Heute verrate ich Euch, wie man mit einem sehr einfachen Rezept Menschen sehr glücklich macht :)
Die vegane mousse au chocolat ist mein liebstes Nachtisch Rezept und ich weiß auch wirklich nicht, warum sie heute erst hier auf dem Blog ankommt. Was lange währt wird endlich gut!
Mal abgesehen vom großartigen Geschmack, braucht ihr für die mousse au chocolat auch nur drei Zutaten und wenige Minuten Zeit für die Zubereitung. Obendrein eignet sie sich auch super als Tortenfüllung, für Cupcakes usw.
Teufelszeug sag ich Euch!
Zutaten
(für sechs Personen als Nachtisch)
400 g Seidentofu
250 g Schokolade (ich nehme 100 g Reismilchschokolade und 150 g Zartbitterschokolade)
1 Päckchen aufschlagbare vegane Sahne
1 Päckchen Vanillezucker, bitte mit echter Vanille!
Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und kalt stellen.
Die Schokolade in kleine Stücke brechen und im Wasserbad schmelzen lassen.
Den Seidentofu abgießen, in eine Schüssel geben und mit einem Pürierstab durchmixen.
Die geschmolzene Schokolade zum Seidentofu geben und alles schnell mit dem Pürierstab gut durchpflügen, bis ihr eine homogene Masse habt. Anschließend die Sahne unterheben.
Mindestens für eine Stunde kalt stellen.
Dazu passen Früchte aller Art und wenn ihr´s echt wissen wollt, empfehle ich Kuchenkrümel dazu, bspw. von diesen Brownies.
Wenn ihr die mousse au chocolat als Tortenfüllung verwenden wollt, empfehle ich, nur 200 g Schokolade auf 400 g Seidentofu zu nehmen, dann lässt sie sich leichter verarbeiten. Als Topping für Cupcakes ist die Konsistenz mit den Angaben oben perfekt!
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Sonntag, 3. September 2017
Sonntag, 1. Mai 2016
Veganer Russischer Zupfkuchen - süß am Sonntag
Ich weiß gar nicht, wo das Rezept für den Russischen Zupfkuchen eigentlich herkam. Plötzlich, mitten in meiner Kindheit war er da, ich mochte ihn gleich, weil Schokolade und Kirschen im Spiel waren. Seitdem ist er wohl der Kuchen, den meine Mamma am häufigsten macht, zum Kaffeeklatsch, zu Geburtstagen oder einfach mal so zwischendurch. Ich kann das gut verstehen, denn er ist schnell gemacht, bleibt lange saftig und findet immer großen Anklang.
Ich habe das Rezept meiner Mutter veganisiert und die Anzahl der Streusel sehr großzügig erhöht :) Außerdem kommen die Streusel meiner Mamma obendrauf ohne Kakao aus, aber ihr wisst ja, dass ich eine Schwäche für alles mit Schoki habe :)
Zutaten
(für eine 26er Springform oder eine rechteckige Brownieform)
für den Teig
1 EL Sojamehl
220 g Mehl
30 g Kakao
125 g Margarine
125 g Zucker
1/2 Päckchen Backpulver
etwa 50 ml Mandelmilch
für die Füllung:
1 Biozitrone
400 g Seidentofu
125 g Zucker
1 Packung Vanillepuddingpulver
350 g Kirschen aus dem Glas
Für den Eiersatz mischt ihr das Sojamehl mit 2 EL Wasser und lasst es kurz quellen.
In der Zwischenzeit heizt ihr den Ofen auf 200°C vor und legt eine Springform mit Backpapier aus oder fettet Eure Brownieform ein.
Mischt in einer Schüssel Mehl, Kakao, Zucker und Backpulver. Gebt die Margarine und das angedickte Sojamehl dazu und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. Sollte das nicht möglich sein, weil der Teig zu trocken ist, gebt etwas Mandelmilch hinzu.
Teilt den Teig in zwei Hälften, rollt die eine Hälfte aus und legt Eure Springform damit aus. Zieht den Teig an den Rändern etwas hoch.
Für die Füllung wascht ihr die Zitrone und reibt ihr die Schale ab.
Mischt den Seidentofu mit Zucker, dem Vanillepuddingpulver, der Zitronenschale und dem Saft einer halben Zitrone.
Gebt die Füllung in Euren vorbereiteten Boden, schüttet die Kirschen ab und verteilt sie auf der Füllung.
Verarbeitet den restlichen Teig zu Streuseln und werft diese locker auf den Russischen Zupfkuchen.
Backt den Kuchen für ca. 45 Minuten und lasst ihn vorm Anschneiden gut durchkühlen.
Jetzt könnt ihr z. B. Eure Lieblingsrussen (ich habe davon gleich zwei ♥) zum sonntäglichen Kaffeeklatsch einladen und ihnen erklären, was das für ein Rezept ist. In Russland hat man von einem Russischen Zupfkuchen nämlich noch nie gehört... ;)
Ich habe das Rezept meiner Mutter veganisiert und die Anzahl der Streusel sehr großzügig erhöht :) Außerdem kommen die Streusel meiner Mamma obendrauf ohne Kakao aus, aber ihr wisst ja, dass ich eine Schwäche für alles mit Schoki habe :)
Zutaten
(für eine 26er Springform oder eine rechteckige Brownieform)
für den Teig
1 EL Sojamehl
220 g Mehl
30 g Kakao
125 g Margarine
125 g Zucker
1/2 Päckchen Backpulver
etwa 50 ml Mandelmilch
für die Füllung:
1 Biozitrone
400 g Seidentofu
125 g Zucker
1 Packung Vanillepuddingpulver
350 g Kirschen aus dem Glas
Für den Eiersatz mischt ihr das Sojamehl mit 2 EL Wasser und lasst es kurz quellen.
In der Zwischenzeit heizt ihr den Ofen auf 200°C vor und legt eine Springform mit Backpapier aus oder fettet Eure Brownieform ein.
Mischt in einer Schüssel Mehl, Kakao, Zucker und Backpulver. Gebt die Margarine und das angedickte Sojamehl dazu und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. Sollte das nicht möglich sein, weil der Teig zu trocken ist, gebt etwas Mandelmilch hinzu.
Teilt den Teig in zwei Hälften, rollt die eine Hälfte aus und legt Eure Springform damit aus. Zieht den Teig an den Rändern etwas hoch.
Für die Füllung wascht ihr die Zitrone und reibt ihr die Schale ab.
Mischt den Seidentofu mit Zucker, dem Vanillepuddingpulver, der Zitronenschale und dem Saft einer halben Zitrone.
Gebt die Füllung in Euren vorbereiteten Boden, schüttet die Kirschen ab und verteilt sie auf der Füllung.
Verarbeitet den restlichen Teig zu Streuseln und werft diese locker auf den Russischen Zupfkuchen.
Backt den Kuchen für ca. 45 Minuten und lasst ihn vorm Anschneiden gut durchkühlen.
Jetzt könnt ihr z. B. Eure Lieblingsrussen (ich habe davon gleich zwei ♥) zum sonntäglichen Kaffeeklatsch einladen und ihnen erklären, was das für ein Rezept ist. In Russland hat man von einem Russischen Zupfkuchen nämlich noch nie gehört... ;)
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Sonntag, 31. Januar 2016
Tiramisu - süß am Sonntag
Ich weiß nicht, wie´s euch geht, aber mir ist gerade konstant kalt. Dabei schneit es draußen nichtmal (und das ist auch gut so!), aber hübsch ist das Wetter nicht. Deswegen habe ich Euch heute ein Rezept für ein Dessert mitgebracht, das sich hervorragend eingemummelt auf dem Sofa essen lässt. Und wenn man zwei, drei Portionen mehr davon isst, kann man noch etwas Speck anlegen, der wärmt auch :D
Im Gegensatz zum konventionellen Tiramisu kommt die vegane Variante leichter daher und enthält natürlich kein Cholesterin von fiesen, rohen Eiern. Vegane Löffelbiskuits sind mir bisher noch nicht untergekommen, ihr könnt aber natürlich selbstgemachten Biskuit nehmen oder, wie ich, einfach Zwieback verarbeiten. Merkt keiner ;)
Zutaten
(für vier Portionen)
400 g Seidentofu
175 g Margarine
180 g Zucker
35 ml Orangensaft
25 ml Amaretto
175 g Zwieback
250 ml starker kalter Kaffee
3 EL Kakaopulver
evtl. Schokiherzen für die Deko
Schmelzt die Margarine in einem Topf und lasst sie abkühlen, bis sie lauwarm ist.
Seidentofu, Orangensaft, Zucker und Amaretto miteinander pürieren, dabei die abgekühlte Margarine einlaufen lassen und alles zu einer homogenen Masse verrühren.
Den Zwieback in den kalten Kaffee tauchen, in eine hohe, kleine Auflaufform legen, mit der Creme bestreichen, wieder mit getränktem Zwieback belegen, mit der Creme bestreichen usw.
Mit Creme abschließen, das Tiramisu dick mit Kakao beschneien und mindestens eine Stunde kalt stellen.
Übrigens könnt ihr die Version mit Erdbeeren, die ihr hier findet, natürlich ganz leicht veganisieren. Vor allem im Sommer lecker, aber bis dahin müssen wir uns noch etwas gedulden...
Habt einen schönen Sonntag!
Im Gegensatz zum konventionellen Tiramisu kommt die vegane Variante leichter daher und enthält natürlich kein Cholesterin von fiesen, rohen Eiern. Vegane Löffelbiskuits sind mir bisher noch nicht untergekommen, ihr könnt aber natürlich selbstgemachten Biskuit nehmen oder, wie ich, einfach Zwieback verarbeiten. Merkt keiner ;)
Zutaten
(für vier Portionen)
400 g Seidentofu
175 g Margarine
180 g Zucker
35 ml Orangensaft
25 ml Amaretto
175 g Zwieback
250 ml starker kalter Kaffee
3 EL Kakaopulver
evtl. Schokiherzen für die Deko
Schmelzt die Margarine in einem Topf und lasst sie abkühlen, bis sie lauwarm ist.
Seidentofu, Orangensaft, Zucker und Amaretto miteinander pürieren, dabei die abgekühlte Margarine einlaufen lassen und alles zu einer homogenen Masse verrühren.
Den Zwieback in den kalten Kaffee tauchen, in eine hohe, kleine Auflaufform legen, mit der Creme bestreichen, wieder mit getränktem Zwieback belegen, mit der Creme bestreichen usw.
Mit Creme abschließen, das Tiramisu dick mit Kakao beschneien und mindestens eine Stunde kalt stellen.
Übrigens könnt ihr die Version mit Erdbeeren, die ihr hier findet, natürlich ganz leicht veganisieren. Vor allem im Sommer lecker, aber bis dahin müssen wir uns noch etwas gedulden...
Habt einen schönen Sonntag!
Freitag, 29. Januar 2016
Frikadellen aus Bohnen
Der Mann sagt Bulette. In Würzburg haben meine Kommilitonen immer von Fleischpflanzerl gesprochen, obwohl das Original überhaupt gar nix mit Pflanzen zu tun hat! Ich sage Frikadelle. Und weil ich voll und ganz Rheinländerin bin, manchmal sogar Frikadellschen.
Worum geht´s? Um ein Rezept, das bei uns ständig auf dem Tisch landet, wenn wir was Deftiges brauchen, was regelmäßig der Hit in meinen Kochkursen ist und wonach ich in den letzten Tagen ständig gefragt worden bin: Frikadellen aus Bohnen.
Die Frikadellen sind schnell gemacht, schmecken zu Salaten, auf Burgern, kleingeschnitten als Suppeneinlage oder in Gemüsepfannen undsoweiter. Kalt ebenfalls lecker!
Zutaten
(für etwa sechs Stück, je nach Größe)
250 g vorgekochte Kidneybohnen
2 mittlere Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 TL Liquid Smoke oder Sojasoße
1 EL Tomatenmark
4 EL Speisestärke
5 EL Haferflocken
2 EL Mehl
1 TL Paprikapulver
Pfeffer
1 TL Rauchsalz
3 EL Sonnenblumenöl
Statt der Kidneybohnen könnt ihr alle möglichen Hülsenfrüchte nehmen! Cannellini, schwarze/rote/gelbe Linsen, schwarze Bohnen oder eine Mischung aus allem :)
Ich benutze zur Zeit für das Rezept eine italienische Bohnen- und Getreidemischung (legumi e cereali auf italienisch), nicht, weil das irgendwie besser funktionieren oder schmecken würde als "sortenreine" Frikadellen, sondern weil von diversen Sardinien Aufenthalten hier noch Unmengen davon da sind...
Gießt die Kidneybohnen ab und gebt sie in ein hohes Gefäß.
Schält die Zwiebeln und hackt sie fein. Den Knoblauch ebenfalls schälen, pressen und Zwiebeln und Knoblauch zu den Kidneybohnen geben.
Liquid Smoke, Tomatenmark, Paprikapulver, Salz und Pfeffer hinzufügen und alles miteinander pürieren.
Zum Schluss Speisestärke, Haferflocken und Mehl unterheben, Vorsicht, dass keine Klumpen entstehen!
Formt mit feuchten Händen Frikadellen aus der Masse und bratet sie bei mittlerer Hitze im Sonnenblumenöl an; passt dabei auf, dass die Frikadellen nicht zu dunkel werden.
Worum geht´s? Um ein Rezept, das bei uns ständig auf dem Tisch landet, wenn wir was Deftiges brauchen, was regelmäßig der Hit in meinen Kochkursen ist und wonach ich in den letzten Tagen ständig gefragt worden bin: Frikadellen aus Bohnen.
Zutaten
(für etwa sechs Stück, je nach Größe)
250 g vorgekochte Kidneybohnen
2 mittlere Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 TL Liquid Smoke oder Sojasoße
1 EL Tomatenmark
4 EL Speisestärke
5 EL Haferflocken
2 EL Mehl
1 TL Paprikapulver
Pfeffer
1 TL Rauchsalz
3 EL Sonnenblumenöl
Statt der Kidneybohnen könnt ihr alle möglichen Hülsenfrüchte nehmen! Cannellini, schwarze/rote/gelbe Linsen, schwarze Bohnen oder eine Mischung aus allem :)
Ich benutze zur Zeit für das Rezept eine italienische Bohnen- und Getreidemischung (legumi e cereali auf italienisch), nicht, weil das irgendwie besser funktionieren oder schmecken würde als "sortenreine" Frikadellen, sondern weil von diversen Sardinien Aufenthalten hier noch Unmengen davon da sind...
Gießt die Kidneybohnen ab und gebt sie in ein hohes Gefäß.
Schält die Zwiebeln und hackt sie fein. Den Knoblauch ebenfalls schälen, pressen und Zwiebeln und Knoblauch zu den Kidneybohnen geben.
Liquid Smoke, Tomatenmark, Paprikapulver, Salz und Pfeffer hinzufügen und alles miteinander pürieren.
Zum Schluss Speisestärke, Haferflocken und Mehl unterheben, Vorsicht, dass keine Klumpen entstehen!
Formt mit feuchten Händen Frikadellen aus der Masse und bratet sie bei mittlerer Hitze im Sonnenblumenöl an; passt dabei auf, dass die Frikadellen nicht zu dunkel werden.
Samstag, 3. Oktober 2015
Veganer Flammkuchen
In Köln isst man Flönz und trinkt dazu Kölsch, in München isst man Sauerkraut und Schweinshaxe und trinkt dazu Weißbier und in der Pfalz isst man Flammkuchen und trinkt dazu Federweißer. Jedenfalls in meiner Vorstellung.
Wie auch immer hat mich der Lehrerausflug vor zwei Wochen mitten ins Moseler Weinbaugebiet verschlagen, wo ich eine Flasche feinsten Federweißer erstanden habe (nicht, ohne vorher meinen Ausweis vorzeigen zu müssen, aber das ist eine andere Geschichte). Dazu gab es dann natürlich Flammkuchen, etwas anderes wäre mir ja gar nicht in den Sinn gekommen, siehe oben.
Das Rezept für den Teig stammt von Melissa von Gourmandises végétariennes, die mein großes Vorbild in Sachen Flammkuchen ist. Für den Belag habe ich diesmal eine Menge Fertigzutaten verwendet, es war einfach keine Zeit, noch über Nacht Sojajoghurt abtropfen zu lassen, Cashews einzuweichen etc. So ein neuer Wein wartet halt nicht gern.
Zutaten
(für zwei Flammkuchen für vier Personen)
Für den Teig
300 g Mehl (ich hab Weizen 550 genommen)
10 g frische Hefe
Prise Salz
1 TL Zucker
1 TL Olivenöl
Mehl zum Ausrollen
Für den Belag
1/2 Bund frischer Schnittlauch
etwas Sonnenblumenöl
4 kleine Zwiebeln
200 g Räuchertofu
1 TL Liquid Smoke
Für die Creme
1/2 Bund frischer Schnittlauch
150 g veganen Frischkäse mit Kräutern (bspw. von Green Heart oder Soyananda)
400 g veganen Sauerrahm (bspw. von Soyananda)
100 g geriebenen veganen Käse (bspw. von Bute Island oder wenn es denn sein muss auch von Wilmersburger)
200 ml vegane Crème fraîche (bspw. von Berief)
Salz und Pfeffer
Für den Teig mischt ihr Mehl, Zucker und Salz. Löst die Hefe in ca. 100 ml lauwarmem Wasser auf, gebt sie zur Mehlmischung und knetet daraus einen elastischen Teig. Eventuell müsst ihr etwas mehr Wasser hinzufügen.
Lasst den Teig an einem warmen Ort zugedeckt mindestens anderthalb Stunden gehen.
Für den Belag erhitzt ihr etwas Sonnenblumenöl bei mittlerer Hitze, schält die Zwiebeln, schneidet diese in Ringe und dünstet sie, bis sie glasig sind.
Nehmt die Zwiebeln aus der Pfanne und stellt sie ersteinmal bei Seite. Das Öl bleibt in der Pfanne.
Drückt den Räuchertofu etwas aus, damit er möglichst wenig Flüssigkeit enthält und würfelt ihn anschließend fein.
Dreht die Pfanne hoch, damit sie möglichst heiß ist, gebt den Räuchertofu dazu und bratet ihn scharf an.
Gebt den Liquid Smoke dazu, rührt schnell um, damit alles Würfelchen etwas davon abbekommen und bratet den Räuchertofu so lange an, bis er beginnt, knusprig zu werden.
Für die Creme mischt ihr in einer Schüssel den Frischkäse, Sauerrahm, geriebenen Käse und Crème fraîche. Wascht und hackt den halben Bund Schnittlauch ganz fein und gebt es zusammen mit wenig Salz und viel frischem Pfeffer zur Creme.
Heizt euren Ofen auf 220°C vor.
Rollt die Hälfte eures Flammkuchenteigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder direkt auf einem Stück Backpapier möglichst dünn und ungefähr in der Größe eines Backblechs aus.
Ich selbst bin nicht in der Lage, ein Rechteck auszurollen, was zu großem Amüsement auf Seiten des Mannes geführt hat.
Bestreicht den Teig mit der Creme, belegt das Ganze mit Zwiebeln und Räuchertofu und lasst den veganen Flammkuchen 15 - 20 Minuten backen.
In der Zwischenzeit könnt ihr den zweiten Flammkuchen vorbereiten und die andere Hälfte des Schnittlauches fein hacken und den Flammkuchen kurz vor dem Servieren damit bestreuen.
Dazu Federweißer trinken. Eh klar.
Wie auch immer hat mich der Lehrerausflug vor zwei Wochen mitten ins Moseler Weinbaugebiet verschlagen, wo ich eine Flasche feinsten Federweißer erstanden habe (nicht, ohne vorher meinen Ausweis vorzeigen zu müssen, aber das ist eine andere Geschichte). Dazu gab es dann natürlich Flammkuchen, etwas anderes wäre mir ja gar nicht in den Sinn gekommen, siehe oben.
Das Rezept für den Teig stammt von Melissa von Gourmandises végétariennes, die mein großes Vorbild in Sachen Flammkuchen ist. Für den Belag habe ich diesmal eine Menge Fertigzutaten verwendet, es war einfach keine Zeit, noch über Nacht Sojajoghurt abtropfen zu lassen, Cashews einzuweichen etc. So ein neuer Wein wartet halt nicht gern.
Zutaten
(für zwei Flammkuchen für vier Personen)
Für den Teig
300 g Mehl (ich hab Weizen 550 genommen)
10 g frische Hefe
Prise Salz
1 TL Zucker
1 TL Olivenöl
Mehl zum Ausrollen
Für den Belag
1/2 Bund frischer Schnittlauch
etwas Sonnenblumenöl
4 kleine Zwiebeln
200 g Räuchertofu
1 TL Liquid Smoke
Für die Creme
1/2 Bund frischer Schnittlauch
150 g veganen Frischkäse mit Kräutern (bspw. von Green Heart oder Soyananda)
400 g veganen Sauerrahm (bspw. von Soyananda)
100 g geriebenen veganen Käse (bspw. von Bute Island oder wenn es denn sein muss auch von Wilmersburger)
200 ml vegane Crème fraîche (bspw. von Berief)
Salz und Pfeffer
Für den Teig mischt ihr Mehl, Zucker und Salz. Löst die Hefe in ca. 100 ml lauwarmem Wasser auf, gebt sie zur Mehlmischung und knetet daraus einen elastischen Teig. Eventuell müsst ihr etwas mehr Wasser hinzufügen.
Lasst den Teig an einem warmen Ort zugedeckt mindestens anderthalb Stunden gehen.
Für den Belag erhitzt ihr etwas Sonnenblumenöl bei mittlerer Hitze, schält die Zwiebeln, schneidet diese in Ringe und dünstet sie, bis sie glasig sind.
Nehmt die Zwiebeln aus der Pfanne und stellt sie ersteinmal bei Seite. Das Öl bleibt in der Pfanne.
Drückt den Räuchertofu etwas aus, damit er möglichst wenig Flüssigkeit enthält und würfelt ihn anschließend fein.
Dreht die Pfanne hoch, damit sie möglichst heiß ist, gebt den Räuchertofu dazu und bratet ihn scharf an.
Gebt den Liquid Smoke dazu, rührt schnell um, damit alles Würfelchen etwas davon abbekommen und bratet den Räuchertofu so lange an, bis er beginnt, knusprig zu werden.
Für die Creme mischt ihr in einer Schüssel den Frischkäse, Sauerrahm, geriebenen Käse und Crème fraîche. Wascht und hackt den halben Bund Schnittlauch ganz fein und gebt es zusammen mit wenig Salz und viel frischem Pfeffer zur Creme.
Heizt euren Ofen auf 220°C vor.
Rollt die Hälfte eures Flammkuchenteigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche oder direkt auf einem Stück Backpapier möglichst dünn und ungefähr in der Größe eines Backblechs aus.
Ich selbst bin nicht in der Lage, ein Rechteck auszurollen, was zu großem Amüsement auf Seiten des Mannes geführt hat.
Bestreicht den Teig mit der Creme, belegt das Ganze mit Zwiebeln und Räuchertofu und lasst den veganen Flammkuchen 15 - 20 Minuten backen.
In der Zwischenzeit könnt ihr den zweiten Flammkuchen vorbereiten und die andere Hälfte des Schnittlauches fein hacken und den Flammkuchen kurz vor dem Servieren damit bestreuen.
Dazu Federweißer trinken. Eh klar.
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Sonntag, 13. September 2015
Veganer Käsekuchen für Faule - süß am Sonntag
Ich erinnere mich an eine Episode im Supermarkt in Captain Cook, als wir, damals noch Vegetarier, auf der Suche nach Quark oder Ähnlichem waren, um für unsere Gastgeber einen echten deutschen Käsekuchen zu backen. Völlig aussichtslos, der Verkäufer wusste nicht einmal, was ich meinte. Als er dann fragte, was ich denn überhaupt machen wolle, gab er mir schließlich zwei Sachen: ready-made pie crust und cheesecake filling. Man füllt einfach das eine ins andere, schiebt´s in den Backofen und behauptet hinterher, man habe Käsekuchen gebacken.
Das Rezept heute ist so ähnlich :D
Ihr braucht nur wenige Zutaten, nur eine Schüssel, keinen Handmixer, kein Nudelholz und auch nicht viel Backtalent.
Den Cremoso Joghurt von Alpro gibt´s inzwischen sogar in normalen Supermärkten. Hier in Siegburg hab ich ihn schon bei Edeka, Kaiser´s und Kaufland gesehen. Ansonsten funktioniert das Rezept auch gut mit dem regulären Alpro/Provamel Sojajoghurt mit Zitronengeschmack, dann müsstet ihr aber etwas mehr Puddingpulver sowie etwas Zucker hinzufügen.
Zutaten
(für eine 18 - 20 cm Springform)
für den Teig
125 g Mehl (ich hab Dinkel 630 genommen)
65 g Margarine
40 g Zucker
2 EL Sojamilch
Prise Salz
für die Füllung
600 g Sojajoghurt mit Zitronenkuchengeschmack (bspw. von Alpro Cremoso) oder generell jeden Sojajoghurt mit Fruchtgeschmack
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
Heizt euren Ofen auf 180°C vor.
Verknetet Mehl, Margarine, Zucker, Sojamilch und die Prise Salz zu einem geschmeidigen Teig.
Legt eine Springform mit Backpapier aus, drückt den Teig auf den Boden der Form und zieht ihn an den Rändern ca. 4 cm hoch. Stecht ihn mit einer Gabel mehrmals ein und stellt ihn für ca. eine Viertelstunde in den Kühlschrank.
Natürlich könntet ihr jetzt auch das Nudelholz suchen und den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche gleichmäßig ausrollen. Aber das hier ist ein faules Rezept. Deswegen drücken wir den Teig einfach faul mit den Händen direkt in die Form :)
Backt den Teig für zehn Minuten vor.
Spült eure Schüssel kurz durch und gebt den Joghurt hinein. Mischt ihn mit dem Puddingpulver und verrührt das Ganze, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
Gebt die Joghurtmischung auf den vorbereiteten Boden und backt euren faulen Käsekuchen nochmal für 40 Minuten, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist. Lasst ihn komplett auskühlen und beeindruckt anschließend verwirrte Gäste, die bis gerade dachten, ihr könntet gar nicht backen.
Mal abgesehen davon, dass der Käsekuchen so schnell und einfach zuzubereiten ist, ist es auch ein Rezept, das sich gut eignet, um es an Leute weiterzugeben, die mit vegan nix am Hut haben, da die Zutaten leicht zu bekommen sind und dieser Alpro Joghurt den meisten Leuten auch so schon ganz schön gut schmeckt (mir persönlich nicht so, aber ich habe Leute das Zeug schon becherweise verdrücken sehen...).
Außerdem ist der Käsekuchen auch gut geeignet für spontane Backaktionen in Ferienhäusern, fremden Küchen oder fernen Ländern. Wenn ihr keinen Sojajoghurt mit Geschmack finden könnt, könnt ihr auch einen einfachen/puren nehmen, diesen mit abgeriebener Zitronenschale, Vanille und Zucker verfeinern und damit backen.
Übrigens... ihr wundert euch vielleicht, was die Macadamia und die Blumen und der Karamell auf dem Käsekuchen zu suchen haben? Alles Ablenkung, alles Tarnung. Ich war die Woche über krank, musste aber irgendwie den Joghurt verarbeiten, der mir wie gesagt pur nicht so zusagt, habe dann diesen Kuchen gebacken, bin fieberbedingt einfach eingeschlafen und den Rest könnt ihr euch denken.
Zum Glück ist nur die Oberfläche dunkel geworden, die ich einfach abgenommen habe und dann aufgehübscht habe. Wenn euch also mal was Ähnliches passiert: Blumen! Nüsse! Karamell! Lenkt alles ganz gut ab :)
Das Rezept heute ist so ähnlich :D
Ihr braucht nur wenige Zutaten, nur eine Schüssel, keinen Handmixer, kein Nudelholz und auch nicht viel Backtalent.
Den Cremoso Joghurt von Alpro gibt´s inzwischen sogar in normalen Supermärkten. Hier in Siegburg hab ich ihn schon bei Edeka, Kaiser´s und Kaufland gesehen. Ansonsten funktioniert das Rezept auch gut mit dem regulären Alpro/Provamel Sojajoghurt mit Zitronengeschmack, dann müsstet ihr aber etwas mehr Puddingpulver sowie etwas Zucker hinzufügen.
Zutaten
(für eine 18 - 20 cm Springform)
für den Teig
125 g Mehl (ich hab Dinkel 630 genommen)
65 g Margarine
40 g Zucker
2 EL Sojamilch
Prise Salz
für die Füllung
600 g Sojajoghurt mit Zitronenkuchengeschmack (bspw. von Alpro Cremoso) oder generell jeden Sojajoghurt mit Fruchtgeschmack
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
Heizt euren Ofen auf 180°C vor.
Verknetet Mehl, Margarine, Zucker, Sojamilch und die Prise Salz zu einem geschmeidigen Teig.
Legt eine Springform mit Backpapier aus, drückt den Teig auf den Boden der Form und zieht ihn an den Rändern ca. 4 cm hoch. Stecht ihn mit einer Gabel mehrmals ein und stellt ihn für ca. eine Viertelstunde in den Kühlschrank.
Natürlich könntet ihr jetzt auch das Nudelholz suchen und den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche gleichmäßig ausrollen. Aber das hier ist ein faules Rezept. Deswegen drücken wir den Teig einfach faul mit den Händen direkt in die Form :)
Backt den Teig für zehn Minuten vor.
Spült eure Schüssel kurz durch und gebt den Joghurt hinein. Mischt ihn mit dem Puddingpulver und verrührt das Ganze, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
Gebt die Joghurtmischung auf den vorbereiteten Boden und backt euren faulen Käsekuchen nochmal für 40 Minuten, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist. Lasst ihn komplett auskühlen und beeindruckt anschließend verwirrte Gäste, die bis gerade dachten, ihr könntet gar nicht backen.
Mal abgesehen davon, dass der Käsekuchen so schnell und einfach zuzubereiten ist, ist es auch ein Rezept, das sich gut eignet, um es an Leute weiterzugeben, die mit vegan nix am Hut haben, da die Zutaten leicht zu bekommen sind und dieser Alpro Joghurt den meisten Leuten auch so schon ganz schön gut schmeckt (mir persönlich nicht so, aber ich habe Leute das Zeug schon becherweise verdrücken sehen...).
Außerdem ist der Käsekuchen auch gut geeignet für spontane Backaktionen in Ferienhäusern, fremden Küchen oder fernen Ländern. Wenn ihr keinen Sojajoghurt mit Geschmack finden könnt, könnt ihr auch einen einfachen/puren nehmen, diesen mit abgeriebener Zitronenschale, Vanille und Zucker verfeinern und damit backen.
Übrigens... ihr wundert euch vielleicht, was die Macadamia und die Blumen und der Karamell auf dem Käsekuchen zu suchen haben? Alles Ablenkung, alles Tarnung. Ich war die Woche über krank, musste aber irgendwie den Joghurt verarbeiten, der mir wie gesagt pur nicht so zusagt, habe dann diesen Kuchen gebacken, bin fieberbedingt einfach eingeschlafen und den Rest könnt ihr euch denken.
Zum Glück ist nur die Oberfläche dunkel geworden, die ich einfach abgenommen habe und dann aufgehübscht habe. Wenn euch also mal was Ähnliches passiert: Blumen! Nüsse! Karamell! Lenkt alles ganz gut ab :)
Wie sieht´s bei euch aus, mögt ihr den Alpro Cremoso oder eher nicht? Habt ihr schon damit gebacken?
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Sonntag, 22. März 2015
Kaiserschmarrn - süß am Sonntag
Heute gibt´s einen echten Klassiker für das sonntägliche Frühstück: Kaiserschmarrn. Wir essen aber die Luxusversion mit Macadamia, Apfelmus und Ahornsirup.
Zutaten
(für zwei Personen)
1 EL Sojamehl
5 EL Mehl (Weizen 405 oder Dinkel 630)
1 TL Backpulver
1 EL brauner Zucker
2 EL Rosinen
2 EL gehackte Macadamia
1 EL Apfelmus
1 EL Ahornsirup
250 ml Mandelmilch
50 ml sehr sprudeliges Mineralwasser
etwas Sonnenblumenöl zum Braten
Das Sojamehl mit zwei Esslöffeln Wasser verrühren und kurz quellen lassen.
In der Zwischenzeit in einer Schüssel Mehl, Backpuler, Zucker, Rosinen und gehackte Macadamias mischen.
Mandelmilch mit Apfelmus und Ahornsirup in einer anderen Schüssel mit dem Mixer gut verrühren.
Die Mandelmilchmischung zur Mehlmischung geben und unterrühren, bis ein homogener Teig entsteht. Das Sojamehl ebenfalls gut unterrühren.
Etwas Sonnenblumenöl in einer Pfanne bei hoher Hitze erhitzen. Ganz zum Schluss das Mineralwasser in den Teig rühren.
Den Teig in die Pfanne geben, etwa vier Minuten von beiden Seiten ausbacken, anschließend mit einem Pfannenwender in grobe Stücke zerteilen und noch kurz weiter braten, bis sich eine goldbraune Kruste bildet.
Dazu passt viel Zimt, viel Puderzucker und natürlich frisches Obst!
Habt einen schönen Sonntag, meine Lieben :)
Zutaten
(für zwei Personen)
1 EL Sojamehl
5 EL Mehl (Weizen 405 oder Dinkel 630)
1 TL Backpulver
1 EL brauner Zucker
2 EL Rosinen
2 EL gehackte Macadamia
1 EL Apfelmus
1 EL Ahornsirup
250 ml Mandelmilch
50 ml sehr sprudeliges Mineralwasser
etwas Sonnenblumenöl zum Braten
Das Sojamehl mit zwei Esslöffeln Wasser verrühren und kurz quellen lassen.
In der Zwischenzeit in einer Schüssel Mehl, Backpuler, Zucker, Rosinen und gehackte Macadamias mischen.
Mandelmilch mit Apfelmus und Ahornsirup in einer anderen Schüssel mit dem Mixer gut verrühren.
Die Mandelmilchmischung zur Mehlmischung geben und unterrühren, bis ein homogener Teig entsteht. Das Sojamehl ebenfalls gut unterrühren.
Etwas Sonnenblumenöl in einer Pfanne bei hoher Hitze erhitzen. Ganz zum Schluss das Mineralwasser in den Teig rühren.
Den Teig in die Pfanne geben, etwa vier Minuten von beiden Seiten ausbacken, anschließend mit einem Pfannenwender in grobe Stücke zerteilen und noch kurz weiter braten, bis sich eine goldbraune Kruste bildet.
Dazu passt viel Zimt, viel Puderzucker und natürlich frisches Obst!
Habt einen schönen Sonntag, meine Lieben :)
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Samstag, 7. März 2015
Vegane Gemüsequiche
Endlich finde ich die Zeit, euch zu zeigen, was man mit Marlies´ grandioser Käsesoße anstellen kann! Mit etwas Gemüse und einem feinen Mürbeteig wird daraus ganz schnell und einfach eine Quiche, die kalt fast noch besser schmeckt :)
Zutaten
(für eine 26er Springform)
Für den Teig
90 g Margarine
100 g Vollkornmehl
80 g Mehl
1 EL Sojajoghurt
1 TL Salz
Für die Füllung
300 g Seidentofu
300 g Käsesoße
1 rote Paprika
1 kleine Zucchini
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Zwiebeln
2 EL Sonnenblumenöl
Salz und Pfeffer
Knetet aus Margarine, den Mehlen, Sojajoghurt und Salz einen geschmeidigen Teig, den ihr ihn Frischhaltefolie packt und kalt stellt.
Schält die Zwiebeln und hackt sie fein. Wascht die Frühlingszwiebeln und schneidet sie in feine Röllchen. Erhitzt das Sonnenblumenöl bei mittlerer Hitze in einer Pfanne und bratet die Zwiebeln und Frühlingszwiebeln an.
Wascht in der Zwischenzeit die Paprika und die Zucchini und schneidet beides klein. Gebt beides ebenfalls in die Pfanne und bratet es kurz mit an. Nehmt die Pfanne vom Herd und stellt das Gemüse erstmal zur Seite.
Mischt den Seidentofu und die Käsesoße in einer Schüssel, salzt wenig und pfeffert viel. Püriert das Ganze einmal mit dem Pürierstab durch.
Heizt euren Ofen auf 180°C vor.
Rollt den Teig aus, kleidet eine mit Backpapier ausgelegte Springform damit aus und gebt den Teig hinein. Stecht den Boden mehrmals mit einer Gabel ein.
Mischt das Gemüse mit der Soßen-Tofu-Mischung und gebt alles zusammen auf den Teig.
Schiebt die Quiche für etwa 45 Minuten in den Ofen, sie sollte goldbraun bis braun werden.
Wenn ihr zu faul seid, Käsesoße zu machen (ich empfehle ja einen kleinen Vorrat davon immer zur Hand zu haben!), könnt ihr stattdessen auch 400 g Seidentofu und 200 g geriebenen veganen Käse verwenden.
Zutaten
(für eine 26er Springform)
Für den Teig
90 g Margarine
100 g Vollkornmehl
80 g Mehl
1 EL Sojajoghurt
1 TL Salz
Für die Füllung
300 g Seidentofu
300 g Käsesoße
1 rote Paprika
1 kleine Zucchini
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Zwiebeln
2 EL Sonnenblumenöl
Salz und Pfeffer
Knetet aus Margarine, den Mehlen, Sojajoghurt und Salz einen geschmeidigen Teig, den ihr ihn Frischhaltefolie packt und kalt stellt.
Schält die Zwiebeln und hackt sie fein. Wascht die Frühlingszwiebeln und schneidet sie in feine Röllchen. Erhitzt das Sonnenblumenöl bei mittlerer Hitze in einer Pfanne und bratet die Zwiebeln und Frühlingszwiebeln an.
Wascht in der Zwischenzeit die Paprika und die Zucchini und schneidet beides klein. Gebt beides ebenfalls in die Pfanne und bratet es kurz mit an. Nehmt die Pfanne vom Herd und stellt das Gemüse erstmal zur Seite.
Mischt den Seidentofu und die Käsesoße in einer Schüssel, salzt wenig und pfeffert viel. Püriert das Ganze einmal mit dem Pürierstab durch.
Heizt euren Ofen auf 180°C vor.
Rollt den Teig aus, kleidet eine mit Backpapier ausgelegte Springform damit aus und gebt den Teig hinein. Stecht den Boden mehrmals mit einer Gabel ein.
Mischt das Gemüse mit der Soßen-Tofu-Mischung und gebt alles zusammen auf den Teig.
Schiebt die Quiche für etwa 45 Minuten in den Ofen, sie sollte goldbraun bis braun werden.
Wenn ihr zu faul seid, Käsesoße zu machen (ich empfehle ja einen kleinen Vorrat davon immer zur Hand zu haben!), könnt ihr stattdessen auch 400 g Seidentofu und 200 g geriebenen veganen Käse verwenden.
Dienstag, 24. Februar 2015
Lieblings Käsesoße und ein Herzblog
Ihr Lieben, wir müssen über Käse sprechen. Die meisten Leute, die an meinen Kochkursen teilnehmen, sind keine Veganer, weil sie sagen, sie vermissen Käse. Erstaunlicherweise sagt niemand, er oder sie vermisse Wurst. Oder Miesmuscheln (ich vermisse ja Muscheln aller Art). Oder Quark, Sahne, Joghurt. Vollmilchschokolade. Oder gar Fleisch.
Käse also. Mein Käsekonsum hat sich, ehrlich gesagt, auf ein Minimum reduziert. Wenn es mich überkommt, esse ich Feta, Mozzarella oder diesen Liebling hier. Bis auf den Feta auch nicht klassisch auf Brot sondern eher zum Überbacken. Aber: ich habe eine solche Schwäche für Käsesoße entwickelt, seit ich sie zum ersten Mal gemacht habe, das glaubt ihr gar nicht. Sucht. Ich, Elena, bin käsesoßensüchtig.
Die Käsesoße haben wir alle Marlies zu verdanken. Marlies betreibt den unheimlich tollen Blog homesteadnotes und entwickelt großartige, einfache, leckere, gesunde, aufregende Rezepte. Ganz nebenbei führt sie ihren Blog mit einer solchen Leichtigkeit, Authentizität und schlicht Liebe, dass ich immer wieder nachhaltig beeindruckt von ihr bin.
Und jetzt zur Käsesoße. Könnt ihr dann auch ruhig mal danke sagen gehen!
Zutaten
(für vier Portionen mit Nudeln)
150 g Kartoffeln
60 g Möhren
1 mittlere Zwiebel
60 g Cashewkerne
1 Knobizehe
1/2 TL milder Senf
75 g Margarine
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
Die Mengenngaben beziehen sich auf bereits geschälte Kartoffeln und Möhren! Der Mann hat ein System entwickelt, mit dem er ausrechnen kann, wieviel Kartoffeln/Möhren im ungeschälten Zustand wiegen und welche Größe sie haben dürfen, damit exakt 150 bzw. 60 g rauskommen (ich glaube, ihr ahnt langsam, wie oft wir diese Soße essen).
Der Mann ist Ingenieur. Ich nicht. Ihr nicht. Wir machen das pi mal Daumen :)
Die Kartoffeln und Möhren waschen und schälen. Die Zwiebel schälen und hacken.
Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln mit 240 ml Wasser weich kochen. Premiere: Zwiebeln in Wasser kochen; war mir auch neu.
Sind die Kartoffeln und Möhrchen gar, gebt ihr die Cashewkerne, die zerdrückte Knoblauchzehe, Senf und Margarine dazu und püriert das Ganze sehr fein.
Zum Schluss gebt ihr viel Salz (mindestens 1 1/2 Teelöffel), etwas schwarzen Pfeffer und eine Messerspitze Cayennepfeffer dazu. Schon fertig!
Wenn ihr die Soße das erste Mal macht, esst sie einfach zu Nudeln, ganz pur, ganz klassisch.
Übermorgen oder so gibts dann noch ein Rezept, was man noch alles Tolles mit der Soße anstellen kann!
Käse also. Mein Käsekonsum hat sich, ehrlich gesagt, auf ein Minimum reduziert. Wenn es mich überkommt, esse ich Feta, Mozzarella oder diesen Liebling hier. Bis auf den Feta auch nicht klassisch auf Brot sondern eher zum Überbacken. Aber: ich habe eine solche Schwäche für Käsesoße entwickelt, seit ich sie zum ersten Mal gemacht habe, das glaubt ihr gar nicht. Sucht. Ich, Elena, bin käsesoßensüchtig.
Die Käsesoße haben wir alle Marlies zu verdanken. Marlies betreibt den unheimlich tollen Blog homesteadnotes und entwickelt großartige, einfache, leckere, gesunde, aufregende Rezepte. Ganz nebenbei führt sie ihren Blog mit einer solchen Leichtigkeit, Authentizität und schlicht Liebe, dass ich immer wieder nachhaltig beeindruckt von ihr bin.
Und jetzt zur Käsesoße. Könnt ihr dann auch ruhig mal danke sagen gehen!
Zutaten
(für vier Portionen mit Nudeln)
150 g Kartoffeln
60 g Möhren
1 mittlere Zwiebel
60 g Cashewkerne
1 Knobizehe
1/2 TL milder Senf
75 g Margarine
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
Die Mengenngaben beziehen sich auf bereits geschälte Kartoffeln und Möhren! Der Mann hat ein System entwickelt, mit dem er ausrechnen kann, wieviel Kartoffeln/Möhren im ungeschälten Zustand wiegen und welche Größe sie haben dürfen, damit exakt 150 bzw. 60 g rauskommen (ich glaube, ihr ahnt langsam, wie oft wir diese Soße essen).
Der Mann ist Ingenieur. Ich nicht. Ihr nicht. Wir machen das pi mal Daumen :)
Die Kartoffeln und Möhren waschen und schälen. Die Zwiebel schälen und hacken.
Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln mit 240 ml Wasser weich kochen. Premiere: Zwiebeln in Wasser kochen; war mir auch neu.
Sind die Kartoffeln und Möhrchen gar, gebt ihr die Cashewkerne, die zerdrückte Knoblauchzehe, Senf und Margarine dazu und püriert das Ganze sehr fein.
Zum Schluss gebt ihr viel Salz (mindestens 1 1/2 Teelöffel), etwas schwarzen Pfeffer und eine Messerspitze Cayennepfeffer dazu. Schon fertig!
Wenn ihr die Soße das erste Mal macht, esst sie einfach zu Nudeln, ganz pur, ganz klassisch.
Übermorgen oder so gibts dann noch ein Rezept, was man noch alles Tolles mit der Soße anstellen kann!
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Sonntag, 18. Januar 2015
Vegane Nussecken - süß am Sonntag
Meine liebste pflanzliche Milch ist Mandelmilch, das habt ihr vermutlich schon gemerkt. Mandelmilch ist relativ teuer, wenn man sie kauft, teilweise um die 3€ für einen einzigen Liter. Aus diesem Grund mache ich meine Mandelmilch meistens selbst. Das ist günstiger und die Milch schmeckt genau so, wie ich sie mag. Allerdings bleibt dann beim Abseihen immer der Mandelrest übrig, der sogenannte Mandeltrester.
Bisher habe ich daraus meistens Feta gemacht, aber jede Woche mehrere Stücke Feta zu produzieren und zu verarbeiten langweilt mich auf Dauer. Etwas Süßes musste her!
Und so sind die veganen Nussecken entstanden :)
Bisher habe ich daraus meistens Feta gemacht, aber jede Woche mehrere Stücke Feta zu produzieren und zu verarbeiten langweilt mich auf Dauer. Etwas Süßes musste her!
Und so sind die veganen Nussecken entstanden :)
Zutaten
(für ca. 20 Nussecken)
für den Teig
225 g Mehl
75 g Speisestärke
1 TL Backpulver
130 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker oder das Mark einer halben Vanilleschote
2 EL Sojamehl
125 g Margarine
50 ml Mandelmilch
für den Belag
100 g Brombeer Marmelade (oder eure Lieblingsmarmelade)
200 g Margarine
200 g Zucker
6 EL Amaretto
400 g gemahlene Mandeln (oder eben den Rest eurer Mandelmilchherstellung)
200 g Kuvertüre oder Schokolade
Für den Eiersatz, verrührt ihr das Sojamehl mit 4 EL Wasser, sodass keine Klümpchen mehr übrig sind und lasst die Mischung kurz quellen.
Vermischt die restlichen Zutaten für den Teig in einer Schüssel, gebt den Eiersatz dazu und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig, der nicht klebt.
Heizt den Ofen auf 175°C vor.
Legt ein Blech mit Backpapier aus und rollt den Teig darauf zu einem Rechteck aus.
Bestreicht das Rechteck mit der Marmelade.
Für den Belag Margarine und Zucker in einem Topf schmelzen lassen, Amaretto und gemahlene Mandeln unterrühren und den Belag auf den Teig streichen.
Im Ofen für 45 Minuten backen, bis der Mandelbelag leicht bräunt.
Die Nussecken aus dem Ofen holen, leicht abkühlen lassen und noch warm in Dreiecke schneiden.
Schokolade oder Kuvertüre im Wasserbad schmelzen lassen, die komplett abgekühlten Nussecken mit den Ecken in die Schokolade tauchen und auf einem Backpapier kalt werden lassen.
Fertig! :)
Bei mir haben sich die Kollegen am Montag sehr über die restlichen Nussecken gefreut. Ihr könnt das Rezept natürlich auch mit anderen Nüssen oder anderer Marmelade ausprobieren.
Was macht ihr mit dem Rest von der Mandelmilchherstellung? Ich brauch noch mehr Ideen!
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Montag, 22. Dezember 2014
Der Kartoffelgratin
Der Kartoffelgratin hat ebenso wie die Kürbissuppe einen Artikel verdient, da er the one and only ist. Es gibt keinen besseren Kartoffelgratin. Basta.
Und da Kartoffelgratin eine unserer klassischen Weihnachtsbeilagen ist, teile ich das Rezept heute mit euch. Es ist ein bisschen aufwändiger, aber das ist an Weihnachten ja schonmal drin :)
Den Gratin auf dem Bild habe ich nur für mich alleine gemacht, das Rezept unten ist aber für vier bis sechs Personen als Beilage ausgelegt und braucht dementsprechend natürlich eine größere Form, bspw. eine Lasagneform.
Zutaten
(für vier bis sechs Personen als Beilage)
für die Soße
150 g Kartoffeln
60 g Möhren
1 Zwiebel
60 g Cashewkerne
2 Knoblauchzehen
1/2 TL milden Senf
75 g Margarine
Cheyennepfeffer
Salz und Pfeffer
100 g veganen Feta
150 g veganen Mozzarella
600 g Kartoffeln
Das Rezept für die großartige! Soße stammt von Marlies, die den Fotos nach zu urteilen super kocht und deren tollen Blog homesteadnotes ihr hier verfolgen könnt.
Feta und Mozzarella könnt ihr ruhig schon am Vortag zubereiten, wenn ihr nicht ohnehin wie ich ständig einen kleinen Vorrat davon im Kühlschrank habt ;)
Für die Soße schneidet ihr die 150 g Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln klein und kocht sie mit 240 ml Wasser auf, bis sie weich sind.
Dann gebt ihr die restlichen Zutaten (Cashewkerne, Knoblauch, Senf und Margarine) dazu und püriert das Ganze. Schmeckt die Soße mit viel Salz (2 TL), etwas Cheyennepfeffer (1 Msp.) und schwarzem Pfeffer ab.
Schält die Kartoffeln und schneidet sie in dünne Scheiben. Kocht sie für ca. zehn Minuten in leicht gesalzenem Wasser vor.
Gießt die Kartoffeln ab, mischt sie mit der Soße und gebt sie in die Auflaufform.
Schneidet Mozzarella und Feta in Scheiben oder Würfel (wie ihr mögt) und belegt das Gratin damit.
Schiebt das Gratin für ca. 25 - 30 Minuten in den Ofen, bis der Käse anfängt, zu bräunen.
Zum weihnachtlichen Festtagsmenü passt neben dem Kartoffelgratin ein grüner Feldsalat mit Granatapfelkernen und Cranberries (ähnlich wie hier), ein Linsen- oder Maronenbraten und zum Nachtisch Schokoladenmousse oder Mandeleis.
Lasst es euch gutgehen!
Und da Kartoffelgratin eine unserer klassischen Weihnachtsbeilagen ist, teile ich das Rezept heute mit euch. Es ist ein bisschen aufwändiger, aber das ist an Weihnachten ja schonmal drin :)
vor dem Backen |
Den Gratin auf dem Bild habe ich nur für mich alleine gemacht, das Rezept unten ist aber für vier bis sechs Personen als Beilage ausgelegt und braucht dementsprechend natürlich eine größere Form, bspw. eine Lasagneform.
Zutaten
(für vier bis sechs Personen als Beilage)
für die Soße
150 g Kartoffeln
60 g Möhren
1 Zwiebel
60 g Cashewkerne
2 Knoblauchzehen
1/2 TL milden Senf
75 g Margarine
Cheyennepfeffer
Salz und Pfeffer
100 g veganen Feta
150 g veganen Mozzarella
600 g Kartoffeln
Das Rezept für die großartige! Soße stammt von Marlies, die den Fotos nach zu urteilen super kocht und deren tollen Blog homesteadnotes ihr hier verfolgen könnt.
Feta und Mozzarella könnt ihr ruhig schon am Vortag zubereiten, wenn ihr nicht ohnehin wie ich ständig einen kleinen Vorrat davon im Kühlschrank habt ;)
Für die Soße schneidet ihr die 150 g Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln klein und kocht sie mit 240 ml Wasser auf, bis sie weich sind.
Dann gebt ihr die restlichen Zutaten (Cashewkerne, Knoblauch, Senf und Margarine) dazu und püriert das Ganze. Schmeckt die Soße mit viel Salz (2 TL), etwas Cheyennepfeffer (1 Msp.) und schwarzem Pfeffer ab.
Schält die Kartoffeln und schneidet sie in dünne Scheiben. Kocht sie für ca. zehn Minuten in leicht gesalzenem Wasser vor.
Gießt die Kartoffeln ab, mischt sie mit der Soße und gebt sie in die Auflaufform.
Schneidet Mozzarella und Feta in Scheiben oder Würfel (wie ihr mögt) und belegt das Gratin damit.
Schiebt das Gratin für ca. 25 - 30 Minuten in den Ofen, bis der Käse anfängt, zu bräunen.
Zum weihnachtlichen Festtagsmenü passt neben dem Kartoffelgratin ein grüner Feldsalat mit Granatapfelkernen und Cranberries (ähnlich wie hier), ein Linsen- oder Maronenbraten und zum Nachtisch Schokoladenmousse oder Mandeleis.
Lasst es euch gutgehen!
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Mittwoch, 19. November 2014
Veganes Ofengulasch
Gestern habe ich euch das neue Buch von Patrick Bolk vorgestellt und heute gibt es wie versprochen noch ein Rezept aus So geht vegan! Nur ganz klitzeklein abgewandelt von mir gibt es heute Ofengulasch: ganz viel Gemüse schnell würfeln, mit Gewürzen zusammenrühren, den Rest macht der Ofen. Sehr deftig!
Zutaten
(für vier Personen)
100 g Sojaschnetzel
300 ml Gemüsebrühe
2 EL Liquid Smoke
1 EL Sojasauce
2 Zwiebeln
1 Bund Frühlingszwiebeln
3 Zehen Knoblauch
2 Paprikaschoten (am liebsten einmal rot, einmal grün)
1 Chilischote
4 Kartoffeln
1/2 Bund glatte Petersilie
3 EL Sonnenblumenöl
400 g Pizzatomaten
200 g Kirschtomaten
400 ml Gemüsebrühe
2 EL Tomatenmark
2 TL Harissa
2 TL scharfes Paprikapulver
Salz und Pfeffer
Zuerst weicht ihr die Sojaschnetzel in Gemüsebrühe, Liquid Smoke und Sojasauce ein. Das könnt ihr gut morgens oder besser noch am Vorabend machen.
Zieht die Zwiebeln ab und schneidet sie in Würfel. Wascht die Paprika, die Frühlingszwiebeln und die Kartoffeln. Wenn ihr wollt, schält ihr die Kartoffeln. Schneidet alles in nicht zu kleine Würfel.
Zieht den Knoblauch ab und hackt ihn ebenso wie die Chilischote ganz fein.
Erhitzt das Öl in einer Pfanne und bratet die Zwiebeln mit den Frühlingszwiebeln und den Sojaschnetzeln scharf an. Ladet alles in eine Auflaufform um (oder wenn ihr habt: einen Römertopf) und heizt den Ofen auf 200°C vor.
Gebt Paprika, Kartoffeln, Chili, Knoblauch, die Pizzatomaten, Kirschtomaten, Gemüsebrühe, Tomatenmark und Harissa dazu. Seid anschließend großzügig beim Würzen mit Paprikapulver, Pfeffer und Salz.
Rührt alles einmal gut um bevor ihr es für 25 - 30 Minuten in den Ofen gebt.
Vor dem Servieren wascht und hackt ihr die glatte Petersilie und streut sie über euer Gulasch.
Wie bei normalem Gulasch auch, schmeckt das vegane Ofengulasch am nächsten Tag noch besser :)
Zutaten
(für vier Personen)
100 g Sojaschnetzel
300 ml Gemüsebrühe
2 EL Liquid Smoke
1 EL Sojasauce
2 Zwiebeln
1 Bund Frühlingszwiebeln
3 Zehen Knoblauch
2 Paprikaschoten (am liebsten einmal rot, einmal grün)
1 Chilischote
4 Kartoffeln
1/2 Bund glatte Petersilie
3 EL Sonnenblumenöl
400 g Pizzatomaten
200 g Kirschtomaten
400 ml Gemüsebrühe
2 EL Tomatenmark
2 TL Harissa
2 TL scharfes Paprikapulver
Salz und Pfeffer
Zuerst weicht ihr die Sojaschnetzel in Gemüsebrühe, Liquid Smoke und Sojasauce ein. Das könnt ihr gut morgens oder besser noch am Vorabend machen.
Zieht die Zwiebeln ab und schneidet sie in Würfel. Wascht die Paprika, die Frühlingszwiebeln und die Kartoffeln. Wenn ihr wollt, schält ihr die Kartoffeln. Schneidet alles in nicht zu kleine Würfel.
Zieht den Knoblauch ab und hackt ihn ebenso wie die Chilischote ganz fein.
Erhitzt das Öl in einer Pfanne und bratet die Zwiebeln mit den Frühlingszwiebeln und den Sojaschnetzeln scharf an. Ladet alles in eine Auflaufform um (oder wenn ihr habt: einen Römertopf) und heizt den Ofen auf 200°C vor.
Gebt Paprika, Kartoffeln, Chili, Knoblauch, die Pizzatomaten, Kirschtomaten, Gemüsebrühe, Tomatenmark und Harissa dazu. Seid anschließend großzügig beim Würzen mit Paprikapulver, Pfeffer und Salz.
Rührt alles einmal gut um bevor ihr es für 25 - 30 Minuten in den Ofen gebt.
Vor dem Servieren wascht und hackt ihr die glatte Petersilie und streut sie über euer Gulasch.
Wie bei normalem Gulasch auch, schmeckt das vegane Ofengulasch am nächsten Tag noch besser :)
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Donnerstag, 6. November 2014
Suppenklößchen
Auch wenn es noch nicht so kalt ist, wie es im November eigentlich sein sollte: die Katze wird ganz puschelig, wenn sie von draußen reinkommt und ich selbst überlege manchmal, meine Vorbereitungen lieber in der Schule zu machen, weil dort besser geheizt ist als zu Hause...
Ein paar Sachen helfen aber gegen das Kälte-Mimimi: Dicke Pullover. Dicke Katzen. Und Suppe.
Heute gibts aber kein Rezept für die ganze Suppe (das bekommt ihr schon selbst hin, ansonsten gibt es die tolle Erfindung des Brühwürfels), sondern für meine liebste Suppeneinlage: Suppenklößchen.
Das Rezept ist uralt und stammt von meiner Uroma. Die hat die Klößchen damals noch mit Mark gemacht. Das war meiner Mutter Anfang der 90er wegen des Rinderwahnsinns wohl ein bisschen zu heikel, um es ihren Kindern vorzusetzen, deshalb hat sie die Klößchen vegetarisch gemacht. Und ihr bekommt von mir heute natürlich die vegane Variante :)
Zutaten
(für ca. 15 Klößchen)
100 g Semmelbrösel
80 g Margarine
1 EL Sojamehl
6 EL Hafermilch (oder eine andere Pflanzenmilch)
Salz
Muskat
Pfeffer
1/2 Bund gekräuselte Petersilie
Vermischt das Sojamehl mit 2 El Wasser und verrührt das Ganze, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind und lasst es ein paar Minuten quellen.
Weicht die Brösel kurz in der Pflanzenmilch ein.
Wascht und hackt die Petersilie ganz fein.
Schlagt die Margarine luftig auf, gebt die eingeweichten Semmelbrösel, viel Muskat, wenig Salz und Pfeffer und die gehackte Petersilie dazu. Am Ende rührt ihr noch die Sojamehlmischung ein, bis ihr einen geschmeidigen Teig habt.
Aus dem Teig rollt ihr kleine, feste Klößchen (das auf dem Teller oben ist übrigens die doppelte Menge, die ich bei großen, verfressenen Leuten dringend empfehle!).
Macht ein Testklößchen, indem ihr ein Suppenklößchen in die leicht köchelnde Suppe werft und abgedeckt fünf Minuten ziehen lasst.
Ist das Klößchen innen noch hart, gebt noch etwas Pflanzenmilch zum Teig, um ihn weicher zu machen. Fällt das Klößchen beim Kochen auseinander, gebt noch etwas Semmelbrösel dazu.
Ist das Klößchen genau richtig, fischt es raus, esst es auf und lasst die Klößchenkumpel für fünf Minuten in der Suppe baden. Anschließend sofort servieren.
Die Klößchen lassen sich schlecht aufwärmen, bewahrt sie lieber im Kühlschrank auf, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob ihr wirklich alle schafft und gebt sie dann frisch in die Suppe.
Ein paar Sachen helfen aber gegen das Kälte-Mimimi: Dicke Pullover. Dicke Katzen. Und Suppe.
Heute gibts aber kein Rezept für die ganze Suppe (das bekommt ihr schon selbst hin, ansonsten gibt es die tolle Erfindung des Brühwürfels), sondern für meine liebste Suppeneinlage: Suppenklößchen.
Das Rezept ist uralt und stammt von meiner Uroma. Die hat die Klößchen damals noch mit Mark gemacht. Das war meiner Mutter Anfang der 90er wegen des Rinderwahnsinns wohl ein bisschen zu heikel, um es ihren Kindern vorzusetzen, deshalb hat sie die Klößchen vegetarisch gemacht. Und ihr bekommt von mir heute natürlich die vegane Variante :)
Zutaten
(für ca. 15 Klößchen)
100 g Semmelbrösel
80 g Margarine
1 EL Sojamehl
6 EL Hafermilch (oder eine andere Pflanzenmilch)
Salz
Muskat
Pfeffer
1/2 Bund gekräuselte Petersilie
Vermischt das Sojamehl mit 2 El Wasser und verrührt das Ganze, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind und lasst es ein paar Minuten quellen.
Weicht die Brösel kurz in der Pflanzenmilch ein.
Wascht und hackt die Petersilie ganz fein.
Schlagt die Margarine luftig auf, gebt die eingeweichten Semmelbrösel, viel Muskat, wenig Salz und Pfeffer und die gehackte Petersilie dazu. Am Ende rührt ihr noch die Sojamehlmischung ein, bis ihr einen geschmeidigen Teig habt.
Aus dem Teig rollt ihr kleine, feste Klößchen (das auf dem Teller oben ist übrigens die doppelte Menge, die ich bei großen, verfressenen Leuten dringend empfehle!).
Macht ein Testklößchen, indem ihr ein Suppenklößchen in die leicht köchelnde Suppe werft und abgedeckt fünf Minuten ziehen lasst.
Ist das Klößchen innen noch hart, gebt noch etwas Pflanzenmilch zum Teig, um ihn weicher zu machen. Fällt das Klößchen beim Kochen auseinander, gebt noch etwas Semmelbrösel dazu.
Ist das Klößchen genau richtig, fischt es raus, esst es auf und lasst die Klößchenkumpel für fünf Minuten in der Suppe baden. Anschließend sofort servieren.
Die Klößchen lassen sich schlecht aufwärmen, bewahrt sie lieber im Kühlschrank auf, wenn ihr euch nicht sicher seid, ob ihr wirklich alle schafft und gebt sie dann frisch in die Suppe.
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Freitag, 17. Oktober 2014
Vegane Carbonara
So, da bin ich wieder. Ein neuer Mac ist angekommen (mit Festplatte!) und ich kann gar nicht glauben, wie scharf und schnell das Ding ist. Aber da wir uns hier ja mit interessanteren Themen als Laptops beschäftigen, gibt´s ein neues Rezept für euch :)
Vegane Carbonara! Es gibt hier auf dem Blog schon ein Carbonara Rezept aber dieses hier ist aromatischer, cremiger und kommt ohne Tofu aus.
Zutaten
(für zwei Personen)
250 g Nudeln (ich hab diese Tagliatelle genommen)
150 g getrocknete Tomaten
2 EL Olivenöl
1 Schuss Weißwein (bei mir ein Pinot Grigio)
2 Zwiebeln
200 ml Sojasahne
1/2 Bund glatte Petersilie
Salz und Pfeffer
Schält die Zwiebeln und würfelt sie fein. Erhitzt das Olivenöl bei mittlerer Hitze in einer Pfanne und dünstet die Zwiebeln darin.
Setzt leicht gesalzenes Wasser für die Nudeln auf und kocht sie al dente.
Schneidet die getrockneten Tomaten in feine Stücke und gebt sie zu den Zwiebeln in die Pfanne.
Stellt die Hitze kurz hoch, lasst Zwiebeln und Tomaten noch ein wenig garen und löscht dann erst mit Weißwein und anschließend mit Sojasahne ab. Dreht die Hitze wieder runter, sodass die Soße leise köchelt.
Wascht und hackt die glatte Petersilie sehr fein.
Schmeckt die Soße mit Salz und Pfeffer ab, hebt ganz zum Schluss die gehackte Petersilie unter und gebt die Soße über die Nudeln.
Ich hab das Ganze noch mit dem guten Mandelparmesan bestreut, das Rezept findet ihr hier. Lasst es euch schmecken!
Vegane Carbonara! Es gibt hier auf dem Blog schon ein Carbonara Rezept aber dieses hier ist aromatischer, cremiger und kommt ohne Tofu aus.
Zutaten
(für zwei Personen)
250 g Nudeln (ich hab diese Tagliatelle genommen)
150 g getrocknete Tomaten
2 EL Olivenöl
1 Schuss Weißwein (bei mir ein Pinot Grigio)
2 Zwiebeln
200 ml Sojasahne
1/2 Bund glatte Petersilie
Salz und Pfeffer
Schält die Zwiebeln und würfelt sie fein. Erhitzt das Olivenöl bei mittlerer Hitze in einer Pfanne und dünstet die Zwiebeln darin.
Setzt leicht gesalzenes Wasser für die Nudeln auf und kocht sie al dente.
Schneidet die getrockneten Tomaten in feine Stücke und gebt sie zu den Zwiebeln in die Pfanne.
Stellt die Hitze kurz hoch, lasst Zwiebeln und Tomaten noch ein wenig garen und löscht dann erst mit Weißwein und anschließend mit Sojasahne ab. Dreht die Hitze wieder runter, sodass die Soße leise köchelt.
Wascht und hackt die glatte Petersilie sehr fein.
Schmeckt die Soße mit Salz und Pfeffer ab, hebt ganz zum Schluss die gehackte Petersilie unter und gebt die Soße über die Nudeln.
Ich hab das Ganze noch mit dem guten Mandelparmesan bestreut, das Rezept findet ihr hier. Lasst es euch schmecken!
Donnerstag, 9. Oktober 2014
Veganer Eiersalat
Ihr Lieben, ich habe lange nichts von mir hören lassen!
Eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse, seit wir vor zwei Wochen noch gemütlich Mandel Karamell Torte gegessen haben: am Dienstag darauf habe ich endlich mein Examen erfolgreich hinter mich gebracht! Nachmittags bin ich erstmal ins Bett gefallen und habe den ganzen Stress und die Anspannung weggeschlafen. Abends habe ich mich mit meinen liebsten Menschen getroffen, um das Ganze ordentlich zu feiern. Die Feierei dauerte drei Tage an, nur unterbrochen von den beiden letzten offiziellen Schulstunden, für die ich Unmengen Kuchen produziert habe, um mich bei meinen süßen Sechstklässlern, die sich unheimlich für mich angestrengt haben und meinem tollen Englisch LK zu bedanken. Donnerstag haben die Katze und ich dann Rotwein in den Mac gekippt, was das Mainboard leider nicht überstanden hat.
Und das ist auch der Grund, warum ich so lange nichts von mir habe hören lassen. Ein neuer Mac ist zwar unterwegs, das zuständige Unternehmen besteht aber leider aus Clowns, die bei der ersten Lieferung einfach mal die Festplatte vergessen haben. Bedanken könnt ihr euch beim Mann, der mich an seinen uralten Möhren-PC lässt, um euch heute mal wieder ein Rezept zu schreiben :)
Heute gibt es also mal wieder was Leckeres für euch: veganen Eiersalat. Das Rezept stammt ursprünglich aus dem neuen Buch So geht vegan! von dem von mir sehr hochverehrten Patrick Bolk. Und das ist so toll, dass ich versuche, es euch so schnell wie möglich in einem eigenen Beitrag vorzustellen.
Anlass für den Eiersalat wiederum war das Foodcamp in Bergisch Gladbach, auf dem ich so viel gelernt und gegessen habe, dass es ebenfalls einen eigenen Beitrag verdient. Der vegane Eiersalat war unsere Vorspeise für das Mittagessen, den ich gemeinsam mit anderen Foodcamp Teilnehmern zubereitet habe.
Jetzt aber genug geredet, hier kommt das (von mir etwas abgewandelte) Rezept!
Zutaten
(für vier Personen als Vorspeise)
100 g Nudeln, z.B. Penne (kein Vollkorn!)
Salz
120 g vorgekochte Kichererbsen
1 Schalotte
ein halber Bund frisches Schnittlauch
Pfeffer, Kurkuma, Kala Namak
für die Mayonnaise
50 ml Sojamilch
eine Zitrone
1 TL milden Senf
60 ml Sonnenblumenöl
1 TL Tomatenmark
Salz oder wieder Kala Namak
Das große Geheimnis des veganen Eiersalats ist das Kala Namak. Kala Namak ist ein Schwefelsalz, das in Indien und Pakistan abgebaut wird und schlicht und ergreifend nach Ei schmeckt. Ihr bekommt es in sehr gut sortierten Gewürzhandlungen, wie ich beim Großhandel oder auch im Asialaden unter dem Namen Black Salt Powder.
Zuerst stellt ihr die Mayonnaise her: Halbiert die Zitrone, drückt sie mit den Händen aus und mischt den Saft mit der Sojamilch. Lasst die Mischung eine Weile stehen, bis die Sojamilch gerinnt und andickt. Das dauert ca. zehn Minuten.
Gebt etwas Tomatenmark und Senf zur Sojamilch. Schnappt euch den Pürierstab und lasst das Sonnenblumenöl zur Sojamilch laufen, während ihr ordentlich rührt, bis die Mayonnaise andickt.
Würzt mit normalem Salz oder gleich mit Kala Namak für noch mehr Eigeschmack.
Setzt etwas Wasser mit normalem Salz für die Nudeln auf. Kocht die Nudeln, bis sie weit jenseits von al dente sind. Schüttet sie ab und rückt ihnen ebenfalls mit dem Pürierstab zu Leibe. Beim Foodcamp hat das übrigens mit der Technik vor Ort nicht geklappt, ihr könnt aber auch gut einen Kartoffelstampfer benutzen, um die Nudeln klein zu kriegen.
Die Kichererbsen püriert ihr ebenfalls mit einem halben Teelöffel Kurkuma klein.
Hackt Schalotte und Schnittlauch ganz fein.
Mischt die verkochten Nudelstückchen, die pürierten Kichererbsen, Schnittlauch und Schalotte miteinander. Würzt das Ganze mit Pfeffer, Kala Namak und evtl. noch etwas mehr Kurkuma.
Anschließend hebt ihr die Mayonnaise unter.
Beim Foodcamp standen mir für das Anrichten des Eiersalats drei Küchenfeen zur Seite, die den in Chicorée Schiffchen zufrieden sitzenden Eiersalat abschließend noch mit Gurkenstückchen, frischer Kresse und noch mehr Schnittlauch bestreuselt haben. Danke dafür! Das könnt ihr zu Hause natürlich auch machen :)
Dazu passt Baguette oder ein anderes Weißbrot. Lasst es euch schmecken!
(Beim Foodcamp war ich übrigens, so weit ich das überblicken kann, der einzige Veganer. Dafür haben die anderen bei der Vorspeise aber ganz schön reingehauen :) Probiert doch mal aus, was eure Gäste sagen, wenn sie vorher nicht wissen, dass es sich um einen veganen Eiersalat handelt...)
Eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse, seit wir vor zwei Wochen noch gemütlich Mandel Karamell Torte gegessen haben: am Dienstag darauf habe ich endlich mein Examen erfolgreich hinter mich gebracht! Nachmittags bin ich erstmal ins Bett gefallen und habe den ganzen Stress und die Anspannung weggeschlafen. Abends habe ich mich mit meinen liebsten Menschen getroffen, um das Ganze ordentlich zu feiern. Die Feierei dauerte drei Tage an, nur unterbrochen von den beiden letzten offiziellen Schulstunden, für die ich Unmengen Kuchen produziert habe, um mich bei meinen süßen Sechstklässlern, die sich unheimlich für mich angestrengt haben und meinem tollen Englisch LK zu bedanken. Donnerstag haben die Katze und ich dann Rotwein in den Mac gekippt, was das Mainboard leider nicht überstanden hat.
Und das ist auch der Grund, warum ich so lange nichts von mir habe hören lassen. Ein neuer Mac ist zwar unterwegs, das zuständige Unternehmen besteht aber leider aus Clowns, die bei der ersten Lieferung einfach mal die Festplatte vergessen haben. Bedanken könnt ihr euch beim Mann, der mich an seinen uralten Möhren-PC lässt, um euch heute mal wieder ein Rezept zu schreiben :)
Heute gibt es also mal wieder was Leckeres für euch: veganen Eiersalat. Das Rezept stammt ursprünglich aus dem neuen Buch So geht vegan! von dem von mir sehr hochverehrten Patrick Bolk. Und das ist so toll, dass ich versuche, es euch so schnell wie möglich in einem eigenen Beitrag vorzustellen.
Anlass für den Eiersalat wiederum war das Foodcamp in Bergisch Gladbach, auf dem ich so viel gelernt und gegessen habe, dass es ebenfalls einen eigenen Beitrag verdient. Der vegane Eiersalat war unsere Vorspeise für das Mittagessen, den ich gemeinsam mit anderen Foodcamp Teilnehmern zubereitet habe.
Jetzt aber genug geredet, hier kommt das (von mir etwas abgewandelte) Rezept!
Zutaten
(für vier Personen als Vorspeise)
100 g Nudeln, z.B. Penne (kein Vollkorn!)
Salz
120 g vorgekochte Kichererbsen
1 Schalotte
ein halber Bund frisches Schnittlauch
Pfeffer, Kurkuma, Kala Namak
für die Mayonnaise
50 ml Sojamilch
eine Zitrone
1 TL milden Senf
60 ml Sonnenblumenöl
1 TL Tomatenmark
Salz oder wieder Kala Namak
Das große Geheimnis des veganen Eiersalats ist das Kala Namak. Kala Namak ist ein Schwefelsalz, das in Indien und Pakistan abgebaut wird und schlicht und ergreifend nach Ei schmeckt. Ihr bekommt es in sehr gut sortierten Gewürzhandlungen, wie ich beim Großhandel oder auch im Asialaden unter dem Namen Black Salt Powder.
Zuerst stellt ihr die Mayonnaise her: Halbiert die Zitrone, drückt sie mit den Händen aus und mischt den Saft mit der Sojamilch. Lasst die Mischung eine Weile stehen, bis die Sojamilch gerinnt und andickt. Das dauert ca. zehn Minuten.
Gebt etwas Tomatenmark und Senf zur Sojamilch. Schnappt euch den Pürierstab und lasst das Sonnenblumenöl zur Sojamilch laufen, während ihr ordentlich rührt, bis die Mayonnaise andickt.
Würzt mit normalem Salz oder gleich mit Kala Namak für noch mehr Eigeschmack.
Setzt etwas Wasser mit normalem Salz für die Nudeln auf. Kocht die Nudeln, bis sie weit jenseits von al dente sind. Schüttet sie ab und rückt ihnen ebenfalls mit dem Pürierstab zu Leibe. Beim Foodcamp hat das übrigens mit der Technik vor Ort nicht geklappt, ihr könnt aber auch gut einen Kartoffelstampfer benutzen, um die Nudeln klein zu kriegen.
Die Kichererbsen püriert ihr ebenfalls mit einem halben Teelöffel Kurkuma klein.
Hackt Schalotte und Schnittlauch ganz fein.
Mischt die verkochten Nudelstückchen, die pürierten Kichererbsen, Schnittlauch und Schalotte miteinander. Würzt das Ganze mit Pfeffer, Kala Namak und evtl. noch etwas mehr Kurkuma.
Anschließend hebt ihr die Mayonnaise unter.
Beim Foodcamp standen mir für das Anrichten des Eiersalats drei Küchenfeen zur Seite, die den in Chicorée Schiffchen zufrieden sitzenden Eiersalat abschließend noch mit Gurkenstückchen, frischer Kresse und noch mehr Schnittlauch bestreuselt haben. Danke dafür! Das könnt ihr zu Hause natürlich auch machen :)
Dazu passt Baguette oder ein anderes Weißbrot. Lasst es euch schmecken!
(Beim Foodcamp war ich übrigens, so weit ich das überblicken kann, der einzige Veganer. Dafür haben die anderen bei der Vorspeise aber ganz schön reingehauen :) Probiert doch mal aus, was eure Gäste sagen, wenn sie vorher nicht wissen, dass es sich um einen veganen Eiersalat handelt...)
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Montag, 12. Mai 2014
Die beste Sauce hollandaise!
Spargel gibt es jetzt schon seit einer Weile und wir haben auch schon Unmengen davon verputzt. Ob ich lieber den grünen oder den weißen mag, weiß ich noch nicht, ich werd noch ein paar Kilo essen müssen :)
Der weiße Spargel ist mit einer guten Sauce hollandaise jedenfalls unschlagbar!
In vorveganen Zeiten habe ich nie Sauce hollandaise selbstgemacht, weil man sie ja überall kaufen kann und ich auch immer dachte, sie sei aufwändig zu machen.
Das ist übrigens auch so ein Vorteil des veganen Daseins: man macht fast alles selbst, entdeckt viele tolle Sachen und weiß am Ende, was drin ist im Essen und vor allem, was nicht rein gehört.
Das Rezept stammt wieder von Björn Moschinski, aus seinem Vegan kochen für alle Kochbuch. Ich hab es nur leicht abgewandelt und die Mengen ein wenig verändert.
Zutaten
100 g Margarine
30 g Mehl
200 ml kalte Gemüsebrühe
300 ml Soja- oder Hafersahne
Schuss Weißwein
1 TL Senf
Spritzer Zitronensaft
1 Msp. Kurkuma
Salz und Pfeffer
Die Margarine in einem Topf zum Schmelzen bringen. Mit Mehl anschwitzen.
Die Gemüsebrühe mit der Sojasahne vermischen und langsam unter Rühren zur Mehlschwitze geben.
Einen Schuss Weißwein, einen Spritzer Zitronensaft, Kurkuma und etwas Salz und Pfeffer zur Soße geben, unterrühren und bei mittlerer Hitze langsam aufkochen.
Wir hatten dazu (neben Spargel natürlich) Rosmarin Fächerkartoffeln. Die sind ganz einfach gemacht: Kartoffel schälen und einschneiden, aber nur soweit, dass sie noch zusammenhalten und nicht auseinanderfallen.
Einen Stängel Rosmarin fein hacken und in die Ritzen der Kartoffeln rieseln lassen.
Die Kartoffeln auf ein Blech legen, salzen, großzügig mit Olivenöl begießen und für ca. eine halbe Stunde bei 175° C im Ofen goldbraun und knusprig backen.
Und noch ein Tipp fürs Spargelkochen: wenn ihr je einen TL Salz und Zucker sowie Margarine zum Kochwasser gebt, wird der Spargel extralecker :)
Der weiße Spargel ist mit einer guten Sauce hollandaise jedenfalls unschlagbar!
In vorveganen Zeiten habe ich nie Sauce hollandaise selbstgemacht, weil man sie ja überall kaufen kann und ich auch immer dachte, sie sei aufwändig zu machen.
Das ist übrigens auch so ein Vorteil des veganen Daseins: man macht fast alles selbst, entdeckt viele tolle Sachen und weiß am Ende, was drin ist im Essen und vor allem, was nicht rein gehört.
Das Rezept stammt wieder von Björn Moschinski, aus seinem Vegan kochen für alle Kochbuch. Ich hab es nur leicht abgewandelt und die Mengen ein wenig verändert.
Zutaten
100 g Margarine
30 g Mehl
200 ml kalte Gemüsebrühe
300 ml Soja- oder Hafersahne
Schuss Weißwein
1 TL Senf
Spritzer Zitronensaft
1 Msp. Kurkuma
Salz und Pfeffer
Die Margarine in einem Topf zum Schmelzen bringen. Mit Mehl anschwitzen.
Die Gemüsebrühe mit der Sojasahne vermischen und langsam unter Rühren zur Mehlschwitze geben.
Einen Schuss Weißwein, einen Spritzer Zitronensaft, Kurkuma und etwas Salz und Pfeffer zur Soße geben, unterrühren und bei mittlerer Hitze langsam aufkochen.
Wir hatten dazu (neben Spargel natürlich) Rosmarin Fächerkartoffeln. Die sind ganz einfach gemacht: Kartoffel schälen und einschneiden, aber nur soweit, dass sie noch zusammenhalten und nicht auseinanderfallen.
Einen Stängel Rosmarin fein hacken und in die Ritzen der Kartoffeln rieseln lassen.
Die Kartoffeln auf ein Blech legen, salzen, großzügig mit Olivenöl begießen und für ca. eine halbe Stunde bei 175° C im Ofen goldbraun und knusprig backen.
Und noch ein Tipp fürs Spargelkochen: wenn ihr je einen TL Salz und Zucker sowie Margarine zum Kochwasser gebt, wird der Spargel extralecker :)
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Sonntag, 6. April 2014
Vegane Buttercremetorte - süß am Sonntag
Diese Torte hier mache ich jetzt schon zum zweiten Mal, allerdings war die erste Version eine "Auftragsarbeit" und nicht vegan. Pfüh, hab ich mir gedacht, Buttercreme geht sicher auch vegan. Ist dann eben eher Margarinecreme. Schmeckt aber genauso :)
Die Torte ist eine sehr verlockende Mischung aus Vanille (in der Creme), Nüssen (im Teig) und Johannisbeerenmarmelade (in der Füllung). Alles in allem kommt da eine sehr vornehme Angelegenheit heraus, da kann man sich auch durchaus mal seine Bluse anziehen und einen großen Hut aufsetzen.
Zutaten
(für eine kleine Springform, 22 - 24 cm Durchmesser)
für den Teig
200 ml aufschlagbare pflanzliche Sahne
1 Vanilleschote
150 g Mehl
50 g gemahlene Haselnüsse
3 TL Backpulver
Prise Salz
140 g Zucker
60 ml Sonnenblumenöl
50 ml Soja- oder andere Pflanzenmilch mit Vanillegeschmack
für die Buttercreme
250 ml Mandelmilch (oder eine andere Pflanzenmilch)
ein halbes Päckchen Vanille Puddingpulver
30 g Zucker
125 g Margarine
für innendrin und außenrum
100 g Johannisbeermarmelade
Haselnusskrokant
einige Macadamianüsse
Für den Boden den Backofen auf 180° C vorheizen und eine kleine Springform mit Backpapier auslegen.
Das Mark der Vanilleschote auskratzen und zusammen mit der Sojaschlagsahne mit einem Mixer in einer größeren Schüssel aufschlagen. Kurz kühl stellen.
Mehl, Backpulver, eine Prise Salz und Zucker miteinander mischen. Sonnenblumenöl und die Vanillesojamilch ebenfalls miteinander mischen.
Die Mehlmischung sowie die Ölmischung nun löffelweise zur Sahne geben, dabei immer wieder unterrühren (aber nur mit einem Schneebesen oder Teigschaber oder großem Löffel, nicht mehr mit dem Mixer!), bis alle Zutaten aufgebraucht sind und ein geschmeidiger Teig entsteht.
Den Teig in eine Springform füllen und für 20 - 25 Minuten im Ofen backen, danach im Ofen auskühlen lassen (am besten über Nacht. Wenn das nicht geht, reicht auch eine Stunde Kühlzeit).
Für die Creme kocht ihr aus Puddingpulver, Zucker und Mandelmilch eine halbe Portion Vanillepudding: Vanillepuddingpulver mit Zucker und einem Teil der Mandelmilch glattrühren.
Die restliche Mandelmilch in einem Topf erhitzen, die Puddingpulvermischung einrühren.
Der Pudding ist fertig, wenn er andickt und Blasen wirft. Vom Herd nehmen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Genauso wie bei normaler Buttercreme ist es wichtig, dass Margarine und Pudding die gleiche Temperatur haben, damit nichts gerinnt. Ihr könnt die Creme also erst rühren, wenn der Pudding auf Zimmertemperatur abgekühlt ist.
Schlagt die Margarine luftig auf und gebt unter Rühren esslöffelweise den abgekühlten Pudding dazu: immer etwas Pudding dazu, unterrühren, mehr Pudding usw. bis aller Pudding aufgebraucht ist und ihr eine zarte Creme habt.
Schneidet nun die Tortenböden zweimal waagerecht durch. Das funktioniert ausgezeichnet mit Gitarrensaiten und auch mit großen Brotmessern.
Streicht auf einen Tortenboden etwas Johannisbeermarmelade, dann etwas von der Creme und setzt den zweiten Tortenboden auf. Und wieder von vorne: erst Johannisbeermarmelade, dann Creme.
Anschließend setzt ihr den letzten Boden auf die Torte und verputzt das ganze Teil rundherum mit der Creme.
Zum krönenden Abschluss bestreuselt ihr alles noch mit Haselnusskrokant und platziert ein paar Macadamianüsse.
Jetzt ladet ihr eure Freundinnen zum Bridge ein, trinkt Likörchen und esst Buttercremetorte. Was man an Sonntagen halt so macht.
Die Torte ist eine sehr verlockende Mischung aus Vanille (in der Creme), Nüssen (im Teig) und Johannisbeerenmarmelade (in der Füllung). Alles in allem kommt da eine sehr vornehme Angelegenheit heraus, da kann man sich auch durchaus mal seine Bluse anziehen und einen großen Hut aufsetzen.
Zutaten
(für eine kleine Springform, 22 - 24 cm Durchmesser)
für den Teig
200 ml aufschlagbare pflanzliche Sahne
1 Vanilleschote
150 g Mehl
50 g gemahlene Haselnüsse
3 TL Backpulver
Prise Salz
140 g Zucker
60 ml Sonnenblumenöl
50 ml Soja- oder andere Pflanzenmilch mit Vanillegeschmack
für die Buttercreme
250 ml Mandelmilch (oder eine andere Pflanzenmilch)
ein halbes Päckchen Vanille Puddingpulver
30 g Zucker
125 g Margarine
für innendrin und außenrum
100 g Johannisbeermarmelade
Haselnusskrokant
einige Macadamianüsse
Für den Boden den Backofen auf 180° C vorheizen und eine kleine Springform mit Backpapier auslegen.
Das Mark der Vanilleschote auskratzen und zusammen mit der Sojaschlagsahne mit einem Mixer in einer größeren Schüssel aufschlagen. Kurz kühl stellen.
Mehl, Backpulver, eine Prise Salz und Zucker miteinander mischen. Sonnenblumenöl und die Vanillesojamilch ebenfalls miteinander mischen.
Die Mehlmischung sowie die Ölmischung nun löffelweise zur Sahne geben, dabei immer wieder unterrühren (aber nur mit einem Schneebesen oder Teigschaber oder großem Löffel, nicht mehr mit dem Mixer!), bis alle Zutaten aufgebraucht sind und ein geschmeidiger Teig entsteht.
Den Teig in eine Springform füllen und für 20 - 25 Minuten im Ofen backen, danach im Ofen auskühlen lassen (am besten über Nacht. Wenn das nicht geht, reicht auch eine Stunde Kühlzeit).
Für die Creme kocht ihr aus Puddingpulver, Zucker und Mandelmilch eine halbe Portion Vanillepudding: Vanillepuddingpulver mit Zucker und einem Teil der Mandelmilch glattrühren.
Die restliche Mandelmilch in einem Topf erhitzen, die Puddingpulvermischung einrühren.
Der Pudding ist fertig, wenn er andickt und Blasen wirft. Vom Herd nehmen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Genauso wie bei normaler Buttercreme ist es wichtig, dass Margarine und Pudding die gleiche Temperatur haben, damit nichts gerinnt. Ihr könnt die Creme also erst rühren, wenn der Pudding auf Zimmertemperatur abgekühlt ist.
Schlagt die Margarine luftig auf und gebt unter Rühren esslöffelweise den abgekühlten Pudding dazu: immer etwas Pudding dazu, unterrühren, mehr Pudding usw. bis aller Pudding aufgebraucht ist und ihr eine zarte Creme habt.
Schneidet nun die Tortenböden zweimal waagerecht durch. Das funktioniert ausgezeichnet mit Gitarrensaiten und auch mit großen Brotmessern.
Streicht auf einen Tortenboden etwas Johannisbeermarmelade, dann etwas von der Creme und setzt den zweiten Tortenboden auf. Und wieder von vorne: erst Johannisbeermarmelade, dann Creme.
Anschließend setzt ihr den letzten Boden auf die Torte und verputzt das ganze Teil rundherum mit der Creme.
Zum krönenden Abschluss bestreuselt ihr alles noch mit Haselnusskrokant und platziert ein paar Macadamianüsse.
Jetzt ladet ihr eure Freundinnen zum Bridge ein, trinkt Likörchen und esst Buttercremetorte. Was man an Sonntagen halt so macht.
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Freitag, 28. März 2014
Suppe der Braut Ezo
Als ich klein war, hat meine Oma immer gesagt, ich solle nicht so viel Suppe essen: "Es lähmt dich!" Ist nie passiert, auch nach dem dritten oder vierten Teller Griesklößchensuppe nicht. Bei meinen kleinen Brüdern beobachte ich ein ähnliches Verhalten, wir haben wohl das Suppenkasper-Gen.
Und deswegen gibt es für euch heute noch ganz schnell ein Suppenrezept zum Wochenausklang, einen Klassiker der türkischen Küche: die Suppe der Braut Ezo.
Eigentlich wollte ich heute auch noch meine Schüler fragen, ob jemand weiß, was es mit dieser Braut auf sich hat, ich hab es vergessen. Fakt ist jedoch: die Suppe ist ganz ausgezeichnet!
Zutaten
(für vier Personen als Vorspeise)
2 kleine Zwiebeln
etwas Olivenöl
2 Paprika (eine rote, eine gelbe)
eventuell eine kleine Chili
2 Eiertomaten
1 l Gemüsebrühe
120 g rote Linsen
1 EL Harissa oder Tomatenmark
2 EL Ajvar
Salz und Pfeffer
In das Originalrezept gehört noch Bulgur mit hinein. Mir ist die Suppe aber so, mit den Linsen, schon gehaltvoll genug. Außerdem ist mein Rezept sehr viel schärfer, wenn ihr aber die Chili weglasst und statt Harissa einfaches Tomatenmark benutzt, wird sie ganz zahm.
Ajvar ist ein Mus aus gegrillten Paprika, das typisch für die Küche des Balkans und eben der Türkei ist. Ihr bekommt es in großen Supermärkten und beim türkischen Lebensmittelgeschäft eures Vertrauens.
Schält die Zwiebeln und dünstet sie bei mittlerer Hitze in Olivenöl an.
Während die Zwiebeln vor sich hindünsten, wascht, entkernt und schneidet ihr die Paprika und die Chili in kleine Stücke und lasst sie ebenfalls mitdünsten.
Ritzt die Tomaten an einem Ende kreuzförmig ein, übergießt sie mit heißem Wasser, lasst sie kurz ziehen und schreckt sie dann kalt ab. Zieht ihnen die Haut ab, schneidet sie in kleine Stücke und gebt sie ebenfalls in den Topf.
Dreht die Hitze ein wenig hoch und löscht das Gemüse mit der Gemüsebrühe ab.
Gebt die Linsen dazu und lasst alles bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel gut zehn Minuten kochen, bis die Linsen anfangen, weich zu werden.
Sucht euren Pürierstab und püriert die Suppe mehr oder weniger gründlich durch.
Anschließend stellt ihr sie zurück auf den Herd und rührt Ajvar sowie das Harissa bzw. Tomatenmark unter. Schmeckt die Suppe mit wenig Salz und viel Pfeffer ab und lasst sie nocheinmal kurz aufkochen.
Vor dem Servieren könnt ihr sie noch mit etwas Petersilie bestreuen oder einen Klecks Sojajoghurt daraufgeben. Dazu passen Vollkornbrötchen und ein Glas Carménère (Lieblingsrebsorte! :) ).
Und deswegen gibt es für euch heute noch ganz schnell ein Suppenrezept zum Wochenausklang, einen Klassiker der türkischen Küche: die Suppe der Braut Ezo.
Eigentlich wollte ich heute auch noch meine Schüler fragen, ob jemand weiß, was es mit dieser Braut auf sich hat, ich hab es vergessen. Fakt ist jedoch: die Suppe ist ganz ausgezeichnet!
Zutaten
(für vier Personen als Vorspeise)
2 kleine Zwiebeln
etwas Olivenöl
2 Paprika (eine rote, eine gelbe)
eventuell eine kleine Chili
2 Eiertomaten
1 l Gemüsebrühe
120 g rote Linsen
1 EL Harissa oder Tomatenmark
2 EL Ajvar
Salz und Pfeffer
In das Originalrezept gehört noch Bulgur mit hinein. Mir ist die Suppe aber so, mit den Linsen, schon gehaltvoll genug. Außerdem ist mein Rezept sehr viel schärfer, wenn ihr aber die Chili weglasst und statt Harissa einfaches Tomatenmark benutzt, wird sie ganz zahm.
Ajvar ist ein Mus aus gegrillten Paprika, das typisch für die Küche des Balkans und eben der Türkei ist. Ihr bekommt es in großen Supermärkten und beim türkischen Lebensmittelgeschäft eures Vertrauens.
Schält die Zwiebeln und dünstet sie bei mittlerer Hitze in Olivenöl an.
Während die Zwiebeln vor sich hindünsten, wascht, entkernt und schneidet ihr die Paprika und die Chili in kleine Stücke und lasst sie ebenfalls mitdünsten.
Ritzt die Tomaten an einem Ende kreuzförmig ein, übergießt sie mit heißem Wasser, lasst sie kurz ziehen und schreckt sie dann kalt ab. Zieht ihnen die Haut ab, schneidet sie in kleine Stücke und gebt sie ebenfalls in den Topf.
Dreht die Hitze ein wenig hoch und löscht das Gemüse mit der Gemüsebrühe ab.
Gebt die Linsen dazu und lasst alles bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel gut zehn Minuten kochen, bis die Linsen anfangen, weich zu werden.
Sucht euren Pürierstab und püriert die Suppe mehr oder weniger gründlich durch.
Anschließend stellt ihr sie zurück auf den Herd und rührt Ajvar sowie das Harissa bzw. Tomatenmark unter. Schmeckt die Suppe mit wenig Salz und viel Pfeffer ab und lasst sie nocheinmal kurz aufkochen.
Vor dem Servieren könnt ihr sie noch mit etwas Petersilie bestreuen oder einen Klecks Sojajoghurt daraufgeben. Dazu passen Vollkornbrötchen und ein Glas Carménère (Lieblingsrebsorte! :) ).
Sonntag, 23. März 2014
Vegane Zimtschnecken - süß am Sonntag
Zimtschneckenwetter. Nur der Mann, das Sofa, die Zimtschnecken und ich. Sehr sonntäglich und Montag kommt bestimmt. Und der ganze Rest der Woche.
Das Rezept ist die veganisierte Version der Cinnamon Rolls von Ann-Katrin und ist vor allem deswegen praktisch, weil es ohne Hefe auskommt. Für Hefeteige hab ich keine Zeit.
Zutaten
für den Teig
300 g Mehl
50 g Zucker
2 TL Backpulver
230 g Sojajoghurt (gerne mit Vanillegeschmack)
für die Füllung
3 EL vegane Margarine
80 g brauner Zucker
3 TL Zimt
für die Glasur
30 g Puderzucker
1 EL vegane Margarine
3 EL Sojajoghurt
Vanilleextrakt oder gemahlene Vanille
Heizt euren Ofen auf 200° C vor und streicht eine Auflaufform mit etwas geschmolzener Margarine aus.
Für den Teig verknetet ihr Mehl, Zucker, Backpulver und Sojajoghurt miteinander zu einem geschmeidigen Teig, der nicht klebt.
Rollt den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck aus, der Teig sollte nicht dicker als 5mm sein.
Schmelzt die Margarine in einem Topf und streicht sie auf das Teigrechteck.
Mischt den braunen Zucker mit dem Zimt und streut ihn gleichmäßig auf den Teig.
Rollt den Teig von der langen Seite her auf, schneidet ihn mit einem scharfen Messer in ca. 1,5 cm dicke Scheiben und legt diese mit der Schnittfläche nach oben nebeneinander in die Auflaufform.
Ab dafür in den Ofen: für gut 20 Minuten. Die Zimtschnecken sind fertig, wenn sie goldbraun sind und die Küche duftet :)
Für die Glasur lasst ihr die Margarine in einem Topf schmelzen und rührt den Sojajoghurt, den Vanilleextrakt und den Puderzucker mit einem Schneebesen unter, bis die Puderzuckerklümpchen verschwunden sind.
Streicht die etwas abgekühlten Zimtschnecken großzügig damit ein, setzt euch mit einer zu eurem Liebsten oder euer Liebsten aufs Sofa und habt einen schönen Sonntag!
Das Rezept ist die veganisierte Version der Cinnamon Rolls von Ann-Katrin und ist vor allem deswegen praktisch, weil es ohne Hefe auskommt. Für Hefeteige hab ich keine Zeit.
Zutaten
für den Teig
300 g Mehl
50 g Zucker
2 TL Backpulver
230 g Sojajoghurt (gerne mit Vanillegeschmack)
für die Füllung
3 EL vegane Margarine
80 g brauner Zucker
3 TL Zimt
für die Glasur
30 g Puderzucker
1 EL vegane Margarine
3 EL Sojajoghurt
Vanilleextrakt oder gemahlene Vanille
Heizt euren Ofen auf 200° C vor und streicht eine Auflaufform mit etwas geschmolzener Margarine aus.
Für den Teig verknetet ihr Mehl, Zucker, Backpulver und Sojajoghurt miteinander zu einem geschmeidigen Teig, der nicht klebt.
Rollt den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck aus, der Teig sollte nicht dicker als 5mm sein.
Schmelzt die Margarine in einem Topf und streicht sie auf das Teigrechteck.
Mischt den braunen Zucker mit dem Zimt und streut ihn gleichmäßig auf den Teig.
Rollt den Teig von der langen Seite her auf, schneidet ihn mit einem scharfen Messer in ca. 1,5 cm dicke Scheiben und legt diese mit der Schnittfläche nach oben nebeneinander in die Auflaufform.
Ab dafür in den Ofen: für gut 20 Minuten. Die Zimtschnecken sind fertig, wenn sie goldbraun sind und die Küche duftet :)
Für die Glasur lasst ihr die Margarine in einem Topf schmelzen und rührt den Sojajoghurt, den Vanilleextrakt und den Puderzucker mit einem Schneebesen unter, bis die Puderzuckerklümpchen verschwunden sind.
Streicht die etwas abgekühlten Zimtschnecken großzügig damit ein, setzt euch mit einer zu eurem Liebsten oder euer Liebsten aufs Sofa und habt einen schönen Sonntag!
Freitag, 14. März 2014
Vegane Quiche Lorraine
Quiche ist eine gute Erfindung. Sowieso sind alle deftigen Sachen mit Teig, Käse und ein bisschen Alibigemüse eine gute Erfindung. Falafeltasche z.B. Oder Pizza. Oder Samosas. Gibt es was Deutsches mit Teig, Käse und Gemüse? Maultaschen vielleicht? :)
Diese Quiche jedenfalls ist sehr nah dran am Klassiker aller Quiches: der Quiche Lorraine. Und sie war genau richtig deftig und lecker, um mich an einem Dienstag bei Laune zu halten. Dienstags hab ich immer einen langen Tag. Lang heißt: von sieben Uhr morgens bis acht Uhr abends, macht 13 Stunden. Dienstage sind blöd.
Zutaten
(für eine 26er Springform oder vier Personen)
für den Teig
90 g Margarine
100 g Vollkornmehl
80 g Mehl
1 EL Sojajoghurt
Salz
für die Füllung
400 g Seidentofu
200 g geriebenen veganen Käse (bei mir war´s der hier, klar)
1 Bund Frühlingszwiebeln
etwas Öl
200 g Räuchertofu
etwas Sojasauce
Salz
Pfeffer
1 Bund glatte Petersilie
Heizt euren Ofen auf 180°C vor.
Knetet aus Margarine, den Mehlen, Sojajoghurt und etwas Salz einen glatten Teig. Wickelt ihn in Frischhaltefolie und stellt ihn mindestens eine halbe Stunde kalt.
Für die Füllung wascht ihr zuerst die Frühlingszwiebeln und schneidet sie in schmale Röllchen. Bratet sie mit etwas Öl bei mittlerer Hitze in der Pfanne an, bis sie weich sind. Gebt sie auf einen Teller und stellt sie beiseite.
Als nächstes ist der Räuchertofu dran. Diesen presst ihr vorher gut aus, damit das überschüssige Wasser rausgeht. Schneidet ihn in kleine Würfel und bratet ihn mit etwas Öl in einer Pfanne an.
Sobald die Tofuwürfel anfangen, knusprig zu werden, löscht ihr mit der Sojasauce ab und schwenkt das ganze nochmal, damit alle Würfelchen etwas Sojasauce abbekommen.
Wascht die Petersilie, rupft die Blättchen ab und hackt sie fein.
Gebt den Seidentofu, die Petersilie, den geriebenen Käse, den Räuchertofu sowie die Frühlingszwiebeln zusammen in eine Schüssel und salzt und pfeffert alles kräftig.
Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank und rollt ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus.Legt eine Springform mit Backpapier aus, legt die Springform mit dem Teig aus (an den Rändern hochziehen!) und stecht den Boden ein paar Mal mit einer Gabel ein.
Backt den Teig für gut zehn Minuten vor.
Holt den Teig aus dem Ofen, verteilt die Füllung gleichmäßig darauf und schiebt die Quiche in den Ofen.
Sie sollte nach ca. 45 Minuten fertig und obendrauf schön goldbraun sein. Lasst sie kurz abkühlen, streut etwas Kresse obendrauf und lasst es euch schmecken :)
Diese Quiche jedenfalls ist sehr nah dran am Klassiker aller Quiches: der Quiche Lorraine. Und sie war genau richtig deftig und lecker, um mich an einem Dienstag bei Laune zu halten. Dienstags hab ich immer einen langen Tag. Lang heißt: von sieben Uhr morgens bis acht Uhr abends, macht 13 Stunden. Dienstage sind blöd.
Zutaten
(für eine 26er Springform oder vier Personen)
für den Teig
90 g Margarine
100 g Vollkornmehl
80 g Mehl
1 EL Sojajoghurt
Salz
für die Füllung
400 g Seidentofu
200 g geriebenen veganen Käse (bei mir war´s der hier, klar)
1 Bund Frühlingszwiebeln
etwas Öl
200 g Räuchertofu
etwas Sojasauce
Salz
Pfeffer
1 Bund glatte Petersilie
Heizt euren Ofen auf 180°C vor.
Knetet aus Margarine, den Mehlen, Sojajoghurt und etwas Salz einen glatten Teig. Wickelt ihn in Frischhaltefolie und stellt ihn mindestens eine halbe Stunde kalt.
Für die Füllung wascht ihr zuerst die Frühlingszwiebeln und schneidet sie in schmale Röllchen. Bratet sie mit etwas Öl bei mittlerer Hitze in der Pfanne an, bis sie weich sind. Gebt sie auf einen Teller und stellt sie beiseite.
Als nächstes ist der Räuchertofu dran. Diesen presst ihr vorher gut aus, damit das überschüssige Wasser rausgeht. Schneidet ihn in kleine Würfel und bratet ihn mit etwas Öl in einer Pfanne an.
Sobald die Tofuwürfel anfangen, knusprig zu werden, löscht ihr mit der Sojasauce ab und schwenkt das ganze nochmal, damit alle Würfelchen etwas Sojasauce abbekommen.
Wascht die Petersilie, rupft die Blättchen ab und hackt sie fein.
Gebt den Seidentofu, die Petersilie, den geriebenen Käse, den Räuchertofu sowie die Frühlingszwiebeln zusammen in eine Schüssel und salzt und pfeffert alles kräftig.
Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank und rollt ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus.Legt eine Springform mit Backpapier aus, legt die Springform mit dem Teig aus (an den Rändern hochziehen!) und stecht den Boden ein paar Mal mit einer Gabel ein.
Backt den Teig für gut zehn Minuten vor.
Holt den Teig aus dem Ofen, verteilt die Füllung gleichmäßig darauf und schiebt die Quiche in den Ofen.
Sie sollte nach ca. 45 Minuten fertig und obendrauf schön goldbraun sein. Lasst sie kurz abkühlen, streut etwas Kresse obendrauf und lasst es euch schmecken :)