Sonntag, 27. April 2014

Glutenfreier Schokoladenkuchen - süß am Sonntag

Wer mich kennt (oder aber diesen Blog schon eine Weile liest) wird merken, dass ich eine große Schwäche für Schokolade in all ihren Daseinsformen habe: Schokoladenmousse, Schokoladencupcakes, Schokoladeneis, Schokoladencroissants, Schokoladenbrownies, Schokoladentorte, Schokoladen Cake Pops, flüssige Schokolade und natürlich Schokoladenkuchen.

Am Wochenende hat mich jemand gefragt, wie ich denn in Form bleibe, wenn ich den ganzen Tag Schokolade esse. Tja, der Rest ist halt Obst. Obst und Schokolade ♥

Seit kurzem liebäugel ich außerdem mit Kuchen aus gemahlenen Mandeln statt aus Weizenmehl. Denkt jetzt nicht, dass ich den glutenfrei Zirkus mitmache. Aber die Mandelkuchen werden so schön dicht, matschig-saftig, was ich sehr mag.

Bisher gibt´s erst zwei mandelige / glutenfreie Rezepte; die Amarena Muffins und die Möhrentorte von letztem Sonntag. Ich arbeite dran, dass es mehr werden :)

Deshalb heute: extra saftiger Schokoladenkuchen, obendrein ein bisschen gesund.


 Zutaten
(für eine 26er Springform)

350 ml Mandelmilch
2 TL Apfelessig
200 g Apfelmus
100 ml starker Kaffee oder Espresso
150 ml Sonnenblumen- oder Kokosöl
1 Vanilleschote
330 g gemahlene Mandeln oder 200 g gemahlene Mandeln + 130 g gemahlene Haselnüsse
220 g Vollrohrzucker oder braunen Zucker
100 g Kakao
3 TL Backpulver
Prise Salz


Den Ofen auf 180°C vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen.

Mandelmilch und Apfelessig in einer großen Schüssel mischen, mindestens fünf Minuten stehen lassen.

Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Mit Öl, Kaffee und dem Apfelmus zur Mandelmilch geben und schaumig aufschlagen.

In einer zweiten Schüssel die gemahlenen Nüsse, den Zucker, den Kakao, das Backpulver und eine Prise Salz miteinander mischen. Unter Rühren zu den flüssigen Zutaten geben.

So lange weiterrühren, bis keine Klümpchen mehr da sind und der Teig geschmeidig ist.


 Den Teig in die Form füllen und für ca. 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!
Anschließend abkühlen lassen.

Wenn ihr wollt, könnt ihr noch aus 100 g Zartbitterschokolade und 50 g Margarine eine Glasur machen; einfach beides im Wasserbad schmelzen, miteinander verrühren und auf den Kuchen kippen.


Ansonsten schmeckt der Kuchen auch hervorragend mit ein bisschen Sahne und Erdbeeren, mit denen ich diese Woche meine Klimabilanz gesprengt habe. Aber, ihr erinnert euch: Obst und Schokolade :)

Habt einen schönen Sonntag!


9 Kommentare:

  1. Oh yumm das sieht fein aus! Ein bisschen wie ein Riesenbrownie??!
    Obst und Schokolade als Grundnahrungsmittel gefallen mir sehr gut, hehe ;-)

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  2. Also ich habe den Kuchen gestern gebacken um meinen Freund zu zeigen, das auch veganer Kuchen der Hit sein kann. Lieder ist mein Endresultat ein außen sehr sehr dunkel gewordener,weil fast 2 std. gebackener, Kuchen geworden, der innen immernoch nicht annähernd so fest ist wie auf dem Bild. hatte 180grad Umluft für 60 min und dann nochmal Ober/Unterhitzen, zum Schluß nur noch 150grad, damit er nicht völlig verkohlt. bisher ist mir noch kein veganer Kuchen gelungen-alle bleiben innen viel zu undurchgebacken :-(((((((((((( gibt´s da nen Trick den ich nciht kenne?

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    1. Liebe Claudia!

      Es gibt verschiedene Gründe woran das liegen könnte:
      1. Vielleicht stimmt was mit dem Backofen nicht. Bei mir war es auch schon so, dass er behauptet hat, jetzt bei 180°C zu sein, in der Tat aber nicht mal 150°C hatte. Das könntest Du mit Hilfe eines Backthermometers prüfen.

      2. Gilt für alle Teige, aber für allem für vegane: den Teig nicht überrühren, das heißt nicht zu lange schlagen, wirklich nur so lange, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind, dann schnell in die vorbereitete Form und ab in den Backofen. Nicht lange stehen lassen, Formen immer vorbereiten!

      3. Gerade glutenfreie Teige sind, wenn das Mehl durch Nussmehl ersetzt wurde, etwas schwieriger für Backanfänger, da sie sehr schwer sind und oftmals auch nicht gut aufgehen. Ein sehr einfaches Rezept ist bspw. das für Möhrenmuffins (http://kuechenmamsell.blogspot.de/2013/06/mohrenmuffins.html), das sogar ohne Eiersatz auskommt! Dieser Teig kann auch nicht überrührt werden, da er ohnehin lange geschlagen werden muss.

      Wenn das geklappt hat, kannst Du Dich mal an einem der Rührkuchen versuchen, z.B. Marmorkuchen (http://kuechenmamsell.blogspot.de/2013/10/veganer-apfelkuchen-su-am-sonntag.html) oder Apfelkuchen (http://kuechenmamsell.blogspot.de/2014/01/marmorkuchen-su-am-sonntag.html).
      Absolut gelingsicher sind außerdem gefüllte Mürbeteige, entweder mit Kirsche (http://kuechenmamsell.blogspot.de/2013/10/vegan-mini-cherry-pie-welcome-to-twin.html) oder mit Apfel (http://kuechenmamsell.blogspot.de/2015/01/kino-auf-dem-teller-adams-apfelkuchen.html).

      Und wenn gar nichts hilft, such Dir einen Backkurs oder einen erfahrenen, verfressenen Kuchenveganer in Deiner Nähe oder schreib mir einfach nochmal eine Mail. Ich bin nämlich auch ein verfressener Kuchenveganer :D

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  3. Guten Morgen,

    danke für deine ausführliche Antwort. Mir war nicht bewußt, dass es doch etwas komplizierter ist, als einfach zusammenzurühren. Ich werde mal schauen und deine Tips beherzigen. Wenns nix wird, melde ich mich nochmal.
    Liebe Grüße und guten Wochenstart!

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  4. Wow, der Kuchen sieht wirklich sehr lecker aus! :) Den werde ich auf jeden Fall demnächst mal ausprobieren.Ich wollte sowieso noch Mandelmilch machen, dann kann ich das Mandelmehl davon gleich weiterverarbeiten. :D
    Kann man den Kaffee auch durch eine andere Flüssigkeit ersetzten?
    Liebe Grüße!

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    1. Hallo :)
      Du könntest natürlich einfach mehr Mandelmilch nehmen :) oder Orangensaft oder, falls keine Kinder mitessen, Amaretto. Dann wird der Kuchen aber erfahrungsgemäß sehr feucht und klitschig, schmeckt aber toll nach Mandel bzw. Marzipan :)

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    2. Aloha! :)
      Danke für die schnelle Antwort. Ich habe das Rezept jetzt mit mehr Mandelmilch gemacht und muss sagen, dass der Kuchen wirklich unheimlich lecker ist! :) Die Variante mit Amaretto klingt auch sehr verlockend, das probiere ich vielleicht beim nächsten Mal aus. Richtiges Marzipan unterzumischen könnte ich mir auch gut vorstellen.

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    3. Uh ja, das klingt auch nach einer sehr guten Idee!
      Freut mich, dass der Kuchen Dir schmeckt :)

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