Dienstag, 29. Oktober 2013

Pilze in Paris

Ihr Lieben, kennt ihr eigentlich die Gewürzmischung Café de Paris? Ich vermute mal, dass es sie schon sehr lange gibt, da eine meiner Omas ganz wild danach ist :) An mir ist das irgendwie vorbeigezogen... bis jetzt!

Café de Paris besteht meist aus getrocknetem Knoblauch, Zwiebeln, Sellerie, Koriander, Kurkuma, getrockneten Tomaten und anderen feinen Sachen. Die Wikipedia verrät außerdem, dass Soße auf der Basis dieser Gewürzmischung meist zu Fleisch gegessen wird. Das kommt mir nicht auf den Tisch, stattdessen habe ich ein paar dunkle Champignons ins Café de Paris eingeladen. Außerdem zum rendez-vous gekommen sind frischer Feldsalat, Walnüsse und Falafel. Quelle fête!



Zutaten
(für zwei Personen als Hauptmahlzeit oder für vier als Vorspeise)

Für den Salat
100 g frischen Feldsalat
50 g gehackte Walnüsse

Für die Soße
200 g dunkle Champignons
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Zwiebel
etwas Sonnenblumenöl zum Anbraten
200 ml Sojasahne
ein winzig kleiner Schuss Sojasauce
1 EL Gewürzmischung Café de Paris
Salz
Pfeffer

Für die Falafel
200 g vorgekochte Kichererbsen
1 Zwiebel
Handvoll frische glatte Petersilie
Salz
Pfeffer
1/2 TL Kumin
1/2 TL Cheyennepfeffer
1 EL Kichererbsenmehl
Sonnenblumenöl zum Braten


Als erstes macht ihr die Soße; dazu die Zwiebel waschen und fein hacken. Die Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe hacken.

Die Champignons abbürsten, die Strünke abschneiden und in Scheiben schneiden.

In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl erhitzen und die Zwiebeln kurz darin vordünsten, dann die Pilze dazu geben und alles bei mittlerer Hitze dünsten lassen, bis die Zwiebeln weich werden und die Pilze merklich schrumpfen.

Sojasahne, einen Schuss Sojasauce (nur ganz wenig!) und die Café de Paris Gewürzmischung zu den Pilzen geben, gut umrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

So ist die Soße schon sehr gut, ich hab meine Variante allerdings danach noch püriert, weil der Mann Pilze glibberig findet. Püriert sie oder nicht, wie ihr wollt. Unpüriert und mit ganzen Pilzen ist sie auch wunderbar :)

Lasst die Soße bei geringer Hitze auf dem Herd stehen und kümmert euch um die Falafel; dafür hackt ihr zuerst einmal die Zwiebel und die Petersilie ganz fein.

Gebt die Kichererbsen, die gehackte Zwiebel, die Petersilie, das Kumin, den Cheyennepfeffer, etwas Salz und Pfeffer in ein hohes Gefäß und mäht das Ganze gründlich mit dem Pürierstab durch (oder noch praktischer in der Küchenmaschine, sowas Tolles besitze ich aber nicht!) bis ihr eine homogene Masse habt. 

Rührt das Kichererbsenmehl unter und formt aus dem Teig kleine runde Bratlinge. Statt Kichererbsenmehl könnt ihr auch Speisestärke nehmen, wichtig ist bloß, dass der Teig schön klebt. Wenn er das nicht tut, braucht ihr mehr Kichererbsenmehl oder Speisestärke.

Backt die kleinen Falafel in Sonnenblumenöl aus, bis sie goldbraun sind.

Zum Schluss wascht ihr noch den Feldsalat, rupft ihn ein bisschen klein und knackt und hackt die Walnüsse.

Gebt auf einen Teller zuerst etwas von der noch warmen Soße, darauf Feldsalat. Streut die Walnüsse locker darüber und setzt noch drei bis vier Falafel auf jeden Teller. Et voilà! Bon appétit!


 Natürlich könnt ihr die Soße auch über den Salat geben. Dann sieht man sie auch besser ;)






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