Zutaten
(für zwei Personen als Beilage)
250 g Mehl
250 ml Wasser
2 EL Sojamehl oder 1 EL Gluten (Seitanmehl)
Salz und Pfeffer
etwas Sonnenblumenöl
3 Zwiebeln
Ahornsirup
80 g Mandelmus
1 TL Hefeflocken
1 Msp. Kurkuma
150 g veganer Käse, gerne etwas würziger (ich hab mal wieder den genommen. Der ist echt super!)
Zuallererst behandelt ihr die Zwiebeln. Schält sie und hackt sie in feine Stücke. Erhitzt etwas Öl in einer Pfanne und bratet die Zwiebeln darin an, bis sie langsam bräunen. Löscht sie mit ein ganzklitzekleinwenig Ahornsirup ab, lasst sie noch kurz weiterbraten und nehmt sie dann vom Herd.
Danach macht ihr die Soße. Gebt das Mandelmus, die Hefeflocken und den Kurkuma in eine Schüssel und gebt ersteinmal 6 EL Wasser hinzu und verrührt alles miteinander. Ist euch die Soße noch zu dick, gebt ihr entsprechend mehr Wasser hinzu. Sie sollte am Ende cremig, aber nicht flüssig sein, damit sie sich gut mit den Spätzle vermischen lässt.
Als nächstes macht ihr den Spätzleteig: Mischt das Mehl mit dem Sojamehl und etwas Salz. Das lauwarme Wasser langsam nach und nach dazugeben und mit einem Schneebesen gut unterrühren, damit nichts klumpt.
Setzt einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen auf und heizt den Ofen auf 180°C vor.
Um die Spätzle zu machen, habt ihr zwei Möglichkeiten:
1. Ihr habt einen Spätzlehobel. Problem gelöst.
(Wir haben tatsächlich einen, den wir uns mal sehr stilecht in Augsburg gekauft haben, als wir dort einen Freund besucht haben. Der gleiche Freund, seines Zeichens echter Schwabe, hat auch mal einen handfesten Streit mit seiner Freundin vom Zaun gebrochen, als ich gefragt habe, welchen Käse man für Käsespätzle nimmt. Die Meinungsverschiedenheit zu Appenzeller und Emmentaler haben die beiden vermutlich bis heute nicht endgültig geklärt... )
2. Ihr habt ein langes Messer und ein Holzbrett. Und obwohl wir einen Spätzlehobel haben, mache ich die Spätzle auch lieber mit der Holzbrettmethode, weil es einfach viel schneller geht und der Spätzlehobel wirklich blöde zu reinigen ist. Wie die Holzbrettmethode funktioniert, kann diese Dame viel besser erklären als ich:
(So schnell bin ich nicht, aber die Gute macht das wahrscheinlich schon 34 Jahre länger als ich. Wahrscheinlich ist es auch irgendwie genetisch veranlagt.)
Also, wie auch immer ihr eure Spätzle ins kochende Salzwasser befördert: wenn sie im Topf oben schwimmen, sind sie fertig und ihr könnt sie herausfischen.
Nehmt eine Auflaufform, gebt eine erste Fuhre Spätzle hinein, bedeckt sie mit ein paar karamellisierten Zwiebeln, etwas von der Mandelsoße, pfeffert ordentlich und schiebt sie in den Ofen. Ist die nächste Fuhre fertig, gebt ihr wieder die Spätzle in die Auflaufform, Zwiebeln und Soße darüber und schiebt sie wieder in den Ofen.
Das macht ihr Schicht für Schicht, bis der Spätzleteig aufgebraucht ist. Die letzte Schicht bedeckt ihr außerdem mit dem veganen Käse und lasst die Käsespätzle so lange im Ofen, bis der Käse verläuft und die Spätzle an den Rändern langsam knusprig werden.
Wir hatten zu den Käsespätzle grünen Salat mit Avocado und panierte Aubergine. Sehr vorzüglich :)
Oh die sehen echt super lecker aus.
AntwortenLöschenAn das Selbermachen von Spätzle hab ich mich bisher nicht getraut, vielleicht probiere ich das ganz bald mal aus.
Und das Video ist ja mal total lustig. Die gute hat echt was drauf. Aber den Kameramann finde ich auch genial: "Siehscht?" "Ja" :D
Super :D
Ein Traum für jeden Linguisten :D
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