Gerichte, bei denen einfach alle Zutaten in einen Topf kommen, sind gleich doppelt toll: man bekommt ganz viele Aromen auf einmal und muss nur einen Topf spülen. Schlicht super.
Und Curry geht eben auch immer. Es ist gar nicht so wichtig, welches Gemüse oder welche Hülsenfrüchte ihr für euer Curry nehmt; was eben gerade im Haus ist. Stattdessen steht und fällt der Geschmack mit der Currypaste. Die gibt´s in asiatischen Supermärkten in drei verschiedenen Ausführungen: rot, gelb und grün.
Die grüne Currypaste ist echt scharf. Ich bin da gar nicht zimperlich und traktiere meine Geschmacksnerven seit Jahren mit schrecklich scharfen Sachen, aber: lasst einfach die Finger von der grünen Currypaste. Ich glaube, die Zutatenliste liest sich ungefähr so: 100% sehr scharfe, alles sofort entzündende grüne Chilies.
Die rote Currypaste ist auch noch scharf, für europäische Gaumen sogar sehr scharf. Von der würde ich für den täglichen Hausgebrauch auch eher abraten.
Bleibt die gelbe Currypaste. Und die ist einfach nur toll und allerliebst. Gelb wird sie durch einen hohen Kurkuma Anteil, der hervorragend zu Gemüse oder auch Suppen auf Kokosnussmilchbasis passt. Mild ist die gelbe Paste deswegen trotzdem nicht. Aber wir kochen hier auch Curry und nicht Eintopf.
Zutaten
(für zwei Personen)
1 Zwiebel
1 Bund Frühlingszwiebeln
ein wenig Öl
1 Paprika
250 g gekochte Linsen
2 TL gelbe Currypaste
Die Zwiebel schälen und hacken. In einem großen Topf in ein wenig Öl langsam dünsten.
In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln waschen, kleinschneiden und ebenfalls in den Topf geben.
Die Paprika waschen und in kleine Stücke schneiden. Wenn die Zwiebeln weich geworden sind, die Paprika auch in den Topf geben.
Anschließend die Linsen dazugeben.
Currypaste löst sich sehr schlecht auf, wenn man sie einfach zu einem Gericht dazu gibt. Nehmt euch ein großes Wasserglas (so ca. 200 ml), füllt es mit lauwarmem Wasser und löst die Currypaste darin auf. Gebt anschließend die Flüssigkeit auch in den Topf.
Stellt den Topf auf kleine Hitze und schließt den Deckel. Zwischendurch solltet ihr mal durchrühren. Wenn die Linsen kurz vor dem Zerkochen sind, ist euer Curry fertig.
Ihr könnt das Curry so essen, wie es ist, ich mag dazu aber lieber eine neutrale Beilage, mit der man es mischen kann. Wir hatten diesmal Couscous dazu, aber Hirse, Bulgur oder Reis passen auch gut.
Statt Linsen könnt ihr natürlich auch Bohnen oder Kichererbsen nehmen, ganz, wie es euch gefällt :)
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