Mittwoch, 17. September 2014

Sommerrollen

Schockiert habe ich mir am Montag einen warmen Pulli gekauft, denn nächste Woche ist Herbstanfang. Das klingt jetzt dramatischer, als es ist, aber alleine die Vorstellung, dass die Nächte wieder länger werden als die Tage, lässt mich über die Anschaffung einer zweiten Katze nachdenken.

Heute tun wir aber einfach mal so, als wäre noch Juli, mit einem sehr sommerlichen Rezept der lieben Melissa. Sommerrollen!


Sommerrollen heißt eigentlich nur: nehmt euch Reispapier, weicht es ein und füllt es mit leckeren Sachen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
...trotzdem zeig ich euch, wie sie uns am besten schmecken :)


Zutaten
(für zwei Personen)

12 Blätter Reispapier
 6 Blätter von einem Kopfsalat
2 Möhren
1 Avocado
halbe Gurke
1 rote Paprika
etwas frischer Koriander
ca. 200 g scharf angebratenen, vorher in Sojasauce marinierten und in Scheiben geschnittenen Tofu (oder Seitan, wenn ihr kein Soja mögt)


Reispapier gibt es in jedem Asia Supermarkt. Es gibt eckiges und rundes. Das runde hat den Vorteil, dass nicht so viele ungefüllte Reispapierecken entstehen. Reispapier an sich schmeckt nämlich eher unspektakulär...

Bereitet das Gemüse vor und schneidet es in dünne Streifen. Dasselbe macht ihr mit dem Tofu. Hackt den Koriander.

Nehmt euch eine große, flache Schale, in die ihr etwas Wasser füllt. Legt ein Blatt Reispapier hinein. Wartet kurz, bis das Reispapier nicht mehr hart, sondern labbelig weich ist.

Legt das Reispapier mit angefeuchteten Händen auf ein Holzbrett, legt zuerst einen breiten Streifen Blattsalat auf das untere Drittel, dann einige Gemüsestreifen, etwas Tofu und zum Schluss etwas vom gehackten Koriander. Nehmt nicht zu viel Füllung!

Rollt das Reispapier einmal, schlagt die Seiten ein und rollt eine feste Rolle.

Wir haben dazu Aioli gegessen, was glaube ich an Sakrileg grenzt. Sojasauce geht natürlich auch, wenn ihr den Weg des Bushido nicht verlassen wollt ;)

Die Sommerrollen sind natürlich auch als Vorspeise gut, dann reichen aber zwei pro Nase. Ich hab sie auch schon süß zubereitet, mit Mango und Bananen, was ebenfalls sehr lecker war!

Außerdem toll: Frühlingszwiebeln, Sprossen aller Art, Kohl in allen Varianten, Kohlrabi, Seitan, Reisnudeln, Rucola, Äpfel... was ihr rollt!





6 Kommentare:

  1. Oh, ich liebe Sommerrollen :) Letztens zum ersten Mal gemacht, war echt gut!
    Ich spiele mittlerweile mit dem Gedanken, mir auch einfach mal ein paar abends vorzubereiten und dann für die Mittagspause in die Schule mitzunehmen - meinst du, die halten das über einen längeren Zeitraum aus, oder zwickt da das Reispapier? :)

    Seeeehr leckere Fotos übrigens... so ein paar Sommerrollen wären gerade echt verdammt fein :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Bella!

      Gar kein Problem, die Sommerrollen abends vorzubereiten und dann mitzunehmen! Ich mache manchmal Sonntag Abend welche, die auch noch am Mittwoch gut schmecken, so lange man sie im Kühlschrank aufbewahrt :)

      Löschen
  2. Das sieht ja superlecker aus, auch sehr hübsch angerichtet :)

    AntwortenLöschen
  3. Da fehlen noch die traditionellen Reisnudeln drin :D Teste es mal! Ausserdem - Eisberg sorgt für tollen Crunch!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Puh die Reisnudeln und ich... ich mag die gar überhaupt nicht! Und Eisbergsalat ist auch nicht so meins :D ich freue mich aber auf die Feldsalatsaison und werde dann mal ausprobieren, wie sie damit schmecken :)

      Löschen

Senf dazu? Aber gern!
Ich freue mich über jeden Kommentar und Fragen, Kritik, Wünsche und Anregungen sind immer willkommen :)

Für dringende (oder ganz geheime) Anfragen könnt ihr mir auch eine Mail schicken:
kuechenmamsellblog (at) gmail.com