Mit der Reinkarnation kann man´s halten wie man will, aber Kürbisse sind einfach toll.
Und gestern, als ich beim Lieblingsbioladenmann reinkam, lachten sie mich schon an: die ersten Kürbisse der Saison! Ich wollte eigentlich für das ganze Wochenende einkaufen, hatte dann mit drei Kürbissen aber schon die Hände voll und bin glückselig nach Hause getrottet. Gibt´s halt nur Kürbis eine Woche lang!
Aus einem halben der Hokkaido Kürbisse habe ich dann heute morgen ganz schnell diese feinen Cookies zusammengerührt. Das Rezept ist inspiriert von Isabel von Rhabarberkonfetti, ihre Cookies sehen auch viel hübscher aus als meine :)
Zutaten
(für zwei Bleche voll)
200 g Kürbispüree
1 EL Sojamehl (für die sojafreie Variante bitte 2 EL Apfelmus verwenden)
220 g Margarine
200 g brauner Zucker
Mark einer Vanilleschote
250 g Mehl (ich habe zwei Drittel Dinkel 630 und ein Drittel Dinkel 1050 genommen)
90 g Haferflocken
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
1 TL Zimt
Prise frisch geriebener Muskat
7 - 8 Fäden Safran
Zuerst beginnt ihr mit dem Kürbispüree. Wenn ihr wie ich Hokkaido Kürbis verwendet, müsst ihr diesen nicht schälen, nur waschen, den Stiel oben abschneiden und das Teil ausnehmen (die Kerne nicht wegwerfen, die kann man waschen, lecker rösten und knabbern, wenn einem langweilig ist!).
Heizt euren Ofen auf 200°C vor, schneidet den Kürbis in etwa 2x2 cm große Würfel, legt diese auf ein Backblech und lasst sie für etwa 30 Minuten im Ofen, bis sie weich sind. Lasst sie kurz abkühlen und püriert sie dann.
Übrigens: ich fange allerspätestens dann an, dieses Kürbispüree in rauen Mengen zu produzieren und noch heiß in Weckgläser für den Winter zu füllen, wenn ich panisch feststelle, dass die Bestände im Laden langsam weniger werden. Meistens ist das so Ende Oktober der Fall.
Kürbispüree muss immer da sein. Bis Februar mindestens, danach kann ich´s bis September nicht mehr sehen.
Für den Eiersatz verrührt ihr das Sojamehl mit 2 EL Wasser und lasst es kurz quellen.
Schlagt die Margarine mit dem braunen Zucker, dem Vanillemark und dem Safran schaumig auf.
In einer anderen Schüssel mischt ihr die Mehle, Haferflocken, Backpulver, Natron, Zimt, Salz und Muskat.
Gebt nun nach und nach die Mehlmischung, das gequollene Sojamehl und das Kürbispüree zur Margarine und rührt, bis ihr einen geschmeidigen Teig habt.
Mit zwei Teelöffeln setzt ihr nun kleine Teighäufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backt die Kürbis Cookies für etwa 13 Minuten bei 180°C, bis sie langsam anfangen, goldbraun zu werden.
Lasst die Cookies komplett auskühlen, bevor ihr sie vom Blech nehmt.
Ich kann mir auch gut etwas geriebenen Ingwer in diesen Cookies vorstellen, aber der letzte Rest ist gestern in einem Kokoscurry gelandet.
Ausnahmsweise läute ich die Kürbissaison dieses Jahr nicht mit DER Kürbissuppe ein, sondern mit dem leckeren Kürbis-Apfel-Kartoffel Auflauf, der viel besser schmeckt als die schlechten Fotos vermuten lassen (vielleicht ersetze ich die dann mal... :) ).
Und nächste Woche wirds auf jeden Fall auch noch Kürbislasagne, Pumpkin Mac ´n Cheese und, wenn die Kollegen sich benehmen, sicher auch nochmal ein Blech Kürbiskuchen geben!
Was macht ihr am liebsten mit Kürbis? Her mit euren Rezepten! Ich suche vor allem ganz dringend Kürbis Desserts!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Senf dazu? Aber gern!
Ich freue mich über jeden Kommentar und Fragen, Kritik, Wünsche und Anregungen sind immer willkommen :)
Für dringende (oder ganz geheime) Anfragen könnt ihr mir auch eine Mail schicken:
kuechenmamsellblog (at) gmail.com