Montag, 8. April 2013

Der perfekte Biskuit

Zwei verliebte Mumins auf einer Marzipantorte aus Biskuit

Biskuit ist eine unheimlich vielfältige Kuchenbasis, die sich dankbar in alles Mögliche verwandeln lässt und immer dann zum Einsatz kommt, wenn ein lockerer, luftiger Kuchen gebraucht wird. Klassischerweise backt man Tortenböden zum Füllen aus Biskuitteig, aber auch Osterlämmer, Muffins oder kleine, gefüllte Törtchen schmecken aus Biskuit wunderbar leicht und luftig.

Leider kann Biskuit eine kleine Diva sein; er fällt gerne in sich zusammen, wird klebrig in der Mitte oder geht gar nicht erst richtig auf. Deswegen habe ich heute ein sehr einfaches Rezept und fünf goldene Regeln für euch, damit der Biskuit immer gelingt. Man muss nicht mal die Eier trennen! (Eier trennen und Käse reiben lasse ich gerne den Mann machen, weil mich beides so nervt...)


Zutaten
(für eine große Springform mit 26-28 cm Durchmesser) 

5 Eier
200 g Zucker
100 g Mehl
100 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver


Fünf Regeln für den perfekten Biskuit
1. Den Ofen gut vorheizen und den Biskuit erst hineinschieben, wenn die Temperatur 200° C erreicht hat.
2. Die Eier sollten zimmerwarm sein, dann verbinden sie sich besser mit dem Zucker.
3. Eier und Zucker mindestens zehn Minuten schlagen. Zehn! Nicht eine einzige Sekunde weniger!
4. Die Mehlmischung nicht mit dem Mixer unterrühren, sondern vorsichtig mit dem Teigschaber unterheben.
5. Nach Ende der Backzeit nicht den Ofen aufreißen, sonst fällt der Biskuit in sich zusammen (er ist ein bisschen schreckhaft). Lieber die Ofentür noch zehn Minuten geschlossen halten, dann einen Spaltbreit öffnen und den Kuchen langsam im Ofen auskühlen lassen.


Zuerst heizt ihr den Backofen auf 200° C Umluft vor und legt eine Springform mit Backpapier aus; der Rand wird nicht eingefettet werden, damit der Teig schön klettern kann.

Mehl, Speisestärke und Backpulver in einer Schüssel miteinander vermischen, ein Sieb bereitstellen.

In einer anderen Schüssel den Zucker mit den Eiern auf höchster Stufe zehn Minuten schaumig schlagen, bis sich das Volumen der Masse deutlich vergrößert hat und eine blassgelbe Farbe annimmt.

Nun die Mehlmischung mit Hilfe des Siebs in die Eimischung sieben, ruhig alles auf einmal.

Anschließend das Mehl vorsichtig mit einem Teigschaber unterheben, bis der Teig glatt und ohne Klümpchen ist.

Ab damit in den Ofen, für ca. 25 - 30 Minuten. Nach der Backzeit langsam im Ofen auskühlen lassen.

Falls ihr euren Biskuit in eine Torte verwandeln wollt, ist es besser, ihn am Abend vorher zu backen, dann lässt er sich am nächsten Tag einfacher schneiden.





6 Kommentare:

  1. OooOOo!! Die Mumins habe ich als Kind geliebt !! Die Torte ist der Hammer !! Liebe Grüße, Ann-Katrin :)

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    1. Freut mich, dass Dir die Torte gefällt :)

      Wir haben uns die Mumins vor kurzem noch einmal angesehen und hatten viel Spaß... ist also auch was für Erwachsene ;)

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  2. Also von all den im Internet veroeffentlichten Tipps fuer einen perfekten Biskuit gefaellt mir dies hier am besten. Ich habe schon endlose Niederlagen mit (sogenannten) Tortenboeden erlebt und verzweifele fast. Jetzt will ich mir nochmal ein Herz fassen und es nochmal nach diesen Vorschlaegen und Rezept probieren.
    Wish me luck! :)

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    1. Liebe Renate,

      dann wünsch ich Dir viel Erfolg! Und falls es doch nicht klappen sollte, ist hier noch das Rezept für einen noch einfacheren und obendrein veganen Biskuit :)
      http://kuechenmamsell.blogspot.de/2014/05/erdbeertorte-su-am-sonntag.html

      Viele Grüße
      Elena

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  3. Guten Abend "Küchenmamsell". Mein Name ist Rositha. Ich habe Dein Biskuit-Rezept heute ausprobiert und alles gemacht nach Deine Anweisung mit den Regeln!!!Bei 30min/200Grad....der Biskuit ist leider nicht "perfekt" er ist komplekt verbrand. Irgendwas sollte doch nicht stimmen.....oder??? Grüße Rosi.

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    1. Liebe Rosi, überprüf doch bitte mal die tatsächliche Backofentemperatur mit einem Ofenthermometer. Vielleicht war es einfach zu heiß...?

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