Ihr Lieben, war das eine kirschige Woche! Ich kann aber auch einfach nicht genug von denen kriegen, vor allem, wenn sie gerade Saison haben und man sie ganz frisch vom Baum klauen und essen kann :)
Heute gibt´s also das dritte Kirschrezept für diese Woche:
Das da oben ist ein Kirschmichel. Ursprünglich ist der Kirschmichel eine süddeutsche Süßspeise und wird eigentlich auch mit altem Weißbrot gemacht. Da wir fast nie Weißbrot essen (und wenn, bleibt nichts davon übrig), habe ich den Kirschmichel ähnlich wie in diesem Rezept mir Grieß gemacht.
Der Kirschmichel ist toll als reichhaltiges Frühstück, als süßes Mittagessen oder, in kleinen Stücken, nachmittags zum Kaffee.
Zutaten
(für zwei, drei Personen)
300 g Kirschen, entsteint
2 EL Sojamehl
30 g Margarine
70 g Zucker
eine halbe Vanilleschote
70 g Grieß
100 g Mehl
2 TL Backpulver
200 ml pflanzliche Milch (ich hab Mandelmilch genommen)
etwas Puderzucker
Mischt das Sojamehl mit 4 EL Wasser und lasst es ein bisschen quellen.
Heizt den Backofen auf 180°C vor.
Schneidet die halbe Vanilleschote längs auf, kratzt das Mark heraus und gebt es zusammen mit Margarine und Zucker in eine Schüssel und schlagt alles zusammen schaumig auf.
In einer anderen Schüssel mischt ihr Grieß, Mehl und Backpulver.
Gebt abwechselnd Milch bzw. etwas von der Mehlmischung zur Margarinezuckermischung und rührt so lange weiter, bis ihr einen geschmeidigen Teig habt.
Fettet eine Auflaufform etwas ein und gebt den Teig hinein. Belegt den Teig mit den Kirschen und schiebt den Kirschmichel für ca. eine halbe Stunden in den Backofen.
Er ist fertig, wenn er goldbraun ist und am Stäbchen kein Teig mehr klebt.
Lasst den Kirschmichel nur ein wenig abkühlen, bestreut ihn mit Puderzucker und serviert ihn noch warm. Vanillesoße oder ein Kompott passt sicher auch gut dazu :)
Habt einen schönen Sonntag!
...den ich mit der Katze und einer roten Schnur verbringe :)
Omnomnom!
AntwortenLöschenDa gab es bei uns beiden Kirschauflauf diese Woche! ;-)
Man kann Kirschenmichel auch mit alten Brötchen machen oder mit Zwieback. (Letztes mag ich besonders gerne.) Oder, total pornös, das gab's als bei meiner Oma, mit altem Hefezopf. In meinem Heimatdialekt nennen wir den dann Kreeseplotzer.
Wir müssen und unbedingt mal treffen und Du musst mich dialektal vollschwallen :D
LöschenNa, dass du mir hier nicht den roten Faden verlierst - und wenns nur an die Katze ist. :)
AntwortenLöschenSieht wirklich köstlich aus!
Mmmh. Ich habe es geahnt. Es lohnt sich, dich in die Blogroll aufzunehmen. :-) Auch dieses Rezept ist genau nach meinem Geschmack. Hier in Berlin soll es die ganze Woche regnen. Mein Urlaub fällt quasi ins Wasser. :-P Da kommen solche schönen Frühstücksideen genau richtig. Der Hirsebrei steht ja schon auf dem Plan für diese Woche. :-D
AntwortenLöschenLiebe Grüße und eine schöne Woche,
Mari
Liebe Mari,
Löschendas freut mich, dass Du wenigstens lecker frühstückst, wenn´s draußen schon regnet :)
Hab eine schöne Woche!