Ihr Lieben, was bin ich froh, dass Freitag ist! Zwar unterscheiden sich Wochenenden bei mir von Werktagen nur dadurch, dass ich länger schlafen kann und weder ins Seminar noch in die Schule fahre, aber trotzdem freue ich mich gerade, einfach mal zehn Minuten nur für mich zu haben (und den kleinen Brownie, den ich noch im Kühlschrank gefunden habe - aber das ist eine andere Geschichte...).
Und falls es euch gerade genauso geht, ihr aber Hunger habt und schnell was Leckeres auf den Tisch zaubern möchtet, gibt es heute für euch einen Klassiker der französischen Küche, der sehr viel mehr Eindruck als Aufwand macht: Vichysoisse.
Eigentlich ist die Vichysoisse eher hell bis weiß, weil man nur das untere Drittel der Lauchstangen verwenden soll.
Eigentlich isst man sie kalt, ich bin aber so gar kein Freund kalter Suppen, weder Gazpacho noch Dessertsuppen.
Eigentlich ist sie auch ganz cremig, aber ich mag Suppen, die noch etwas "Biss" haben, lieber.
Eigentlich.
Aber eigentlich bin ich nicht Paul Bocuse und will nur lecker essen.
Zutaten
(für zwei als Vorspeise)
2 Stangen Lauch
1 Kartoffel
250 ml Brühe
125 ml vegane Sahne
1 EL vegane Margarine
Muskatnuss
Pfeffer
Salz
Schnittlauch
Den Lauch waschen, das obere Grün ein wenig abschneiden und in dünne Scheiben schneiden. Wenn ihr eine Vichysoisse mit einer weißen Weste wollt, braucht ihr 1. mehr Lauch und müsst 2. alles Grüne abschneiden.
Die Kartoffel schälen und fein würfeln.
Die Margarine in einem Topf schmelzen lassen, die Lauchringe dazugeben und für ca. 5 Minuten rührend aufpassen, dass nichts anbrennt.
Die Kartoffelwürfel für ein paar Minuten dazugeben.
Das Ganze mit der Brühe ablöschen und auf geringer Hitze mit geschlossenem Deckel zwanzig Minuten köcheln lassen und anschließend pürieren.
Die Sahne, viel Muskatnuss, großzügig Pfeffer und wenig Salz dazugeben, mit dem Schneebesen einrühren und nochmal aufkochen lassen.
Mit Schnittlauch bestreuen und servieren. Dazu passt Baguette. Klar, Baguette.
Übrigens lässt sich diese Suppe auch hervorragend mit etwas Weißwein verfeinern, z.B. Müller-Thurgau (der taugt eh nur zum Kochen). In dieser Version gibt es sie bei uns dann auch oft zu Anlässen, wir haben sie z.B. als Vorspeise an Weihnachten gegessen.
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