Mittwoch, 6. August 2014

Lieblingsprodukte: Vanilleeis

Nachdem wir ja hier nun seit einer Weile den Milkshake Montag veranstalten, hat mich eine Leserin gefragt, ob man das Vanilleeis für die Milkshakes unbedingt selbst machen muss oder ob es nicht auch ein gutes veganes Vanilleeis zu kaufen gibt. Klar gibt es das!


Was mich bei (gekauftem) veganen Eis oft stört: es wurde an Geschmacksträgern wie Kakao, Vanille etc. gespart und dafür ordentlich Zucker reingehauen, was dann einfach nur pappsüß schmeckt. Das Soja Vanille Eis des belgischen Herstellers mio ist aber nicht nur lecker vanillig, sondern obendrein kalorienarm und wirklich günstig. Die Konsistenz ist toll und man muss nicht eine halbe Stunde vorher daran denken, es aus dem Tiefkühler zu holen. Ihr merkt schon, ich bin schwer begeistert :)

Hersteller: mio
Preis: 2,99€ für 1 L
Gibt´s bei: Kaufland

Theoretisch gibt es das Soja Vanilleeis laut Hersteller auch als Eis am Stiel Variante mit Schokoladenüberzug, die ist mir aber bisher nicht über den Weg gelaufen :)

Esst ihr gerne Eis? Macht ihr es selbst oder kauft ihr es? Könnt ihr mir weitere vegane Eissorten empfehlen? :)




12 Kommentare:

  1. Swedish glace - in den Sorten Himbeere, Vanille und Schoko - einfach traumhaft!
    Viele Grüße Evi

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    1. Ach, Himbeere? Kannte nur Schokolade und Vanille, wobei ich letzteres nicht probiert habe. Werde mal schauen, ob´s Kaufland das auch hat. Danke für den Tipp!

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  2. Ob es das in jedem Kaufland gibt? Ich werde mal schauen, wenn ich das nächste Mal da bin.

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    1. Auf jeden Fall in Siegburg und Troisdorf... schau einfach mal, ansonsten kannst Du ja einen Ausflug ins Umland machen, würde auch einen Tee aufsetzen :)

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  3. Das Eis von Mio habe ich leider noch nicht beim Kaufland in der Nähe gefunden, ich werde aber weiter meine Augen offen halten ;-).

    Aber definitiv empfehlen kann ich dir das Eis von Lupinesse:
    http://bhaktiyogini83.blogspot.de/2013/10/produkttipp_5.html

    Gehört (bei uns zumindest) zum festen Sortiment bei Real :-)

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    1. Uh, das fand ich ganz furchtbar. Eben (wie oben angesprochen) viel zu viel Zucker und kaum leckere Sachen wie Kakao/Vanille. In der Tat fand ich es so furchtbar, dass noch immer ein Rest davon im Tiefkühler ist und das will schon was heißen...

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  4. ich hab bis jetzt noch kein supercooles, veganes vanilleeis gefunden:/ von einem solltest du unbedingt die finger lassen: soyeah vanilleeis. brr, war das grausig. als würde man eine pappecreme mit extra viel zucker und einem hauch vanille löffeln...
    ich bilde mir ein schon mal das mio steckerleis gesehen zu haben, hmm. müsst ich ja dann fast mal probieren;)

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  5. Liebe Küchenmamsell,
    Du bist gerade meine wundervolle neue Blog-Entdeckung :) Ein wirklich toller Blog!

    Bezüglich des mio-Eis habe ich leider noch keine Stellungnahme seitens des Herstellers gelesen, die bestätigt, dass das Eis gänzlich vegan ist und produziert wurde. Aber wie bei so vielem ist das ja jedem selbst überlassen, wie streng man es für sich auslegt. Weiteres dazu kannst Du sicherlich über Google erfahren, wenn Du das möchtest.
    Das Eis ist lecker, ohne Frage. Ich hatte es zunächst auch glückselig gekauft, dann aber eben aus obrigen Grund nicht mehr.
    Der Kaufland hier vor Ort (nähe Dortmund) verkauft auch das Eis von Swedish Glaze, welches als vegan verifiziert wurde. Ich persönlich liebe das Schokoladeneis, vor allem mit frischem Basilikum. Das Vanilleeis ist auch lecker, aber irgendwie hat es für mich noch einen Beigeschmack, der nicht nur nach Vanille schmeckt. Muss man aber probieren und für mich eine absolut überzeugende Alternative zum Mio-Eis, egal ob pur oder zu Obstkuchen/ -crumble/ -strudel.

    Ansonsten schließe ich mich weiteren Kommentaren hier an:
    Lupinesse finde ich auch ganz schrecklich, geschmacklos und seltsam von der Konsistenz, wobei das wirklich schade ist. Vegan, aus einheimischer Blauer Süßlupine (nicht das umstrittene Soja) und deutscher Anbau. Es wäre doch zu schön gewesen, wenn sowas auch den Geschmack des allgemeinen Verbrauchers träfe.
    Und wie woszumessn schon schrieb, SoYeah Vanilleeis ist ganz schlimm. Schmeckte für mich nach ekelhafter gefrorener Sojamilch.

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    1. Liebe Maren,

      erstmal danke für die netten Worte!

      Ich kann bezüglich der Thematik, ob das Mio Vanilleeis nun vegan ist oder nicht, nur für mich sprechen: so lange ich in der Zutatenliste nichts anscheinend Unveganes finde, kaufe ich es. Klar bergen gewisse Aromen, Speisefette etc. die Gefahr, nicht vegan zu sein. Bei einem NoName Produkt wie diesem und in der Lebensmittelindustrie generell ist es aber häufig nicht besonders wirtschaftlich, einzelne Zutaten aus tierischen Rohstoffen herstellen zu lassen. Das ist vielleicht naiv gedacht, trifft in 90% der Fälle aber zu. Was man außerdem bedenken sollte: das vegan Siegel auf sein Produkt drucken zu dürfen, kostet Geld. Auch das dürfte sich ein NoName Produkt vielleicht gerne sparen wollen.

      Und Swedish Glace ist für mich auch nur bedingt eine Alternative, da es von Unilever produziert wird und dieses Unternehmen eins von vieren ist, die ich versuche zu vermeiden in meinem Einkaufskorb.

      Und tja Lupinesse, sagen wir mal so: es hätte so schön werden können. Die Idee (hiesige Lupine etc., was Du ja bereits aufgezählt hast) ist super, die Umsetzung, was die Rezeptur betrifft, leider nicht so. Ich hoffe ja sehr, die bekommen das noch hin :)

      Und abschließend ist es ja eh am besten, man macht alles selbst: keine Zusatzstoffe, Rezept nach Geschmack und meistens sehr viel günstiger :)

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  6. Liebe Küchenmamsell,

    schön, dass Du so schnell geantwortet hast.
    Die netten Worte hast Du Dir mehr als verdient. Ich habe natürlich noch etwas weiter auf Deinem Blog geschummelt und bin weiterhin "überbegeistert". :)

    Bezüglich des Mio Eis und deren Bezugspunkte würde es mir einfach schon reichen, wenn sie bei einer der vielen Anfragen, die ihnen gestellt wurden, einfach mal geantwortet hätten, dass es vegan produziert wird. Stattdessen nehmen sie keine Stellung dazu. Es muss ja kein Siegel oder sonstwas drauf sein, das kann ich absolut nachvollziehen. Mich macht es nur stutzig, dass darauf nicht geantwortet wird.
    Aber sei's drum.

    Ich habe mich zugegebenerweise, was die Lebensmittelbranche angeht, noch nicht sonderlich mit den Konzernen auseinandergesetzt. Solltest Du die Lust und Zeit haben, mich dahingehend etwas aufzuklären, wüsste ich das sehr zu schätzen. Oder mir einen Link gibst, wo ich mich dazu belesen könnte, denn bei Google habe ich gerade nichts Brauchbares gefunden. Könnte aber auch einfach nur mit den falschen Begriffen gesucht haben..
    Vielen Dank im Voraus (, egal, wie Du Dich entscheidest :) ).


    Und Deinen Abschluss unterstreiche ich mal mit einem dicken, fetten Marker :)

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    1. Liebe Maren,

      zuerst einmal kann es weder für ein ökologisches noch für ein ökonomisches System gesund sein, dass einige wenige Konzerne unsere Lebensmittel produzieren und somit kontrollieren. Eine erste Übersicht bietet diese vielzitierte Grafik, die schwerpunktlich zwar den US-amerikanischen Markt zeigt, viele der Produkte gibt es aber auch hier zu kaufen: http://www.iknowbetter.de/wp-content/uploads/2012/05/478401_350035275053199_144392228950839_930381_1605374079_o.jpg

      Ich vermeide alle diese Produkte. Nicht nur, weil sie meistens ernährungsphysiologisch gesehen schlicht Schrott sind, sondern weil ich keine Konzerne unterstützen will, die
      1. ihren Profit über die Ausbeutung von Mensch und Natur erreichen,
      2. mir irgendeine Scheiße erzählen, wie toll und gesund ihr Produkt doch sei, wenn es in Wahrheit absoluter Schrott ist und
      3. immer und immer größer und einflussreicher werden, indem sie vormals gute Ideen/Firmen/Produkte aufkaufen und diese so weit "optimieren" und so billig wie möglich produzieren, dass das ehemals vielleicht gute Produkt genauso Schrott ist wie der Rest der Palette

      Allgemein kaufe ich nichts, wofür Werbung gemacht wird; denn: wäre ein Produkt gut, müsste man keine Werbung dafür machen!

      Für weitere Infos empfehle ich Dir die Filme "We feed the world" (da kann man schön sehen, was für ein Riesenarschloch der Vorstand von Nestle ist) und "Bottled life". Dazu noch das Buch "Die Essensfälscher" von foodwatch Gründer Thilo Bode und eine Seite in Melissas Blog, wo sie noch einige weitere Empfehlungen, hauptsächlich Dokus, zusammengestellt hat. http://gourmandisesvegetariennes.blogspot.de/p/wissen-was-man-isst.html

      Am Ende bleibt noch zu sagen: niemand ist ein Heiliger, man kann nicht ALLES richtig machen. Wenn man sich aber informiert, reflektiert, andere aufklärt und versucht, die beste Version seiner selbst zu sein, ist schonmal ein ganzes Stück gewonnen :)

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    2. Liebe Küchenmamsell,

      lieben Dank für Deine ausführliche Aufklärung und den ganzen Verlinkungen. Ich werde sie schnellstmöglich abarbeiten.

      Ich sehe es sicher ähnlich wie Du, doch vermutlich ist das Ausmaß noch nicht im Ganzen zu mir durchgerungen. Ich kämpfe noch an so vielen anderen Stellen, die ich noch nicht begreifen kann. Ich hoffe, dies ändert sich dahingehend mit Deiner Hilfe bald. Danke dafür!

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