Mittwoch, 14. Oktober 2015

Meine frohköstliche Woche - Tag 3

Heute war ich eine Weile unterwegs, um Besorgungen in Bonn zu machen und mich mit einer Freundin zum Klettern zu treffen. Deswegen bestand mein Mittagessen heute auch "nur" aus zwei Bananen, einem Apfel und zwei rohen Pralinen.


Das Essen

Zum Frühstück hatte ich heute eine sehr leckere rohköstliche breakfast bowl. Diesmal habe ich das Rezept von The Rawtarian auch fast genauso umgesetzt :) Dazu gab´s einen Cashew Milchshake mit Himbeeren.

Breakfast Bowl
1 Apfel
1 EL Chiasamen
1 EL geraspelte Kokosnuss
1 EL Rosinen
1 EL Mandeln
etwas Zimt
100 ml Mandelmilch

Den Apfel entkernen und auf der Reibe raspeln. Mit den übrigen Zutaten verrühren, sodass die Chiasamen und die Kokosraspeln den Großteil der Flüssigkeit aufnehmen. 

Ich hab noch einige Kokoschips obendrauf geschmissen :) 


Himbeer Milchshake
200 ml Cashewmilch
150 g Himbeeren
Mark einer halben Vanilleschote
Alle Zutaten in einen Blender geben und ordentlich durchmixen lassen. Sofort genießen!


Zum Abendessen hatte ich Zucchinetti mit einer sehr käsigen Cashewsoße. Heute war irgendwie ein Cashew Tag :)

Rohvegane Käsesoße
2 EL Cashewmus
1 TL Kurkuma
1 EL Hefeflocken
Salz
etwas Wasser

Gebt das Cashewmus, das Kurkuma und die Hefeflocken in eine Schüssel und ca. 5 EL Wasser dazu. 

Verrüht alles mit einem Schneebesen und gebt evtl. etwas mehr Wasser dazu, um eine soßige Konsistenz zu bekommen. Mit Salz abschmecken.


Was ich heute gelernt habe

Eines der rohveganen Bücher, die ich euch gestern vorgestellt habe, sagt, dass Salz unheimlich wichtig für den Stoffwechsel ist und dass man aufpassen sollte, dass der Salzkonsum in der rohköstlichen Ernährung nicht zu kurz kommen sollte. Wenn ihr hier schon länger mitlest, wisst ihr, dass ich mit Salz so ein bisschen auf Kriegsfuß stehe und mein Essen wirklich wenig salze. Das Buch schlägt vor, statt einfach zu salzen, solle man eine Sole ansetzen, d.h. mit Salz gesättigtes Wasser. Diese werde vom Körper besser vertragen.
Ich stelle mir das ein wenig schwierig vor, da viele rohköstliche Gerichte (bspw. die Zucchinetti oder alle Gerichte mit frischen Tomaten) ohnehin sehr wässrig sind und man dann noch extra Flüssigkeit hinzufügen soll. Bei so Füllungen, wie es sie gestern für die Wraps gab, kann ich es mir aber gut vorstellen. Ich werde das morgen mal ausprobieren und berichten :)


Wie es mir heute ergangen ist

Heute hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, etwas Warmes essen zu wollen, deshalb habe ich mir die Zucchinetti auch im etwas geöffneten Backofen auf ca. 40° Grad erwärmt. Das liegt vermutlich auch daran, dass ich heute viel draußen rumgelaufen bin und es schlagartig unerwartet kalt geworden ist. Ist wirklich schon Handschuh Zeit? Die habe ich jedenfalls heute vermisst...

7 Kommentare:

  1. Schön das es für dich so gut läuft=) Mir wäre es viel zu wenig, aber es muss ja für dich passen, nicht für mich, hihi;) Das Frühstück sieht lecker aus, würde ich auch direkt so essen;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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    1. Es ist nicht wenig, ich fotografiere nur hübsch alles, bevor ich mir die Mörderportionen ins Geschirr haue :D
      Gerne auch mal zwei Portionen - versuche auf etwa 2800 kcal täglich zu kommen, da ich die auch sonst, wenn ich "normal" esse ungefähr brauche :)

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  2. ich find das total spannend, was du so berichtest.
    Ich hab mir für den Herbst (hu, ich muss mich mal etwas beeilen ;)) vorgenommen, 1-2 Wochen roh-vegan zu essen (will vorher aber noch ein recht stressiges Projekt abschließen) und freu mich vorher schon mal deine Erfahrungen zu hören :)

    Sind in den beiden Büchern, die du vorgestellt hast viele Rezepte, für die man einen Dörrapperat braucht? (hab ich nämlich nicht ;))

    lg,
    Claudi

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    1. Liebe Claudi,

      es gibt schon einige Rezepte in den beiden Büchern, die nach einem Dörrautomaten verlangen, aber die sind definitiv in der Minderheit. Das Einsteiger Buch von GU hat bspw. kaum Rezepte, die gedörrt werden müssten.

      Bisher habe ich noch keinen Dörrautomaten vermisst, mehr dazu, welche Geräte man braucht oder eben nicht, gibt´s auch in meinem nächsten Beitrag, der heute Abend online geht :)

      Viele Grüße!

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  3. Hi,
    machst du deine Mdelmilch selbst?
    Sorry, wenn du das hier vielleicht schon geschrieben hast, bin heute erst auf deinen wundervollen Blog gestoßen :)

    Lg

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    1. Hallo :)
      Ja, die Mandelmilch (bzw. alle verschiedenen Sorten Nussmilch, die ich so konsumiere) mache ich selbst.
      Ich verwende 200 g Mandeln für einen Liter Mandelmilch. Beides in den Mixer, optional noch etwas Agavendicksaft oder Ahornsirup und Vanille rein, durchpflügen lassen.

      Wenn Du ganz feine Milch haben möchtest, seihst Du sie durch ein Mulltuch ab oder durch einen speziellen Nussmilchbeutel. Mit den Mandelresten kann man toll backen!

      Ich seihe meine Milch meistens nicht ab, damit sie gehaltvoller bleibt :)

      Grüße!

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    2. Super vielen lieben Dank, wird nachher gleich getestet :)

      Liebe Grüße

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