Mandelmus, die Hefeflocken, Kurkuma und etwas Salz. Gebt so lange Wasser hinzu, bis euch die Konsistenz gefällt. Die Soße sollte nicht zu flüssig sein!
Jetzt wascht und schnippelt ihr noch euren Belag klein.
Holt den Pizzaboden aus dem Ofen, gebt die Tomatensoße und euren Belag darauf und zum Schluss die Käsesoße obendrüber. Anschließend kommt die Pizza nochmal für gut 15 Minuten in den Ofen.
Ich hab noch ein paar frische Oregano Zweige obendrauf gelegt, als Kontrast zu dem ganzen Gelb. Nicht nur, war die verwendete Paprika gelb, wir haben auch nicht an Käsesoße gespart :)
Guten Appetit ihr Lieben!
Wie auch immer: diese Pizza ist low carb, weil ich ausprobieren wollte, wie so ein Pizzaboden ohne Mehl schmeckt und er schmeckt total großartig! Low carb hin oder her.
Das Rezept für den Teig stammt aus dem famosen Blog von Juli. Sie veranstaltet zur Zeit übrigens ihr erstes Blogevent, dazu aber morgen mehr :)
Jetzt aber: die Pizza!
Die geheime Hauptzutat des Pizzabodens ist Blumenkohl (ja, wirklich!). Dazu kommt Kichererbsenmehl. Sachen gibt´s!
Zutaten
(für ein Blech)
für den Boden
500 g Blumenkohl
300 g Kichererbsenmehl
2 EL Leinsamenschrot
2 EL Hefeflocken
2 EL Olivenöl
1 Handvoll Kürbiskerne
Salz
für die Tomatensoße
6 große schöne Fleischtomaten
1 EL Olivenöl Salz Pfeffer Thymian Rosmarin
Oregano
4 Knoblauchzehen
für die Käsesoße
80 g Mandelmus
1 TL Hefeflocken
1 Msp. Kurkuma
Salz
für den Belag
was ihr wollt! :)
z.B.: Veggiewurst, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, getrocknete Tomaten, Artischocken, Zucchini, Oliven, Frühlingszwiebeln, Tofu, Broccoli, ...
wir haben unsere Pizza belegt mit schwarzen Oliven, gelber Paprika und sehr vielen Zwiebeln :)
Den Backofen auf 180° C vorheizen.
Den Leinsamenschrot mit 4 EL lauwarmem Wasser vermischen und gut zehn Minuten quellen lassen.
In der Zwischenzeit könnt ihr euch den Blumenkohl vorknöpfen: gut waschen, abtrocknen und die Röschen vom Stamm schneiden. Anschließend mit Hilfe eines Pürierstabs (das dauert eine Weile und ist anstrengend, toll wäre natürlich eine Küchemaschine!) den Blumenkohl so lange bearbeiten, bis er pulvrig wird und so ungefähr wie Reis aussieht.
Blumenkohlreis, Kichererbsenmehl, den eingeweichten Leinsamen, Olivenöl, Hefeflocken, Salz (ich hab 1 TL genommen, ihr könnt gerne mehr nehmen, je nachdem, wie salzig ihr euren Pizzateig mögt) und die Kürbiskerne zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig zu einem Rechteck ausrollen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech bugsieren und zehn Minuten lang im Ofen vorbacken.
Für die Tomatensoße nehmt ihr die dicken Tomaten, ritzt sie an einer Seite mit einem scharfen Messer kreuzförmig ein und übergießt sie mit heißem Wasser. Zieht ihnen die Haut ab und hackt sie in kleine Stücke (vegane Küche kann so grausam sein!).
In einem Topf erhitzt ihr das Olivenöl und gebt die Tomaten, die Kräuter (Thymian, Rosmarin und Oregano), Salz und Pfeffer dazu. Den Knoblauch drückt ihr durch die Knoblauchpresse und gebt ihn ebenfalls in den Topf. Wenn ihr euch heute ein bisschen vornehm fühlt und überhaupt Wein im Haus habt, gebt einen Schuss Rotwein zur Soße :)
Lasst das Ganze bei geringer Hitze köcheln.
Die (falsche) Käsesoße ist flugs gemacht: mischt das Mandelmus, die Hefeflocken, Kurkuma und etwas Salz. Gebt so lange Wasser hinzu, bis euch die Konsistenz gefällt. Die Soße sollte nicht zu flüssig sein!
Jetzt wascht und schnippelt ihr noch euren Belag klein.
Holt den Pizzaboden aus dem Ofen, gebt die Tomatensoße und euren Belag darauf und zum Schluss die Käsesoße obendrüber. Anschließend kommt die Pizza nochmal für gut 15 Minuten in den Ofen.
Ich hab noch ein paar frische Oregano Zweige obendrauf gelegt, als Kontrast zu dem ganzen Gelb. Nicht nur, war die verwendete Paprika gelb, wir haben auch nicht an Käsesoße gespart :)
Guten Appetit ihr Lieben!
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