Sonntag, 22. September 2013

Hirse mit Granatapfel, Rosinen und Mandelblättchen - süß am Sonntag

Völlig unbescheiden möchte ich an dieser Stelle verkünden, dass ich mich für einen Profi-Frühstücker halte mit einem Zeugnis voller Einsen in Anrichten bis Zeit lassen und zelebrieren. Ich bin schlicht ein Frühstücksmensch und wenn das Frühstück nicht gut war oder ich gar ohne aus dem Haus muss, ist der Tag für mich schon gelaufen.
Ein Blick in die Frühstückskategorie hier auf dem Blog verrät außerdem, was ich am meisten an einem Frühstück schätze: am liebsten sollte es süß sein, gerne gesund und vor allem sollte es genügend Kalorien enthalten, damit ich nicht schon in der zweiten Stunde meine Schüler anknurre.
 

Lange Rede, kurzer Sinn: ich musste einfach an dem tollen Blogevent von Fräulein Moonstruck teilnehmen: Speise morgens wie ein Fräulein! 
Und deswegen gibt es heute: Hirse mit Granatapfel... und noch ein paar anderen leckeren Sachen :)



Zutaten
(für eine sehr hungrige Person, die die ganze Nacht sehnlichst auf ihr Frühstück gewartet hat)

70 g Hirse
50 g Rosinen
einen halben Granatapfel
1 EL Honig (oder Ahornsirup Grad A)
2 EL Mandelblättchen
etwas Zimt


Zuerst müsst ihr die Hirse waschen. Einfach in einer Schüssel mal kurz mit Wasser durchspülen.

Anschließend setzt ihr die Hirse mit kaltem Wasser auf. Dabei sollten die Hirsekörner gut bedeckt sein, ihr nehmt also etwas mehr Wasser als Hirse.

Bringt die Hirse zum Kochen. Wenn sie kocht, lasst sie 5 Minuten kochen, nehmt sie dann vom Herd und lasst sie anschließend zehn Minuten quellen.

Die Rosinen übergießt ihr mit heißem Wasser, sie werden dann weicher und geben ihr Aroma besser ab.

Pult die roten Kerne aus dem Granatapfel. Es ist besser, sich dafür Handschuhe anzuziehen, da das Granatapfelgewebe die Nägel ganz furchtbar verfärbt :)

Wenn die Hirse fertig ist, schüttet die Rosinen ab und gebt sie dazu. Außerdem die Granatapfelkerne und die Mandelblättchen. Verrührt das Ganze mit Honig und würzt es anschließend mit Zimt.

Fertig! Frühstück!



Das Tollste an diesem Rezept ist, dass sich die süßen Rosinen und der Honig so gut mit den sauren Granatapfelkernen verstehen. Der Zimt rundet alles zusammen schön warm und samtig ab. Gesund ist es obendrein auch, da kein böser raffinierter Zucker oder garstiges Weißmehl enthalten sind. 
Wer morgens extra schnell aus dem Haus muss und nur wenig Zeit zum Frühstücken hat, kann das Rezept auch mit Couscous machen, das geht noch einmal schneller :)

Die kleinen Sternchen sind übrigens aus schnödem Mürbeteig. Ich mache davon meistens zuviel und backe mir aus den Resten kleine Plätzchen, die ich in allen Küchenschränken verstaue und mich freue, wenn ich eins finde.











3 Kommentare:

  1. Oooh, Elena, das klingt köstlich! Hirse hab ich noch da, Granatapfel und Rosinen mag ich auch unheimlich gerne. Perfekt! :)
    Vielen Dank! Ich freue mich, dass es wohl mehr Menschen, wie mich gibt, die morgens mit leerem Magen wohl besser nicht anzusprechen sind. ;)
    Viele Grüße,
    Ramona

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    1. Freut mich :)
      Und ich freu mich schon so auf die Auswertung bei Dir, ich erwarte mir einen ganzen Haufen neuer Frühstücksinspirationsideen :)

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  2. Hallo,
    ich habe diese leckere süße Speise neulich auf unserem Schulfest gegessen. Freu' mich, dass ich das Rezept hier gefunden habe!
    Wenn man die Granatapfelstücke in kaltes Wasser legt und dann die Kerne herauspuhlt, geht das anscheinend problemlos. Lt. Youtube.
    Werde morgen das Gericht ausprobieren und die Granatapfelkerne unter Wasser herauspuhlen.

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